Kapitel 10

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Nach dem kleinen Ausflug um Pedoküken bei ihrem großen Tag zu begleiten war Keks sichtlich schlecht gelaunt. Mürrisch ging sie hinter den anderen her. Dabei musste sie ertragen, wie sich ihre Freunde immer wieder über sie lustig machten. Woran das lag, fragt ihr? Ganz einfach: Küken hatte vergessen zu erwähnen, dass auch niemand Keks anknabbern darf und so hatten die Pedos ihre Chance genutzt. Nur durch die große Hilfe ihrer Freunde konnte Keks noch verhindern komplett gefressen zu werden. Nun war sie jedoch voller Löcher. Ja, da kann man die Wut schon besser verstehen. Vor allem Küken bekam diese zu spüren, da sie an dem ganzen ja schuld war, doch da alle über Keks lachten bekamen auch sie immer wieder einen nicht gerade schlagfertigen Spruch an den Kopf geworfen. Gute Sprüche klopfen war wohl einfach nicht die Bestimmung eines Keks (Küken meinte sogar Kekse wären nur zum dran knabbern gut)!

Schließlich, als sie wieder in ihrer zerfallenen Villa ankamen, verschwand Lauch-Girl für einige Stunden. Fai, Küken, Vanilla, Toasty, Bathuhn und sogar Keks (ihre Wut musste schließlich auch mal wieder verschwinden) machten sich jetzt unglaubliche Sorgen. Lauch-Girl hatte keinem von ihnen gesagt wo sie hin ging. Eigentlich wollten sie nie zu lange weg bleiben, wenn kein anderer bescheid wusste wo sie hin gingen. Andererseits achtete die Gruppe auch kaum auf Regeln und so sollte sich auch niemand wundern. Oft vergaß man dann auch, welche Regel man gerade eigentlich gerade nicht beachtete. Das Motto der Freunde: Regeln sind zum brechen da! Leider waren manche davon dann doch eher wichtig und niemand hielt sich daran.

Erst als Lauch-Girl wieder durch den Zaun kam (sie hatte ein große Loch hinein gefressen) wich die allgemeine Sorge, doch da hatte noch keiner von ihnen gesehen, was ihre Freundin dabei hatte. Lauch-Girl kam zur Tür rein und wurde im selben Moment fast von Fai überrannt, die - zur großen Überraschung aller - mal nicht bei ihren Oreos war. Um mit den anderen vor Sorge herum zu rennen war sie einmal in das Haus gekommen, welches somit schon viel mehr aushalten musste, als es eigentlich gewohnt war. Der Rest der Chaoten Truppe kam wenige Sekunden später ebenfalls angerannt und als sie alle versammelt waren entdeckten sie auch, was ihre soeben wieder gefundene Freundin mit gebracht hatte. Ein Nyan-sans (ja, sans und nicht cat) streckte den Kopf aus einer Tasche und daneben lag ein Wienerchen. ,,Uhhhh, Essen.", meinte Küken und streckte schon einen Flügel nach dem Wienerchen aus, doch Lauch-Girls schlug ihn wieder weg. Überrascht rieb Küken sich den nun schmerzenden Flügel. ,,Das ist für mich! Nicht immer muss alles Essen für dich sein, Küken! Wir anderen haben auch Hunger.", rief Lauch-Girl empört. Dann sah sie sich kurz um. ,,Jetzt brauch ich nur noch Ketschup.", fügte sie hinzu und wollte schon in Richtung Küche gehen. Nicht das Küken doch noch das Wienerchen nahm. Sie musste ja auch immer denken, dass alles Essen für sie wäre!

Kurz bevor Lauch-Girl die Küche betreten konnte sprach Toasty den Satz aus, der alles veränderte: ,,Wir haben kein Ketschup mehr!" Komplett überrascht und dem Wahnsinn nahe drehte die Grünhaarige sich um. Das ging so schnell, dass sie sich zum einen mit ihren Haaren umwickelte und zum anderen mit ihrem Lauch schlug. Kurz musste sie sich befreien und von dem kleinen Schlag erholen, doch dann hatte sie sich wieder gefangen. ,,WAAAAAS?!", schrie Lauch-Girl. Sie war nun komplett aufgebracht. ,,Du kannst doch auch Senf nehmen.", meinte daraufhin Fai, doch dieser Satz stellte sich kurz darauf als großer Fehler heraus. ,,Nyan-sans will nur Ketschup! KETSCHUP UND KEIN SENF! UND AUSSERDEM IST SENF DAS WERK DES TEUFELS UND DER IST BÖSE!" Nun reichte es Küken. Sie nahm ein Glas Senf und schmiss es Lauch-Girl an den Kopf. Das Glas zersprang und der Senf lief Lauch-Girl über den Körper. Die Scherben schienen ihr nichts auszumachen. ,,NIMM DAS!", schrie Küken. Dabei band sie sich ein Band um den Kopf. Die Flügel tauchte sie in schwarze Farbe, um sich damit das halbe Gesicht anzumalen. ,,Für Uropaaa! Sein Werk wird verbreitet!", rief Küken und wollte sich auf Lauch-Girl stürzen, doch diese war noch so in ihrer Wut, dass sie es nicht mit bekam. ,,Und Wienerchen will gefressen werden und es hasst es mit Senf verzehrt zu werden!", rief sie gerade. Dann ertönte aus Lauch-Girls Tasche ein leises flüstern, welches so klang als würde dort gerade jemand darum betteln gefressen zu werden, doch es könnte auch Einbildung sein.

Völlig verwirrt sah sich die Gruppe an. Sie alle hatten es gerae gehört, doch niemand konnte glauben, dass es wirklich passiert war. Nur Küken fing sich schnell wieder. Nun konnte sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehe, Nicht umsonst hatte sie sich gerade angemalt. Schon wieder wollte sie sich auf Lauch-Girl stürzen, doch schon wieder wurde sie ignoriert. Ihre Freunde standen einfach ohne ein weiteres Wort auf und gingen in verschiedene Richtungen davon. Nur Küken blieb auf dem Boden sitzen... allein.

Endlich auch wieder ein Kapitel. Das ist aber auch seltsam, was bei dieser Gruppe immer passiert. Ja, ich weiß auch nicht was ich hier noch schreiben soll also: Votes und Kommentare würden mich sehr freuen und dann bis zum nächsten Kapitel.

Kükens WeltWhere stories live. Discover now