Kapitel 11

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Es wurde spät Abends. In dem verfallenen Haus war nun auch ruhe eingekehrt, auch wenn es nicht besonders normal für die Gruppe war, doch was hieß schon normal? Das kam immer darauf an, wie man gerade etwas betrachtete und jeder hatte eine eigene Ansicht davon. So gesehen hatte die Gruppe einmal einigermaßen ihre "Normalität" durchbrochen und war in die eines anderen geschlüpft... oder vielleicht auch nicht?

Bathuhn saß in ihrem Karton, komplett in der Dunkelheit. Niemand außer ihr war im Raum, doch das störte das Huhn nicht. Bathuhn bereitete sich darauf vor ein neues Opfer zu finden und davon zu schleifen und dazu wollte sie auch ihre Ruhe. Dabei sang sie ganz leise ein Lied, welches manchen wohl sehr gut eine Gänsehaut bekommen ließ. Andere fänden es auch einfach nur verstörend. ,,Jemand kriegt 'nen Arschtritt, jemand kriegt 'nen Arschfick...", sang Bathuhn, in einer Horrorfilm ähnlichen Melodie. Die gruslige Atmosphäre, welche gerade bei ihr in der Ecke herrschte, tat noch ihr übriges.

Gerade dann mussten Küken, Keks, Lauch-Girl, Fai, Vanilla und Toasty natürlich zu Bathuhn kommen. Diese sang das Lied einfach weiter, da sie die in der Tür stehende Gruppe nicht bemerkte. Erschrocken blieben sie alle in der Tür stehen. Nur Küken musste sich ein lachen verkneifen. Keiner in der Gruppe, außer eben Küken, kannte Bathuhn so. Noch nie hatte sie so etwas getan, doch es gab immer ein erstes mal. Pedoküken war von Bathuhn groß gezogen worden und wusste demnach genau, wie Bathuhn sein konnte. Da ertönte plötzlich ein fiepen. Jemand aus der Gruppe hatte es sich wohl nicht verkneifen können und musste unbedingt einen Laut von sich geben.

Bathuhn schreckte auf. Sie war komplett in ihr Lied versunken gewesen, so dass sie die anderen nicht bemerkt hatte. Mit einem katzenartigen Blick sah das Huhn zu ihren Freunden, welche noch immer reglos in der Tür standen. Bathuhn hatte den "Katzenblick" (wie sie es nannte) gut drauf. Ein leises und lang gezogenes boog war zu hören, bevor Bathuhn sich weiter in ihrem Karton verkroch. Damit stand sie dann schließlich auch auf und verkroch sich an ihren ursprünglichen Stammplatz: unter dem umgekippten Sofa. Sie tat einfach so, als wäre gerade nichts gewesen.

In dieser Nacht passierte dann nichts besonders mehr. Nur ein paar Einhörner die auf Zombies ritten waren zu sehen, also nichts, worüber sich ein Bericht lohnen würde.

Am nächsten Tag flog Küken ausnahmsweise sehr früh aus dem Bett. Müde und schlecht gelaunt schleppte sie sich also zum Fernseher des Hauses, nur um dort mit Werbung beworfen zu werden... wortwörtlich. Irgend so ein Werbefutzi hatte sich in das Haus geschlichen und meinte nun es sei lustig Küken mit Werbung zu bewerfen, doch das war es ganz und gar nicht. Vor allem war Küken nun nicht mehr blau sondern lila gefärbt und durch diese enorme Änderung hatte sie natürlich beschlossen sich auch so etwas nicht mehr gefallen zu lassen. Hätte sie vermutlich auch als blaues Wesen nicht getan, doch immer alles auf die Farbe schieben, das war lustig. So erschuf Küken ihre eigene Waffe, gegen den Werbefutzi und ...

WERBUNG

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WERBUNG ENDE

Oh, entschuldigt. Da hat uns doch gerade eine wirklich sehr authentische Werbung getroffen. Wo waren wir? Ach ja:

So erschuf Küken ihre eigene Waffe gegen den Werbefutzi und schaffte es, dass er verschwand. Wie das gehen sollte? Ganz einfach. Sie nutzte die Macht der Serien, denn wenn eine Serie lief konnte keine Werbung dagegen etwas ausrichten. Nur war Pedoküken den Werbefutzi nicht für immer los... niemand wurde ihn jemals komplett los! MUHAHAHAHAHA

Abspann Film

Oh shit...

*dramatische Musik*

Ja, ein kurzes Kapitel, aber der Werbefutzi ist gerade da und sonst ballert er uns noch mehr Werbung an den Kopf. Daher würde ich mal sagen, dass somit auch Kapitel 11 geschrieben wurde. Würde mich wie immer sehr über Votes und Kommentare freuen also bis zum nächsten Part.

Kükens WeltWhere stories live. Discover now