33. Die Suche

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Nachdem ich mich von Newt verabschiedet hatte, tauchte ich in die Tiefe des Waldes ein. Die Sonne schien durch die dichten Baumkronen, während ich mich behutsam vorwärtsbewegte. Jeder Schritt war von Vorsicht begleitet, denn wir wussten nicht, was uns erwarten würde.

Ich konzentrierte mich auf meine Umgebung und spähte zwischen den Bäumen hindurch. Es war ruhig, abgesehen vom Rascheln der Blätter im Wind. Ich achtete auf jede Bewegung und jedes Geräusch, bereit, auf mögliche Gefahren zu reagieren.

Plötzlich hörte ich ein leises Knacken hinter mir. Ich fuhr herum und griff instinktiv nach meinem Messer, nur um festzustellen, dass es nur ein kleines Tier war, das durch das Unterholz huschte. Mein Herzschlag beruhigte sich langsam, und ich setzte meine Suche fort.

Als ich mich umdrehte, sah ich Marcel dort stehen, der direkt nach meiner Hand griff, um mir das Messer aus der Hand zu nehmen.
"Marcel? Wo warst du?! Wir haben dich überall gesucht!", sagte ich zu ihm und schaute ihn verwirrt an.
Doch anstatt zu antworten, drückte er meine Hand fest und begann, das Messer mit Kraft zu ziehen. Der Schmerz breitete sich schnell in meiner Hand aus, und ich versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien.
"Marcel, hör auf! Was tust du da?", rief ich verzweifelt, während ich mich gegen seine Kraftanstrengung stemmte.

Plötzlich bemerkte ich, dass sein Blick kalt und berechnend war. Es war, als ob er eine völlig andere Person geworden wäre. Panik durchströmte meinen Körper, und ich wusste, dass ich schnell handeln musste, um mich selbst zu schützen.

Doch ehe ich etwas tun konnte, drückte Marcel mich mit brutaler Kraft gegen einen Baum, und ich spürte die raue Rinde gegen meinen Rücken. Ich war ihm physisch unterlegen und konnte mich nicht gegen seine überwältigende Stärke wehren.

"Marcel, lass mich los!", sagte ich mit einer etwas lauteren Stimme, in der Hoffnung, dass jemand in der Nähe mich hören würde.
"Hier wird dich niemand hören, Kleines!", sagte er mit einer mysteriösen Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken jagte.
Sein Blick war kalt und sein Gesichtsausdruck unheimlich.

Ich versuchte ruhig zu bleiben und überlegte fieberhaft, wie ich aus dieser gefährlichen Situation entkommen könnte. Mein Herz pochte heftig, während ich nach einer Möglichkeit suchte, mich aus seinem Griff zu befreien.

Marcel kam mir mit seinem Gesicht immer näher, und ich versuchte verzweifelt, ihm auszuweichen. Seine Nähe ließ meinen Atem stocken und verstärkte das Gefühl der Bedrohung.

"Weißt du...", begann er zu sprechen, während er mir tief ins Gesicht schaute.
Ich spürte einen kalten Schauer über meinen Rücken laufen und wagte es kaum zu atmen.
"Was willst du?", fragte ich mit zitternder Stimme.

"Ich mag Newt nicht so", sagte er mit einem bedrohlichen Unterton. Seine Worte ließen mich erstarren und ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus.
"Was meinst du damit?", fragte ich vorsichtig und versuchte, meine Angst zu verbergen.

Marcel grinste schief und seine Augen funkelten mit einer Mischung aus Boshaftigkeit und Verbitterung.
"Newt hat alles. Er ist der Liebling von allen und hat eine wunderschöne Freundin", sagte er, während er mit seinen Fingern eine Strähne meiner Haare zärtlich berührte.

Ein unbehagliches Gefühl durchzog meinen Körper, als ich seine Worte hörte und seine Berührung spürte. Es war, als ob er versuchte, meine Verbindung zu Newt auszunutzen, um mich zu verunsichern.

"Das hast nichts mit dir zu tun, Marcel. Unsere Beziehung hat nichts mit deinen Plänen zu tun", erwiderte ich mit fester Stimme.
Marcel lachte kalt auf.
"On, aber das hat es, Y/N. Ich werde Newt zeigen, dass er nicht unantastbar ist, und du wirst dabei eine entscheidende Rolle spielen".

Marcel drückte mich mit großer Kraft auf den Boden, und ich spürte seine überlegene Stärke, die mir jegliche Gegenwehr raubte. Meine Versuche, mich zu befreien, waren vergeblich.

Panik ergriff mich, als er sich über mich lehnte und ein bösartiges Grinsen auf seinem Gesicht erschien. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren, während er meine Hände mit einem Seil fesselte.

"Marcel, hör auf! Was tust du?", rief ich mit zittriger Stimme, während meine Angst mich wie eine eisige hand umklammerte.
Doch er antwortete nicht und kam mir immer näher mit seinem Gesicht ich versuchte seinem Gesicht auszuweichen, doch er hielt mit seiner Hand mein Kinn fest und begann mich zu küssen.

In meiner Verzweiflung versuchte ich, seinen Kuss auszuweichen und meinen Kopf zur Seite zu drehen, doch Marcel hielt mich mit eisernem Griff fest. Seine Lippen pressten sich gewaltsam auf meine, und ich fühlte mich wie erstarrt vor Schock und Ekel.

Tränen stiegen in meine Augen, und ich versuchte, meine Stimme zu erheben, um Hilfe zu rufen. Meine verzweifelten Schreie wurden jedoch von seinem Kuss erstickt, und ich fühlte mich hilflos und gefangen in dieser entsetzlichen Situation.

Der Kuss schien eine Ewigkeit zu dauern, und ich konnte meinen eigenen Widerstand und Ekel kaum ertragen. Meine Gedanken rasten, und ich versuchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, mich aus seiner Umklammerung zu befreien.

"Die andere werden sich sicherlich bald Sorgen machen, wo du bleibst. Lassen wir es kurz sein und erledigen es schnell", sagte er und zerriss mein Oberteil.
"Marcel... Lass mich... Lass mich gehen", rief ich, während mir immer mehr Tränen über das Gesicht liefen.

Er begann mich immer leidenschaftlicher zu küssen, und in mir entwickelte sich ein Gefühl der Beklemmung. Seine Lippen wanderten über meinen Oberkörper und zwischenzeitlich meinen Hals entlang. Ich fühlte mich zunehmend unwohl und ängstlich.

Irgendwann unterbrach er die Küsse auf meinen Oberkörper und sah mir tief in die Augen. Ein unbehagliches Gefühl machte sich in mir breit.
"HILFEEEEEEEE!", schrie ich so laut ich konnte, doch meine Hilferufe verhallten ungehört.

Plötzlich traf mich ein Schlag mitten ins Gesicht. Der Schmerz pulsierte und Tränen strömten unaufhörlich über meine Wangen. Meine Atmung wurde immer schwieriger, und ich fühlte mich gefangen und hilflos.

"Marcel... bitte...", brachte ich mit zittriger Stimme hervor, meine Kräfte schwanden zunehmend.
Marcel setzte seine Küsse auf meinen Lippen fort, während ich verzweifelt nach Atem rang.

Doch dann, in einem Moment der Stille, hörte ich plötzlich Schritte und Stimmen näherkommen.

Das war, das dreiunddreißigste Kapitel!
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat!
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Tschüssiiii!

What if he is mine? [Mazerunner]Where stories live. Discover now