Kapitel 18

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Wenn das nicht heiß ist, dann weiß ich auch nicht mehr.

Song eingefügt.

MARLON♕

Nachdem ich mein Problem gelöst habe, mache ich mich wieder auf den Weg zurück zu May.
Sie ist so unschuldig. So verdammt unschuldig.
Jedes andere Mädchen, das ich bis jetzt kennen gelernt habe, hätte mich, als ich ihr mitgeteilt habe, dass ich erregt bin, an Ort und Stelle befriedigt, oder mich zum Sex verführt, aber sie hat mich einfach weggeschubst.
Und gelacht, ja, einfach gelacht, sie hat gedacht ich merke nicht wie unangenehm es für sie war, aber da lag sie total daneben, und wie ich das gemerkt hab.
Sie weiß vieles nicht, so naiv und unschuldig.
Ich beiße mir auf die Lippe als ich an sie denke, fuck, ich darf nicht wieder steif werden.
Ich würde sie gerne berühren an Stellen- Ach du Scheiße, ich bin krank, sie ist nicht mehr und nicht weniger als eine Wette-Rivalin und vielleicht eine Freundin.

Ich kann, darf und werde nicht so denken.
Wenn ich sie anfassen würde, würde ich von ihrem Vater getötet werden. Oh mein Gott. Wieso denke ich überhaupt daran? Fuck. Es reicht.

In der Küche angekommen suche ich erstmal nach Tüchern um meine Hände abzuputzen. Ich muss grinsen. Die Taschentücher haben nicht gereicht.
Schließlich finde ich ein Trockentuch und putze meine Hände ab, ich darf nur nicht vergessen es später in die Wäsche zu schmeißen.

Mayara scheint mich immer noch nicht zu zu bemerken, denn sie steht mit dem Rücken zu mir an der Spüle und versucht vertieft ihren Pulli von der Spüle abzuscharben.
Ihr Rücken ist ziemlich entblößt, da sie den Ausschnitt meines T-Shirts nach hinten geschmissen, wenn ihr versteht was ich meine.
Ich grinse, diese Chance muss ich nutzen.

Sie haut mit Wucht verzweifelt auf die Spüle.
,,Scheiße, das geht nicht ab.", murmelt sie und bemerkt mich immer noch nicht.

May macht sich wieder an die Arbeit und kratzt ihren Pulli von der Spüle.
Ich nähere mich ihr von Hinten, als ich bei ihr ankomme halte ich einen kleinen Abstand zu ihr, damit mein Genitalbereich sie nicht berührt, um eine Errektion zu vermeiden.
(A/N: wtf das erinnert mich an die Jungen aus meiner Klasse, die nen Steifen in Bio Unterricht bekommen haben xD)

Ich lehne mich mich rüber und schlinge meine Arme um ihren Bauch und lege mein Kinn auf ihre Schultern.

Sie gefriert in ihrer Bewegung, was mich zum Grinsen bringt.
Ich weiß, dass May intensiven Körperkontakt nicht mag.
Ich kenne sie gut, sehr gut sogar.
Vielleicht könnte ich sie in diesem Camp nerven, auflockern, die Wette geeinnen und meinen Spaß haben, alles gleichzeitig.
Sehr verlockend muss ich schon zugeben.

Sie löst sich aus ihrer Starre.
,,Marlon...-" , sie hält inne und legt ihre kleinen Hände auf meine Oberarme ,,...geh da weg.",spricht sie sich aus und versucht mich mit aller Kraft von sich wegzustoßen.
Wie erwartet gelingt es ihr nicht mal annähernd, es fühlt sich so an als ob ein Kind einen versucht wegzustoßen.
Ich brumme nur.

,,Marlon." Sie zieht meinen Namen in die Länge und versucht ihre Schultern unter meinem Kopf wegzuziehen, was ebenfalls misslingt.
,,Lass das."
Zuviel Körperkontakt.
Mayara wird zwar nicht rot aber wenn sie ihre Lippen aufeinander presst, ist es ein Zeichen ihres Schamgefühls, das war es schon immer.

,,Meinst du wir haben uns nicht schon lange genug umarmt vorhin?", lacht sie und bringt mich zum lächeln.

,,Nö."

Ich weiß, dass sie gleich ausrasten wird, aber ich werde sie nie ernst nehmen können. Sie ist einfach viel zu niedlich. Auch wenn sie meinen Hoden vor kurzer Zeit eine schmerzhafte Lehre erteilt hat.
Vielleicht sollte ich ihr eine schmerzhafte Lehre erteilen, sodass sie am nächsten Tag nicht mehr laufen kann, wir wissen alle in welcher Form.
Ich grinse, schlage es mir aber aus dem Gesicht, da ich mich erinnere, dass sie direkt neben mir steht.
Ich sollte echt aufhören damit.

Summer Camp with my Childhood Enemy✔️Where stories live. Discover now