25. Luke

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Luke

Verschwitzt liegt Wil unter mir, schon längst hat er deine Augen geschlossen während sein Körper jeden meiner stöße freudig empfängt, seinen Rücken noch etwas mehr aufwölbt und mir sein Becken entgegen drückt.

Jedes Keuchen und stöhnen motiviert mich aufs neue ihm mehr dieser Töne zu entlocken.
Eigentlich ist es nur Sex, nicht mehr und nicht weniger, aber es ist so anders als sonst. Es ist nicht der innere trieb der mich antreibt, oder mein Ego noch ein paar Sekunden länger auszuhalten. Es ist einzig und allein Wil, den ich mit Freude beobachte, jedes stöhnen, das zucken seiner Augenlieder und sein ungeduldiger Körper der sich unter mir reckt. Und dann sind da noch alldiese Gefühle und Emotionen die mich überrollen, vielleicht sollte es sich genau so anfühlen.

Er liebt mich. Das hat er gesagt, und das beweist er mir mit jeder Zelle seines Körpers. Das hat er mir schon vorher bewiesen, aber das er mir seinen Körper auf diese art anvertraut hätte ich nicht gedacht. Ich weiß vermutlich nur annähernd wie viel Angst er davor hat, den ich hatte genauso große Angst, doch diese Angst scheint nur in meinem Kopf zu sein, den mein Körper kennt sie nicht, er verlangt immer nach mehr Wil.

Wil's Finger haben von mir abgelassen und krallen sich jetzt in das Bettlaken während meine Finger sanft um Wil's Erregung streichen.
Vorsichtig entzieh ich mich ihm, fixiere mit meiner anderen Hand sein Becken und stoße fest in ihn.
Während meine Hand ihn Stimuliert.

,,Ahhhaa", weit reißt er seine Augen auf und drückt mir sein Becken noch etwas mehr entgegen. Leicht stoß ich nach was ihm noch ein leises keuchen entlockt.
Er mag es grob, die Erkenntnis trifft mich wie ein Blitz, das hätte ich nie von Wil erwartet.
Und doch bereitet es mir Freude seinen Wünschen nachzukommen.
Wieder entzieh ich mich ihm mehr um mein Glied dann wieder in ihm zu versenken, dabei lasse ich meine Hand an Wil's Erregung im gleichen Rhythmus auf und abfahren.

Es ist als würde er sich enger zusammen ziehen und meine Erregung ins unermessliche wachsen lassen.
,,Haaahh", laut stöhnt er auf, Noch einmal.
Abermals treff ich seinen Punkt der ihn aufkeuchen lässt, nochmal.
Es ist der einzige Gedanke der mich anspornt, so das ich garnicht merke wie ich selbst auf meinen Höhepunkte zusteuer.
,,Ahhrh", keuchend kommt er in meiner Hand, sein Anblick ist perfekt, er ist wunderschön und er gehört mir.

Dann überrollt mich mein Höhepunkt, laut stöhn ich auf ,,Wi-hhall", sanft streicht seine Hand über meine Wange ehe ich erschöpft zusammen sacke.
Mein Herz rast und mein Atem geht unregelmäßig schnell, das einzige was ich tun kann ist Wil zu betrachten.
Es war unglaublich, er war unglaublich, er hat mich Sachen fühlen lassen die noch nie da waren.

Ich kann nicht aufhören ihn anzulächeln, er ist wie eine verdammte Droge die jede Zelle meines Körpers beherrscht.
,,Was ist..?", in seinem Blick liegt Neugier, aber auch Unsicherheit.
Es war sein erstesmal.
,,Nichts, ich bin nur am überlegen ob das wirklich dein erstesmal war", sofort legt sich seine Stirn in falten ,,Wieso?".

Erstaunlich das er selbst nicht merkt was er mit mir anstellt.
,,Du wusstes was du tust...noch nie hatte jemand so große Auswirkungen auf mich, noch nie hab ich mich so sehr zuhause gefühlt". Die Worte sprudeln wie von selbst aus mir heraus, und es stimmt, bei Wil hab ich keine Angst mich fallen zu lassen, ich muss nicht den Schein waren, eine Rolle spielen die meine Kumpels oder irgendwelche Mädchen sehen wollen. Ich kann ich sein, das konnte ich bei ihm von Anfangan.
Sonst war es einfach nur Sex, ohne viele Gefühle. Aber meine Liebe zu Wil ist unendlich und unermüdlich.

