Kükens Welt

Kapitel 3

Zu dritt rannten Vanilla, Pedoküken und Toasty auf die Straße. Sie mussten etwas besorgen, sie mussten jemand besorgen! Ein Kind, kein besonderes. Es musste nur ein Kind sein! Küken stürmte los, die anderen beiden hinterher. Es war bekannt, dass das blaue Wesen Kinder finden konnte und das innerhalb nur weniger Sekunden. Nicht umsonst war sie das Pedoküken (auch wenn es noch nicht mit der offiziellen Urkunde der Pedo-Gemeinschaft bestätigt wurde)! Und so dauerte es nicht lange, bis sie einen kleinen Jungen fanden. Braune Haare, braune Augen und buddelte im Sand. Er war perfekt! Da ließ Pedoküken es sich jedoch nicht entgehen und kurz bevor sie den Jungen erreichten flog sie noch einmal auf den Schnabel... indem sie über einen Grashalm stolperte. Wieder einmal hatte Toasty etwas zu lachen und man sah Küken an, dass sie sich am liebsten auf ihr Freundin stürzen würde. Nach kurzem überlegen tat sie dies auch. Dabei knabberte sie dem Toast eine Ecke ab! Dieses war natürlich nun der Meinung Küken hätte ihr gutes Aussehen zerstört. Pedoküken lachte nur darüber und so ging der Streit erst richtig los. Dabei merkten sie nicht, dass sich der kleine Junge langsam aus dem Staub machte. Durch den Lärm den sie verursacht hatten war er auf die Gruppe aufmerksam geworden und seine Mutter hatte ihn immer vor ihnen gewarnt.

Währenddessen ging es in der Villa anders zu. Das Lauch-Girl hatte sich natürlich nicht beruhigt, doch nicht alle waren unterwegs oder auch nur draußen. Im Haus war auch noch eine Gestalt, das Bathuhn. Es saß immer noch in ihrem Karton und sie hatte sicher nicht vor diesen so schnell zu verlassen. Es war IHR Karton und würde sie ihn verlassen, so bestände die Möglichkeit, dass sich jemand anderes hinein legte! Das konnte und durfte sie nicht zulassen! So hatte das Huhn ganz zu beginn vieles bei sich gebunkert, um auch wirklich nicht die Sicherheit ihres Kartons nicht verlassen zu müssen. Von den anderen bekam sie auch immer wieder etwas zu gesteckt, da diese nichts von den Vorräten wussten. So hatte Bathuhn immer genug um zu überleben. Sie setzte sich immer wieder auf das Essen und Trinken, welches ihr gebracht wurde. So versteckte sie es gut genug und niemand schöpfte verdacht. Außerdem legte sie ja auch noch Eier... und an einem dieser nagte sie gerade. Bathuhn hatte keine Angst davor auch ihre eigenen Artgenossen zu essen, egal in welchem Stadium sie sich gerade befanden. Nur bei Küken hatte sie gemerkt, dass es ein besonderes Küken war und so lebte sie noch immer. Pedoküken wurde auch beigebracht ihre Artgenossen zu fressen, wie es ihre Adoptivmutter schon immer getan hatte. So würde es bei ihnen wohl immer bleiben.

Fai hatte noch nicht gemerkt, was gerade bei Lauch-Girl passiert war. Erst als das grünhaarige Mädchen mit dem Lauch im Mund angerannt kam und einige Oreos mit sich riss, da wurde sie darauf aufmerksam. Knurrend versuchte Fai ihre Oreos und beinahe Gottheiten zu schützen. Konnte sie den niemand in Ruhe lassen?! Immer wieder kamen andere und zerstörten ihr Paradies! Bald würde es hier aussehen, als hätte die Lebkuchenarmee gegen die Fledermäuse des grauen Zuckergussberges gekämpft! Erst ihr taumelnder Sensei und jetzt das ausrastende Lauch-Girl. Irgendwann war auch mal Schluss! Das hier war ihr Reich und niemand hatte das Recht es zu zerstören! Das bedeutete Krieg! Mit einem lauten Kriegsschrei stürzte sich Fai auf das Lauch-Girl. Die beiden wurden zu einem kämpfenden Knäul, bei dem man nicht mehr sagen konnte welcher Teil zu wem gehörte. Sie waren zu einem einzigen Teil verschmolzen und wer ihnen nun in die Quere kommen würde, den würde eine besondere Kraft mit hinein ziehen.

Nun aber zurück zu Vanilla, Toasty und Pedoküken. Wie nicht anders zu erwarten stritten sie immer no... Moment, sie stritten nicht mehr? Oh, Fehler meinerseits. Der Erzähler ist Schuld und ... AHHH

Bitte haben sie einen Moment Geduld

SOOO, der alte Erzähler musste ausgetauscht werden und nun bin ich ihr neuer Moderator *viel zu fröhlich klingende Stimme aus dem Nichts* Wie auch immer, wo waren wir stehen geblieben? Ach jaaa, unsere drei Freunde hatten sich wohl wieder vertragen und suchten nach einem weiteren Kind, welches sie... *diskutierende Stimmen aus dem Hintergrund*

Probleme werden behoben, bitte warten sie einen kurzen Augenblick.

Man, war das seltsam. Da taucht man mich erst aus und dann bin ich wieder da aber der andere Erzähler war auch seltsam. Jetzt aber wirklich weiter in der Geschichte, denn wir wollen keine Zeit verlieren.

Vanilla, Pedoküken und Toasty waren wieder einmal auf der Suche nach einem Kind. Nachdem ihnen das letzte entwischte dauerte es noch eine weile, bis sie es bemerkt hatten und es hatte noch länger gedauert, bis sie aufgehört hatten sich gegenseitig die Schuld zu geben. Nur gemeinsam konnten sie wieder eines finden, doch es war Nacht, wie sollten sie da ein Kind finden? Hahaha, das habt ihr euch doch nicht wirklich gefragt? Wenn doch, dann kennt ihr Küken nicht. Sensei Küken ging zielsicher zu einem der Häuser. Kurz stand sie unsicher davor, doch dann sprang sie an die Wand und kletterte wie ein wild gewordener Affe daran hoch. Vanilla und Toasty beobachteten die Blaue, während sie geschickt das Fenster öffnete (einen Stein hindurch warf), in das Haus kletterte (fallen würde es besser treffen) und mit einem kleinen Mädchen, kaum älter als 5 heraus kam. Das Mädchen hatte pechschwarze Haare und blaue Augen. Küken fand sie perfekt, doch sie fand auch ein Glas Gurken gut. Man konnte in manchen Situationen nicht fiel darauf geben, was das blaue Ding von sich gab. Da die drei jedoch schon zu viel Zeit mit der Suche verbracht hatten beschlossen sie zurück zu ihrer verfallenen Villa zu gehen und das Mädchen zu 'opfern'.

Sou meine Freundeeeee, ein neuer Teil. Ich hab gerade unglaublich viel Spaß dabei hier weiter zu schreiben, einfach weil ich so ziemlich alles einbauen kann was ich will. Macht euch noch auf viele verrückte Dinge gefasst! Votes und Kommentare wie immer erwünscht und frohen Feiertag an alle die es noch heute lesen.