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Hey Leute, bevor ihr lest wollte ich nur Bescheid sagen, dass sowohl Marlene, als auch ich ne neue Story haben also schaut doch mal rein wenn ihr Lust habt:)
Von Marlene (StorylinesForYou ) ist "the better twin ~ forgive me" und meine heißt "feels like dancing"
Wir würden uns freuen, wenn ihr mal vorbeischaut und Feedback da lasst:)
Aber jetzt erstmal viel Spaß mit dem Kapitel:*

POV Ben

Ich konnte kaum glauben, was Finn da soeben von sich gegeben hatte. Natürlich wollte ich gerne mit ihm schlafen, aber das Zittern in seiner Stimme, welches er anscheinend unterdrücken wollte, machte mich nachdenklich. Wieso wollte er das denn jetzt plötzlich? Auch wenn er meinte, dass er es wollen würde, schien er sich nicht besonders sicher zu sein. Das einzige, was mich glauben ließ, dass er es Ernst meinte, war seine Hand auf meiner.

Ich hoffte einfach, dass das ganze nicht mit der Entschuldigung zusammenhing, denn das wollte ich nicht. Wir sollten diesen Schritt erst machen, wenn er wirklich dazu bereit war, nicht wenn es unter einem Vorwand geschah. Doch ich glaubte ihm jetzt einfach mal, wenn er sagte, dass er es wolle, denn das Zittern kam bestimmt einfach nur von der Aufregung.

Als wir vor meiner Wohnung hielten, lächelte ich Finn sanft an, welcher ein wenig verkrampft zurück lächelte. "Hey, keine Sorge okay? Es wird schön werden." Er schluckte, ehe er nickte und ausstieg. Ich folgte ihm und zog ihn an mich, um ihn zu küssen, ehe ich mich von ihm löste, um ihn gespielt böse anzugucken. "Du sollst doch nicht auf deinen Lippen rum kauen, Kleiner. Der einzige, der das darf, bin ich!" Finn errötete leicht und senkte den Blick. Ich nahm ihn an der Hand und zog ihn hinter mir her zur Tür, wo ich ihn kurz losließ um aufzuschließen.

Als wir meine Wohnung betraten, schloss ich die Tür und drückte Finn mit meinem Körper dagegen. "Bist du sicher, dass du das machen willst?" Ich wollte ihn, doch es sollte seine Entscheidung sein. "Ja", hauchte er und ich presste meine Lippen verlangend auf seine. Immer leidenschaftlicher wurde unser Kuss und auf dem Weg zum Schlafzimmer verloren wir beide bereits unsere Hemden. Als ich ihn aufs Bett schubste, keuchte er auf und ich kletterte direkt über ihn, um ihn erneut verlangend zu küssen. Meine Hände ließ ich dabei über seine unglaublich weiche, erhitzte Haut fahren, ehe ich mit meinen Lippen an seinem Hals herunterwanderte, um über seinen Oberkörper zu fahren. Je näher ich seiner Mitte kam, desto mehr verspannte sich Finn unter mir und ich ließ von ihm ab, um ihm in die Augen zu blicken. "Ist alles okay?", fragte ich besorgt, doch Finn verzog nur sein Gesicht und nickte. "Klar, alles okay, mach weiter." Seine Stimme zitterte, jedoch nicht vor Erregung.

"Finn, was ist los? Ich sehe doch, dass du dich unwohl fühlst, also hör auf mich anzulügen." Ich ging von ihm runter und er setzte sich auf. Mit Erschrecken sah ich, dass er Tränen in den Augen hatte. "Es t-tut mir leid, ich wollte mich doch entschuldigen. D-dir mein e-erstes Mal... a-aber." Er fing an zu schluchzen, während ich erschrocken die Augen aufriss und ihn in meine Arme zog. "Aber Engel, wieso sagst du mir das denn nicht? Und du brauchst dich doch nicht entschuldigen, erst recht nicht mit sowas! Mensch Finn, was glaubst du, was ich mir für Vorwürfe gemacht hätte, hättest du mir das erst danach gesagt." Ich spürte sein Schluchzen an meiner Schulter und drückte seinen zerbrechlichen Körper enger an meinen.

"Wenn du dich entschuldigen willst, dann doch nicht mit so etwas. Sex ist etwas Besonderes und nichts, was du für jemand Anderes machen solltest. Ich kann doch auf dich warten Finn. Du bist mir so wichtig, wie könnte ich auch nicht." Finn der mittlerweile aufgehört hatte zu weinen, hob nun den Kopf, um mir in Gesicht zu sehen.

"Danke Ben, es tut mir leid." "Das brauch es nicht, Engel. Mach sowas nur bitte nicht wieder." Er nickte, ehe er seinen Kopf wieder auf meine Brust legte und sich an mich kuschelte. Als ich merkte, wie Finn immer müder wurde und einschlief, löschte ich das Licht und zog eine Decke über uns. Als auch ich kurz vorm Einschlafen war, nuschelte Finn gerade irgendwas im Schlaf, doch als ich verstand, was er da sagte, spannte ich mich an und war sofort wieder hellwach. 'Ich liebe dich, Ben'

POV Finn

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war das erste, was ich bemerkte, dass Ben nicht wie erwartet neben mir lag. Ich vermisste augenblicklich die Wärme, die von seinem Körper ausging und auch sein Arm, der mir als Kissen diente, war verschwunden. Ich lag alleine in dem großen Doppelbett und wurde unangenehm an den Tag zurück erinnert, an dem ich das erste mal hier war.

