Kapitel 20: Pills.

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Ich hatte keine Lust mehr.
Shirin 'Denkt' ich wäre Lesbisch und posaunt es in der Welt rum.
Sie wollte mir helfen und dafür bin ich ihr sehr dankbar.. Aber ich komme alleine klar. Ich will keine Hilfe von ihr.

Die hat nur kein Bock das du sie die ganze Zeit vollheulst.

Ja nur deswegen..

Wenn sie denkt dir geht es besser lässt sie sich wieder links liegen. Du bist unwichtig. Sie will eine normale Freundin. Nicht dich bitch.

Ich komme auch alleine klar.

In dem Moment kommt sie aus ihrem Zimmer und sieht mich an.
"Wohin gehst du?",fragt sie mich.
"Lass mich in Ruhe.",sagte ich leise.
"Was ist?",fragte sie.
"Mit wem hast du bitte telefoniert? Was redest du hinter meinem Rücken über mich?",platzte es aus mir raus.
"Ich hab nicht über dich..",versuchte sie sich raus zureden.
"Das soll ich glauben?",sagte ich laut.
"Ich will dir nur helfen?",sagte sie.
"Lass mich doch in Ruhe mit mir ist alles okay das ist mein Leben misch dich nicht ein!",sagte ich lauter.
"Du brauchst Hilfe dir geht es doch nicht gut!",sagte sie.
"Mir geht es GUT! Erzähl keine scheiße über mich!",sagte ich noch lauter.
"Man melina was ist falsch mit dir?!",sagte sie laut.
"Halt die fresse.",sagte ich wieder leise.
"Was ist dein Problem Mädchen? Ich wollte dir helfen und jetzt?",fragte sie.
"DU MUSST MIR DOCH NICHT HELFEN! ICH BIN NICHT AUF DICH ANGEWIESEN!",schrie ich.
"DANN VERPISS DICH!",schrie sie zurück.

Ich weiß nicht was in mich gefahren ist.. Aber es war mir zuviel..
Ich bin kein psychischer schwerfall.
Ich brauche keine Hilfe.

Ich rannte die Treppen runter nach draußen.
In diesen Sekunden hat sich etwas verändert.
Jetzt bin ich ganz allein.

Ich wollte nicht schreien.
Es hat einfach weg getan das jemand denkt ich brauche Hilfe.
Jetzt hasst sie mich.
-

Ich lieg irgendwelche Straßen lang.
Bis es dunkel wurde.
Meine Gedanken kreisten um Shirin..

Ich brauche keine Hilfe von ihr..
Aber ich Brauche sie.

Sie Brauch mich nicht.
Sie hat so viele Freunde.
Außerdem ist sie normal.

Ich nicht.
-

Langsam ging ich Richtung nachhause.
Es war schon lange dunkel.
Zum Glück hatte ich einen Schlüssel mit.. Sie hätte mir garantiert nicht aufgemacht..

Leise schloss ich die Tür hinter mir und ging in mein Zimmer.
Es tut weh zu wissen das sie sauer auf mich ist.
Es ist meine Schuld.
Ich hätte sie nicht anschreien dürfen.
Mit ist alles zu viel.
Alles zu viel hier.
Diese Welt ist zu viel.
Ich bin überflüssig.
Ich kann das hier nicht.
Alles ist so schwer.

Ich setzte mich auf mein Bett und starrte auf den Boden.

Hab ich das hier verdient?
Hab ich es verdient anders zu sein?

Ich will nicht nachdenken.
Nachdenken macht alles schlimmer.
Es werden immer mehr negative Gedanken.

Ich will schlafen.
Ohne nachdenken.
Aber es geht nicht.
Egal wie sehr ich mich anstrenge es geht nicht.

Zu viele Gedanken kreisen durch meinen Kopf.
-

Ich stand auf und ging in die Küche.
Ich öffnete den Seiten Schrank mit den Tabletten.

Eine kleine Dose verriet mir das sie Schlaftabletten enthielt.

Ich nahm die Dose und ging in mein Zimmer.

"Gute Nacht Welt. Mit etwas Glück war es das letzte Mal das ich etwas sagen konnte.",flüsterte ich leise.

Nein ich wollte mich nicht umbringen.
Aber den Gedanken hatte ich.

Ich nahm mir eine Tablette.
Kurz darauf lagen 3 in meiner Hand.

Ich warf sie mir alle in den Mund und nahm einen Schluck Wasser.

Ich lies mich auf mein Bett fallen.
Und die Tabletten zogen mich in einen Traumlosen kalten Schlaf...

Truth | Melina SophieOù les histoires vivent. Découvrez maintenant