36. Die Nachfolgen

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Am nächsten Morgen erwachte ich sanft durch Newts liebevolles Zureden. Er strich behutsam über meine Wange und lächelte mich warmherzig an.

"Guten Morgen, Y/N", flüsterte er leise, um die Ruhe des Morgenlichts nicht zu stören.
Ich lächelte zurück und rieb mir verschlafen die Augen. "Guten Morgen, Newt", erwiderte ich leise und setzte mich langsam auf.

Wir waren noch immer umhüllt von der Atmosphäre der vergangenen Nacht, von dem Gefühl der Sicherheit und Verbundenheit. Es war ein Moment der Intimität, den wir beide zu schätzen wussten.

Newt reichte mir eine Tasse heißen Kaffees, den er sorgfältig zubereitet hatte, und setzte sich neben mich. Wir genossen den ruhigen Morgen, während die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster in die Hütte fielen.

"Es tut mir leid, dass du durch diese Situation mit Marcel gehen musstest", sagte Newt leise, seine Stimme voller Bedauern. "Ich hätte dich niemals in Gefahr bringen sollen."

Ich schüttelte den Kopf und legte meine Hand auf seine. "Newt, das war nicht deine Schuld. Du hast mich gerettet. Du hast dein Leben riskiert, um mich zu beschützen. Ich bin dir unendlich dankbar."

Er lächelte leicht und drückte meine Hand. "Ich werde immer für dich da sein, Y/N. Das verspreche ich dir."

In diesem Moment spürte ich eine tiefe Verbindung zu Newt, eine Verbundenheit, die über die Grenzen der Lichtung und der Gefahren der Welt draußen hinausging. Gemeinsam waren wir stärker, und ich wusste, dass wir jede Herausforderung meistern konnten.

"Komm, Blondie. Lass mich deine Wunden gleich anschauen", sagte ich zu ihm, während ich mich erhob und mich schnell umzog.

Newt zögerte einen Moment, aber dann nickte er und folgte mir bereitwillig. Er zog sein Hemd aus, und ich konnte die blauen Flecken und Kratzer auf seiner Haut sehen. Meine Miene wurde ernst, als ich seine Verletzungen betrachtete.

Sanft nahm ich eine Flasche Desinfektionsmittel und Wattepads zur Hand, um seine Wunden zu reinigen. Newt biss sich auf die Lippe, als ich behutsam das Desinfektionsmittel auf die betroffenen Stellen auftrug.

"Es tut mir leid, Y/N. Dass du das sehen musst", murmelte Newt, während er versuchte, die Schmerzen zu ertragen.

Ich schüttelte den Kopf und lächelte ihm aufmunternd zu.
"Es ist okay, Newt. Ich bin froh, dass ich dir helfen kann. Du hast so viel für und getan, es ist an der Zeit, dass jemand für dich da ist."

Während ich seine Wunden behandelte, sprachen wir leise miteinander.

Als ich die letzten Verletzungen versorgte und die Bandagen anlegte, spürte ich, wie sich unsere Verbindung vertiefte. Es war eine Verbindung, die über die physischen Wunden hinausging - eine Verbindung von Herz zu Herz.

Ich stand auf und strich sanft über Newts Haar, um ihm zu zeigen, dass alles gut werden würde.
"Pass in Zukunft bitte besser auf dich auf, Newt. Wir brauchen dich hier. Du bist ein wichtiger Teil dieser Gemeinschaft."

Er lächelte schwach und nickte.
"Ich verspreche es, Y/N. Ich werde vorsichtiger sein."

Nachdem ich Newts Wunden versorgt hatte, begaben wir uns gemeinsam in den Essenssaal, um uns unser Frühstück zu holen. Die Lichter saßen bereits an den Tischen, und ein Gefühl der Gemeinschaft und Normalität kehrte langsam zurück.

Wir nahmen uns unsere Portionen und suchten uns einen freien Platz an unserem Stammtisch.

Die Gespräche und das Lachen der anderen erfüllten den Raum, während wir uns niederließen. Newt wirkte erschöpft, aber auch erleichtert, dass wir diesen schrecklichen Vorfall hinter uns gelassen hatten.

"Wie geht es dir jetzt, Newt?", fragte ich leise, während wir unser Essen vor uns hatten.

Er sah mich an und lächelte. "Besser, dank dir."

Wir aßen in angenehmer Stille weiter, jeder von uns mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

Als wir unsere Mahlzeit beendet hatten, standen wir auf und gingen alle unseren Jobs nach. Die Lichtung war voller beschäftigter Lichter die eifrig damit beschäftigt waren, ihre täglichen Pflichten zu erfüllen.

Newt machte ich auf den Weg zum Garten, um bei der Pflege der Pflanzen zu helfen, während ich mich zur Med-jack Hütte begab. Als ich dort ankam, wurden Jack und Clint von einem freundlichen Lächeln auf ihren Gesichtern begrüßt.

"Wie geht es dir heute?", fragten sie besorgt, als sie mich sahen.

Ich lächelte leicht und nickte. "Es geht mir besser."

Jack und Clint nickten zufrieden.
"Das freut uns zu hören. Setz dich doch, wir können nach deinen Verletzungen schauen und sicherzustellen, dass alles gut verheilt."

Ich setzte mich auf eine der Liegen und beobachtete, wie die beiden ihre medizinischen Instrumente vorbereiteten. Clint begann sanft meine Ärmel hochzuziehen, während Jack geschockt auf meine Hand starrte, Mein Herzschlag beschleunigte sich, als ich bemerkte, wie sich lila, blaue Verfärbungen über meine Haut zogen und Blutspuren sichtbar wurden.

"Oh mein Gott", flüsterte Clint schockiert und legte vorsichtig seine Hand auf meine Handgelenkte, um den Puls zu überprüfen.
"Y/n..."

Die Sorge in seiner Stimme war unverkennbar, und auch Jack schien die Ernsthaftigkeit der Situation zu erkennen. Er eilte zu einem Schrank, um zusätzliche Verbandsmaterialien und medizinische Geräte zu holen.

"Marcel...war es...", erwiderte ich mit bebender Stimme, Tränen der Verwirrung und Angst in meinen Augen.

Jack und Clint tauschten besorgte Blicke aus, während sie begannen, meine Hand vorsichtig zu untersuchten. Die Schwellung und die Verfärbungen deuteten auf eine mögliche Verletzung hin, aber es war schwer zu sagen, wie schwerwiegend sie war, ohne weitere Untersuchungen.

Als die beiden Med-Jacks ihre Behandlung abschlossen, legten sie vorsichtig einen Verband um meine Handgelenke und gaben mir Anweisungen für die weitere Pflege. Sie versicherten mir, dass sie engmaschige Kontrollen durchführen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen würden.

Nachdem sie fertig waren, gaben sie mir frei und ich ging zu Newts Hütte um mich etwas schlafen zu legen.

So, das war das sechsunddreißigste Kapitel!
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat!
Bis zum nächsten Mal!
Tschüssiiii!

What if he is mine? [Mazerunner]Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon