Kapitel 7

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Als Küken wieder in die Villa kam stand gerade ein Keks vor der Tür. Mit einem Koffer aus Puppenköpfen in der einen Hand wartete der Keks darauf, dass ihm die Tür geöffnet wurde. Stimmte ja, da wollte noch jemand einziehen. Eine Keksin. Küken ging auf sie zu und biss einmal in sie hinein. Wenn sie schon durch das Küken begrüßt werden sollte, dann richtig. Sofort quiekte der Keks auf und sprang zur Seite. Küken hatte ein Stück von ihr ab gebissen. ,,Was sollte das?!", rief Keks und sah an sich herab. ,,Ich wollte dich begrüßen." Mit vollem Mund sprach Küken zu der neuen Mitbewohnerin. Einige Krümel des Essens fielen ihr dabei aus dem Schnabel und man hatte eine gute Aussicht auf das halb Zerkaute.

Die Keksin rieb sich die Stelle, von der Küken einen bissen genommen hatte. Es fühlte sich so seltsam an, wenn sie nicht komplett war. Keks wusste jedoch, dass sie damit hätte rechnen sollen. In dieser Villa hausten nur verrückte! Das war ja auch der Grund, weshalb sie hier einziehen wollte. Sie wusste ja, wie die Wesen hier zu den Menschen standen und von Küken hatte man ihr ebenfalls erzählt. Nun konnte sie sich trotz allem erst einen richtigen Eindruck des Wesens machen. Sie war schlimmer, als man ihr erzählt hatte. Keks hatte wirklich gedacht, Sensei Küken würde sich für den Anfang zurück halten. Einerseits hatte sie nun Angst, da sie sich geirrt hatte. Doch andererseits machte es Pedoküken interessanter und sympathischer. Zumindest in ihren Augen. Wie es jemand anderes sehen würde blieb jeweils der Person überlassen, doch Keks mochte diese seltsame Art.

Als Küken mit Keks das Haus betrat verzog sich die Neue sofort in ihr neues Zimmer. Küken ging währenddessen durch das Haus und suchte jemand von den anderen. Schließlich entdeckte sie Toasty, wie sie in einer dunklen Ecke saß. Das Toastbrot schien die Blaue noch nicht bemerkt zu haben, doch als Küken immer näher kam sah Toasty auf. Panisch quiekte sie und rannte aus dem Haus. ,,ANDERE WESEN!", kreischte sie noch, bevor sie im nächsten Kornfeld verschwand. Seufzend folgte ihr Küken. So etwas war schon lange nicht mehr vor gekommen, doch nun musste sie ihrer Freundin hinterher. Stolpernd und ebenfalls quiekend versuchte sie mit Toasty mit zu halten, doch es dauerte eine weile, bis Küken das Brot entdeckte. Sie rannte noch schneller, um Toasty zu überwältigen. Als sie dann auf dem Toasty saß wehrte sich diese, doch Küken hielt sich gut fest. Sie ließ sich nicht so einfach abschütteln. Außerdem war es wie Rodeo, nur mit einem Toastbrot. Das war doch auch gleich viel besser, als auf einem mechanischen Bullen zu reiten. Mit einer Sache hatte Küken jedoch nicht gerechnet und das war ein Plan, welchen ihre Freundin erarbeitet hatte. Sie fand erst davon heraus, als es schon zu spät war und viele kleine Toastys um sie herum standen. ,,ZUM ANGRIIIIFF!", kreischte die große Toasty noch, bevor sich die vielen kleinen auf Küken stürzten und begannen an ihr zu knabbern. So sollte Küken auch einmal merken, wie sich so etwas anfühlte. Es war jedoch nur halb so qualvoll wie erhofft, den Pedoküken schrie nicht. Nein, sie lachte sogar! ,,Das ki-kitzelt! Aufhören!", quiekte Küken, doch Toasty dachte gar nicht daran ihre Armee zurück zu rufen. ,,Seit wann gibt es eigentlich so viele Toastys?", fragte das Küken noch während sie versuchte nicht zu lachen, doch es funktionierte nicht. Das war aber auch nicht schlimm, denn Toasty versuchte nun sich irgendwie raus zu reden. ,,Also Mami war schwanger!", meinte sie schnell. Nervös sah Toasty sich um. ,,Toastyhatnatürlichkeinlaborgebautundsichselbstgezüchtetumdichzustürmenunddieweltherrschaftansichzunehmen.", nuschelte Toasty noch, doch Küken hatte es verstanden. ,,Also zum einen hab ich deine Mutter schon gegessen. Zum anderen kannst du die Welt niemals ohne mich an dich reisen!" Inzwischen hatte Küken sich etwas an die kleinen Toastbrote gewöhnt, die noch immer nicht locker lassen wollten. ,,Schwanger im Grab und so. Und ich würde doch niemals Toastys züchten. Wozu den? Um alle Küken der Welt zu toasten? Ach...ich? Ich hoch niiicht."

Toasty tat so, als wäre sie unglaublich unschuldig, doch Küken wusste, dass es nicht so war. So zog sie eine Augenbraue hoch und beobachtete jede Bewegung ihrer Freundin, bevor sie wieder etwas sagte:,,Dann eben so, auch wenn du mir nichts vor machen kannst. Aber bei den kleinen Toastys hast du etwas vergessen. Das fällt mir leider jetzt erst auf." Verwirrt sah Toasty auf und musste mit absehen, wie Küken eines ihrer gezüchteten Meisterwerke nahm und es aß. ,,NEIIIIN! Stuart?! ER WAR DER BESTE VON ALLEN!" Toasty rastete völlig aus und sprang wie verrückt herum, doch Küken kümmerte sich nicht darum. ,,Ein Kevin wäre ekelhaft.", meinte Küken einfach nur, bevor sie den nächsten aß. ,,Ja sorry, die ersten hundert sind halt missglückt. Kann ich ja nichts dafür." Toasty nahm eine Blume und legte sie an die Stelle, an der zuvor noch Stuart war. ,,Monster!", meinte sie noch, bevor Küken wieder zu Wort kommen konnte. ,,Tja, ich hätte es besser gemacht. Da bestände das ganze Heer aus Kevins. Die will wenigstens niemand essen. Ach und danke, ich bin gerne ein Monster." Den mittleren Teil flüsterte Pedoküken nur leise, doch Toasty hatte es wie immer gehört und so kam es schon bald zum nächsten Streit, der würde aber etwas länger dauern.

Ich melde mich auch mal wieder. Hab momentan ziemlich viel zutun und wenn ich mal Zeit hab bin ich irgendwie total lustlos. Mal sehen wie lange das wohl andauern kann. Aber auch egal. Wie ihr seht kam noch eine Bewohnerin dazu. Die kindderhoelle ist auch in der Gruppe, durch die diese Geschichte entstanden ist und wollte nun auch noch dazu. Hoffentlich bist du jetzt zufrieden xD Naja, Voten und kommentieren wäre wie immer sehr nett und dann bis zum nächsten Kapitel.

Kükens WeltWhere stories live. Discover now