Kapitel 36

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Bonuskapitel
(A/N: Bin ich nicht toll?)

Marlons P.O.V.
(A/N: Ich bin verdammt toll)

Am nächsten Morgen wache ich durch ein Klopfen an der Zimmertür auf.

,,Marlon, steh auf wir müssen zum Frühstück"

Müde bemühe ich mich nichtmal meine Augen zu öffnen. 

,,Marlon", quengelt die Stimme weiter und zieht meinen Namen in die Länge, was mich aber nur noch mehr dazu verleitet, mir die Decke weiter über den Kopf zu ziehen. 

Jetzt höre ich noch ein genervtes Stöhnen dazu. Plötzlich spüre ich eine kleine, kalte Hand an meiner nackten Schulter rütteln und mein ganzer Körper elektrisiert sich. Der Körper wirft sich dann auf das Bett zu mir, umarmt mich von vorne und legt vorerst den Kopf auf meine Brust.

,,Ich sage es nur noch einmal, wach endlich auf Marlon", wiederholt sich die mir allzu bekannte Stimme jetzt noch einmal mir ins Ohr flüsternd. Die dünnen Arme die um meinen Körper geschlungen werden, streichen mir über die Arme, was mich dazu verleitet ein kurzes Brummen von mir zu geben.

,,So süß du beim schlafen auch aussiehst, du musst jetzt aufstehen", flüstert die Stimme jetzt noch einmal. Ich zwinge mich meine Augen zu öffnen und schaue in zwei strahlend blaue Augen.

Seraphs Augen.

Obwohl ich es mir denken konnte huscht ein kleiner Schwall Enttäuschung durch meinen Körper, nicht die grün-braunen Augen jetzt zu sehen.

,,Ihr seid schon da?", frage ich müde und klinge dabei weniger begeistert, als beabsichtigt.

,,Freust du dich denn garnicht?", fragt sie mich und zieht ihr Gesicht zu einer Schnute. Ich hasse es, wenn sie das macht.

,,Doch, doch, klar freue ich mich", sage ich langsam murmelnd während ich mir meine Augen reibe.

,,Ja, wir sind schon früh wieder zurück gekommen und durften uns bis zum Frühstück ausruhen. Damian und Nora sind joggen gegangen warum auch immer. Laura, die Cousine von diesem James streitet sich gerade mit einem Jungen vor der Hütte, der gesagt hat, dass Katzen süßer sind als Hunde", erzählt sie mir und muss beim letzten Teil ihre Augen verdrehend grinsen, was mich auch dazu bringt zu Lächeln. Laura ist wirklich ein spezieller Fall, aber gegen sie hatte ich nichts, im Gegensatz zu ihrem Cousin.

,,Und dieser James ist gerade bei Mayara im Nebenzimmer", ergänzt sie noch gleichgültig, aber vezieht ihr Gesicht fast unmerkbar bei Mayaras Namen. Plötzlich bin ich hellwach.

Ich löse mich von ihr und stehe vom Bett auf.

,,Hey! wohin gehst du?", fragt Seraph mich überrascht und ich antworte ihr mit einem kurzen "habe was vergessen".

Ohne anzuklopfen stürme ich in das Zimmer rein. Ich sehe wie Mayara lachend auf dem Bett liegt und James sie dabei vom anderen Ende des Zimmers lächelnd ansieht. Beide schauen dann geschockt zu mir und es brodelt plötzlich aus dem Nichts Wut in mir auf. Ich muss mich zusammenreißen.

,,Kann es sein, dass ich gestern Nacht mein T-Shirt hier irgendwo liegen gelassen habe?", frage ich einfach drauf los und schaue dabei James provozierend an. Und es klappt wie erwartet, er schaut mit geweiteten Augen zu Mayara, die mit dem gleichen Blick zu mir schaut.

Summer Camp with my Childhood Enemy✔️Where stories live. Discover now