Truth | Melina Sophie

Kapitel 15: Surviving.

Surviving=Überleben.
Sorry mir geht's gerade echt scheiße. Kennt ihr das wenn ihr euch fragt wenn man jetzt schon nicht gebraucht und vergessen wird.. Kann man eig. Direkt sterben. :/ Happiness lvl. 101
Naja jetzt geht's los:

Ich saß die ganze Zeit einfach da.
Es war schon lange dunkel.
Aber ich konnte einfach nichts machen.
Wo ist das Leben bitte lebenswert?

Korrigiere: dein Leben ist nicht lebenswert.

Wo bin ich nur gelandet?
Ich wünsche mir einfach aus diesem Loch zu kommen.
Diesem Loch mit dem Namen Leben.

Dann mach es. Verdammt wie lange muss man dir das sagen damit es in deinen verblödeten Kopf rein geht?

"Ich kann das nicht. Man ich kann das nicht.",schluchzte ich.

Du bist schwach. Melina Sophie du bist einfach Feige. Feige zu gehen. Obwohl es längst an der Zeit wäre.

Soll ich es tun?
Soll ich meinem Leben ein Ende setzen?
Noch nicht.
Ich kann das noch nicht.
Ja ich bin schwach.
Verdammt schwach.

Ich stand auf und ging ins Bad.
Ich öffnete die kleine Schachtel.

Glaubt mir das war nicht leicht.

Und wo ist die rettende Hand die dich auffängt und dich tröstet? Nirgendwo.
Aber du hast hier was anderes.
Es wird dich trösten.
Es lässt dich wissen noch hier zu sein.
Es lässt dich die inneren Schmerzen vergessen. Klingen.

Die Worte meiner Inneren Stimme lullten mich ein.
Wird es mir besser gehen?

Ich schloss meine Augen.
Melina Sophie willst du dich wirklich selbst verletzen?

Ich öffnete meine Augen und nahm eine der mich rufenden Rasierklingen raus.
Wenn ich das tue.
Dann bin ich da drin und komme mir mehr raus.
Naja mein Leben ist sowieso schon im arsch.

Ich krempelte meinen Ärmel hoch.
Die blauenflecken haben vorerst geholfen.
Aber jetzt reicht dieser Schmerz nicht mehr.
Er muss den inneren toppen.

Ich drehe meinen Arm auf die 'noch saubere' Seite.

Ich schlucke.
Ich schließe die Augen.

Ich lege an.
Ich zögere.
Etwas schreit ich soll es lassen.- etwas anderes schreit JETZT.

Ich ziehe durch.

1-2 mal.

Ich öffne die Augen.
Es brannte und schmerzte.
Ich lies Wasser über die roten Schnitte laufen.

Ich hatte es getan.

Wo bin ich nur gelandet..

Es hörte auf zu bluten.
Aber es schmerzte.
Es sagte mir ich bin noch hier.
Ich bin noch in dieser Welt.
Auch wenn ich es eigentlich nicht mehr sein will.
Aber für diesen Moment spürte ich meine Sorgen nicht.

Narben bleiben auf ewig.
Aber ich werde nicht mehr ewig bleiben.

Aber jetzt lebe ich noch.

Besser gesagt.

Überlebe ich nur noch.