4 feel this.

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ROBERT

„Wir müssen uns über Sex unterhalten."

„Nein danke, kein Interesse."

„An Sex oder dem Gespräch?"

[ Liam & Robin ]


Die Reds riefen an einem Montag an. Peter Krawietz ein Co-Trainer von Liverpool war in der Leitung und erklärte mir etwas, was ich schon einmal durchgegangen war, nur unter einem anderen Trainer. Ich bekam die Chance zu einem weiteren Probetraining inklusive Spiel, doch dieses Mal lehnte ich ab. 

Ich musste, denn das hier war nicht meine Zeit. Es war bedauerlich, ich hatte wirklich Spaß gehabt mit den anderen Spielern. Jetzt kickte ich wieder für mich selbst und es war furchtbar öde.

„Such dir nen' Kurs an der Uni, Sportmanagement, oder irgendwie so etwas", schlug Robin vor, er selbst liebte seine Physikvorlesungen und kam immer mit roten Wangen zurück, wenn er sich Stunden mit Fachbegriffen beschallen gelassen hatte. Es war gruselig und Harry machte mittlerweile sogar Witze darüber.  („Du siehst aus, als hättest du Sex gehabt und nicht als wärst du in einem Hörsaal gewesen.")

„Robin hat recht, du solltest dir ein paar Kurse suchen, ich bezahle dir das auch. Die Studiengebühren übernehme ich", stimmte mein Patenonkel zu. Ich hielt das für keine gute Idee, weil ich in der Schule schon nicht die Leuchte schlechthin war. Außerdem, wo sollte ich mich schon einschreiben?

Daraufhin drückte mir Harry einen dicken Studienführer in die Hand und Unterlagen zum ausfüllen.

„Ich muss bis zu den Bewerbungsfristen warten und die war schon im Juni", wollte ich es abschwächen, bis Harry mir wieder kam mit seiner Masche 'ich bin Harry Styles, was denkst du denn?' und schon hatte ich verloren. 

Frustriert packte ich die Unterlagen und machte mich, nachdem ich zwei Tage hilflos damit verbracht hatte, mich zu informieren, auf zu einem Treffen mit Eleanor. Vielleicht konnte sie mir etwas helfen.

London hatte so viele Universitäten, Angebote und Verlockungen, dass ich nirgends durchstieg. Da Harry noch nie eine Universität von innen gesehen hatte, Robin meinte, ich sollte einfach alles durchschnüffeln, konnte mir von ihnen keiner wirklich helfen.

Auf dem Weg zu Eleanor ging ich das Kinoprogramm durch, denn wir wollten eigentlich weggehen, doch als ich in den Hausflur trat, war ich mir nicht mehr so sicher, ob das eine gute Idee war.

Ich hörte eine weibliche Stimme, sie war sichtlich entzürnd. „Lüge dir nicht selbst in die Tasche, El! Wir wissen beide, dass du die Augen fest zusammenkneifst!"

„Halte dich einfach aus meinen Angelegenheiten raus, Lani! Mir geht's gut."

„Ja, klar! Und das was du hast ist eine Magenverstimmung, die jetzt fast vier Wochen anhält, du weigerst dich zum Arzt zu gehen und wenn du merkst, dass du fetter wirst und damit meine ich nur hier herum, dann sag Bescheid, denn dann kannst du dir all die Test sparen!"

„Leck mich am Arsch!"

„Gut, von mir aus! Ruf mich an, wenn du fertig bist so ein Feigling zu sein!"

Irgendwo knallte etwas, ich wusste nicht, ob es eine Tür war oder nicht. Doch kurz darauf polterte eine Blondine die Treppen an mir vorbei herunter. Klang danach, als ginge der Streit schon länger. Ich huschte in den dritten Stock und sah, dass die Wohnungstür nur angelehnt war. 

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