32. Das Gespräch

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Nach dem Abendessen begaben Newt, Minho und ich uns in Newts Hütte, um das Gespräch zu führen, das Newt vorgeschlagen hatte. Wir setzten uns auf die rustikalen Holzbänke, während sich eine gespannte Atmosphäre im Raum breitmachte.

Minho schaute abwechselnd zwischen Newt und mir hin und her.
"Also, worum geht es in diesem Gespräch?", fragte er neugierig.
Newt lehnte sich leicht vor und begann zu sprechen.
"Es geht um Marcel, den neuen Frischling. Mir ist aufgefallen, dass er sich irgendwie merkwürdig verhält und Y/N und ich haben das Gefühl, dass mit ihm etwas nicht stimmt."
Ich nickte zustimmend.
"Ja, er wirkt ein bisschen distanziert und seine Blicke sind manchmal sehr intensiv. Ich habe das Gefühl, dass er etwas verbirgt."

Minho runzelte die Stirn und dachte einen Moment nach.
"Habt ihr irgendwelche konkreten Beobachtungen gemacht? Irgendwelche Anzeichen dafür, dass er nicht ehrlich ist?"
Ich überlegte kurz und antwortete: "Nicht direkt. Aber es ist eher dieses Gefühl, das uns beschleicht. Als ob er etwas im Schilde führt oder etwas vor uns versteckt."

Newt nickte zustimmend. "Genau das ist es. Es ist schwer, das in Worte zu fassen, aber ich vertraue meinem Bauchgefühl. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm."
Minho schaute ernst.
"Wir sollten vorsichtig sein. Wir können nicht einfach wild spekulieren oder jemanden verdächtigen, ohne handfeste Beweise zu haben. Andererseits dürfen wir auch nicht unsere Sicherheit gefährden."
Ich stimmte ihm zu.
"Du hast recht, Minho. Wir müssen vorsichtig sein, aber gleichzeitig dürfen wir unsere Instinkte nicht ignorieren. Vielleicht sollten wir uns unauffällig über ihn informieren, mit anderen Lichtern sprechen und beobachten, ob noch jemand etwas Auffälliges bemerkt hat."
Newt nickte nachdenklich.
"Das klingt vernünftig. Wir sollten auch Alby informieren, damit er Bescheid weiß und gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen ergreifen kann."

Plötzlich hörten wir draußen aufgeregte Stimmen. Wir sprangen von den Bänken auf und eilten zur Tür. Dort stand Chuck, atemlos und aufgeregt.
"Marcel... er... er ist verschwunden!" stammelte er außer Atem.
Ein Schauer lief mir über den Rücken.
"Verschwunden? Wie kann das sein?"
Chuck berichtete hastig: "Ich war mit ihm unterwegs, um ihm die Lichtung zu zeigen, und plötzlich ist er einfach verschwunden. Ich habe nach ihm gesucht, aber konnte ihn nirgendwo finden."
Minho schaute besorgt aus der Tür.
"Wir müssen ihn finden. Jetzt sofort."

Newt versuchte ruhig zu bleiben.
"Wir müssen einen Plan machen. Wir teilen uns auf und suchen systematisch. Aber wir müssen auch vorsichtig sein, denn wer weiß, was Marcel im Schilde führt."

"Y/N, du gehst den linken Teil des Waldes absuchen, und ich den rechten. Aber pass auf dich auf", sagte Newt und legte einen Arm um mich, während er weiter sprach.
"Minho und Chuck, ihr geht beide nochmal die gesamte Lichtung ab", ergänzte Newt, und wir begannen sofort mit unserer Suche.

Angekommen am Wald, verabschiedete ich mich von Newt und tauchte in die Tiefe des Waldes.

Dies war das zweiunddreißigste Kapitel.
Ich hoffe, es hat euch gefallen!
Lasst gerne ein Feedback da und bis zum nächsten Mal!
Tschüssiiii!

What if he is mine? [Mazerunner]Where stories live. Discover now