Truth | Melina Sophie

Kapitel 27: -Future.

Und in dem Moment war's das.
In dem Moment brach meine kleine Welt zusammen.

.

Was ist schmerzvoller als der Hass gegen das Leben.
Gegen sich selbst

Nichts.

Aber Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, es ist Gleichgültigkeit.

Und ja jetzt war es mir 'gleichgültig' ob ich lebe oder nicht.

Und ich saß immer noch auf dem kleinen Stein. Am Meer.
Auf Mallorca.

-
,,MELINAAA!",schrien und lachten plötzlich alle.

Und dann kam Simon auf mich zu gerannt und hob mich hoch.

,,Simon lass das!",schrie ich.
,,Nää.",rief er.
,,SIMON.",schrie ich nochmal

Aber schon war ich Unterwasser.
Ich machte mir keine Mühe aufzutauchen.

Kurze Dunkelheit umhüllte mich
die aber direkt endete.

Dann war ich wieder oben.
Am Strand.
Und alle Augen waren auf mich gerichtet.

Das war's bitch.

Schnell hielt ich meine Arme.
Meine blauen Flecken waren zurück.
Mein Narben waren immer noch da.

.
,,Ist alles ok?",fragte Simon.
,,jaja.",sagte ich.

Ich hoffe sie haben die blauen Flecken nicht gesehn.

Ich stand auf .

,,Ich geh zum Hotel..",sagte ich und ging los.

Ich musste weg von da.
Sie dürfen das nicht wissen.
Sonst stecken Sie mich in ne Psychiatrie.

Wieder liefen Tränen.
Tropften auf den Boden.

So wertlos.
So unnötig.

So einfach wäre es aufzugeben.

Ich habe den Glauben verloren.
An allem.
War ich depressiv?
-
Ich setzte mich an eine entlegenste Ecke an der Straße.

Lohnt es sich weiter zu kämpfen.
Den Schmerz zu erleben.
Narben zu tragen.
Tränen zu verlieren.
Bis man allein ist?

>>Ich will nicht mehr.

-.
Ich bin Melina Sophie.
Aber ich will das nicht mehr.

Und ein letztes Mal klärte ich Dinge für mich.

Du bist wertlos auf dieser Welt. Niemand könnte dich akzeptieren.
Dein leben ist vorbei!
Hör auf zu hoffen!
Es ist allein deine Schuld!
Hast auf mich gehört.
Du warst zu schwach.
Sei froh.
Du kannst gehen.
Nichts hält dich.
Bist du bereit?
Deine 'freunde' müssen sich keine Sorgen mehr machen.
Sie werden es verstehen.
Immerhin kannten sie dich.
Hör auf.
Hör auf.
Es ist ok.
Aufzugeben
Also?
Du hast genug unter dir gelitten.
Die anderen haben genug unter dir gelitten.
Sie werden dich vergessen.
Sie werden drüber hinweg kommen.
Lass es hinter dir.
Verstehst du das?
Es ist vorbei.

Du wirst dich nie akzeptieren.
Wie soll man auch..
Jetzt verabschiede dich.
Von mir.
Ich bin froh dir geholfen haben zu können.

-In liebe.
Deine Zukunft. Gegenwart. Vergangenheit.