Das Ganze also unser erster Kuss war gerade mal 5 Tage her und doch fühlte es sich für mich schon so an, als ob wir schon ewig zusammen waren. Das war auch der Grund, weshalb ich Ben gestern im halb Schlaf die drei magischen Worte entgegen geschleudert hatte.

Aber vielleicht war Ben deswegen nicht dar. Vielleicht war er sauer und hatte mich deswegen alleine gelassen. Oder er war doch enttäuscht, dass ich gestern einen Rückzieher gemacht hatte und nicht mit ihm geschlafen hatte.

Doch all diese Zweifel wurden beseitigt, als genau Jener mit einem Tablett in der Tür erschien und mich breit angrinste:"Na, Prinzessin? Auch mal wach?" Ich gähnte demonstrativ, rutschte aber zur Seite, um Ben Platz zu machen, welcher sich auch direkt fallen ließ und mir stolz das von ihm zubereitete Essen reichte. Speck, Eier und Toast. Alles mehr oder weniger verbrannt, was mich aber nicht weiter störte.

Ziemlich lange saßen wir noch so da. Ich an Bens Brust gelehnt und genossen einfach unsere Zweisamkeit, indem wir redeten, aßen und hin und wieder Zärtlichkeiten austauschten. Dass ich immer noch obenrum unbekleidet war, störte dabei nicht wirklich. Immer wieder striffen Bens sanfte Finger über meine Seite, meinen Bauch und meine Brust. Ich genoss die Berührungen, wissend, dass er nicht zu weit gehen würde. Er war so wundervoll einfühlsam gewesen, verständnisvoll und vorsichtig. Alles Sachen, die ich an dem vermeintlichen Badboy gar nicht vermutet hätte.

"Und was machen wir heute so?" fragte ich Ben, nachdem wir alles auf dem Tablett verputzt hatten. Ich drehte meinen Kopf so, dass ich in sein wunderschönes Gesicht sehen konnte. Er hatte seine Haare nicht gemacht und leichte Bartstoppeln waren an seinem Kinn zu erkennen... Heiß!

Ben lächelte:"Als erstes würde ich vorschlagen, dass du mal deinen Bruder anrufst, während ich spülen gehe. Dein Handy hat schon drei-vier mal geklingelt. Ich glaube da macht sich jemand Sorgen." Er lachte:"Anschließend bringen wir Carrie ihr Auto zurück und unternehmen noch was." Ich nickte glücklich und stand auf, damit auch Ben sich erheben konnte.

Gesagt, getan. Nun saßen wir im Auto und fuhren gerade zu Bens bester Freundin. Ich hatte mein Handy ans Autoradio angeschlossen und laute Musik dröhnte aus den Boxen. Laut sangen wir mit, während Ben mit meiner Hand zum Takt durch die Luft fuchtelte und ich hatte immer weniger Lust, aus dem Auto zu steigen. Dieses Gefühl verstärkte sich noch mehr, als ich den Jungen sah, der gerade an Carries Haustür klingelte. "Nick!" sagten Ben und ich wie aus einem Mund. Das konnte ja lustig werden.

"Oh, na sieh mal einer an! Was machst du denn hier, Ben und dann auch noch in so... Wundervoller Begleitung?" War dann auch Nicks spöttisches Kommentar, als wir aus dem Auto stiegen und ebenfalls vor Carries Tür warteten. Es sah mir mit einem abfälligen Grinsen direkt in die Augen und ich schwenkte meinen Blick sofort rüber zu Ben, der stur auf den weiß gestrichenen Holzeingang starrte und seine Hände zu Fäusten geballt hielt. Wie gerne ich jetzt meine Finger um diese gelegt hätte, um ihn zu beruhigen. Doch, das wagte ich nicht. Ich war mir nicht sicher, ob Ben dafür bereit wäre und wenn Nick was von uns beiden erfahren würde, wusste es sicher direkt die ganze Schule. Deshalb beließ ich es dabei, dass ich mich unauffällig zu ihm rüber lehnte und ihm dabei sanft über den Arm strich.

Doch anscheinend nicht unauffällig genug, denn schon lachte Nick auf:"Ach, musst du dich etwa von der kleinen Schwuchtel beruhigen lassen? Bin ich so schlimm? Wir haben damals genauso über ihn geredet... Erinnert du dich?" ich sah erst Nick, dann Ben verdattert und überrascht an. Was hatte Ben?

"Ich habe niemals..." Bens Satz, welchen er wütend zwischen seinen aufeinander gepressten Lippen hervordrückte, wurde durch Carrie unterbrochen, welche die Tür öffnete. Sie hatte ein Handtuch um ihre Haare gebunden und sah ungeschminkt aus. Dennoch fand ich sie wahnsinnig hübsch.

Wortlos übergab Ben ihr den Autoschlüssel, warf Nick einen Blick zu, der hätte töten können und zog mich am Handgelenk aus dem Vorgarten. "Danke fürs Ausleihen!" rief ich über die Schulter zu Carrie, welche uns ziemlich verwirrt hinterher sah. Mein Freund, ich war immer noch unglaublich glücklich, dass ich ihn nun so nennen durfte, blieb so ruckartig stehen, dass ich ich geradewegs in ihn reinstolperte. "Du, Finn, ich habe nie und ich würde auch nie.. Du weist schon... So über dich reden." "Ich weiß." sagte ich nur flüsternd und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuss aufzudrücken.

Things change (boyxboy)Where stories live. Discover now