Unsicherheit breitet sich in mir aus, Wil's Blick scheint ins leere zu gehen, hab ich etwas falsches gesagt? Hat es ihm nicht gefallen? Oder was es zu viel und zu früh für ihn?
,,Wil?", leicht zuckt er zusammen, als ich meine Hand auf seine lege.

,,Mir geht es genauso wie dir, du bist mein Zuhause...und gleichzeitig bringst du alles aus der Balance wenn du mich berührst, ich kann nichtmehr denken und handel einfach nach Intuition...", schon längst kann ich mein lächeln nicht unterdrücken, jemand sollte ihm verbieten so süß zu sein.
Ohne Vorwarnung zieh ich ihn in meine Arme und küsse ihn ,,Ich liebe dich Wil".

Trotz das er kurz zusammen schreckt erwidern seine Lippen sofort. Der Kuss ist sanft und vorsichtig, als hätten wir Angst diesen schönen ruhigen Moment kaputt zu machen.
Lächelnd geb ich seine Lippen wieder frei und Wil kuschelt sich wie gewohnt an meine Brust. Es ist so viel intensiver als sonst, ich spüre seine nackte Haut genau auf meiner, und dann sind da noch seine Finger die sanft ein Muster auf meinem Oberkörper zeichnen.

,,Ich hab dir noch nie davon erzählt als ich Onkel Jo das erste mal weinen gesehen habe oder?", leicht schüttel ich den Kopf, ohne zu wissen ob er das überhaupt mitbekommt, doch Wil erzählt weiter.

,,Ich hab ihn damals gefragt wieso er mit dem Tod meines Vaters besser klar kommt als mit Haylie's, immerhin war er sein Bruder...Als Kind konnte ich das nicht verstehen, ich hatte auch Madi verloren und ich hätte mir keinen schlimmeren Verlust als den meiner Schwester oder meines Vaters vorstellen können, für mich waren alle andere Menschen fremde mit denen man sich anfreundet, aber Familie ist das wichtigste...Jo meinte damals das es nur einen Menschen auf der welt gibt mit dem man verbunden ist, selbst wen man ihn nicht kennt und ihn erst auf dieser großen Welt finden muss. Das war Haylie für ihn. Dieser Mensch, um den sich seine ganze Welt dreht. Seitdem ich dich kenne weiß ich wovon er gesprochen hat. Ich liebe und vermisse Madi genauso wie Dad, aber die liebe die ich für sie empfinde ist nur ein Bruchteil von dem was ich für dich fühle".

Wil sagt das alles so beiläufig, als wäre es das normalste auf der Welt. Aber das ist es nicht, nie hat mir jemand so offen und ehrlich seine tiefsten Gefühle mitgeteilt, selbst Kitty die ich seit ewig kenne hat es nie getan. Aber Wil tut es, einfach so, bei ihm kann ich nicht der Gefühlslose Typ sein der ich damals war.

Tränen Bahnen sich ihren Weg über meine Wangen, keine Ahnung wieso, das was Wil gesagt hat ist mindestens genauso wunderschön wie er selbst, also warum weine ich?
,,Mir hat nie jemand erklärt was liebe ist, aber es könnte keiner besser erklären, genauso fühlt es sich an", meine Stimme ist nur ein schluchzen, welches Wil sofort aufblicken lässt.

,,Hey...Luke du musst nicht weinen..Sonst muss ich auch weinen", augenblicklich werden seine Augen etwas feucht, leicht muss ich auflachen und nehm sein Gesicht in meine Hände bevor die ersten Tränen rollen ,,Du darfst nicht weinen Wil, du bist viel zu schön dafür. Du musst immer lachen, nur für mich ja".

,,Versprochen", zufrieden hauch ich ihm einen Kuss auf die Wange.

.....

Irgendwie hab ich es geschafft das Kapitel zu schreiben, keine Ahnung was ich mir da zusammen geschrieben habe aber irgendwie ist es doch süß oder?🥺

Wer geht auf Platz eins für süße Sachen? Wil...Luke oder doch Onkel Jo?❤

Wrong WayWhere stories live. Discover now