Kapitel 17

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Wieder zurück im Haus der seltsamen Wesen.

Es war Winter und auch wenn kein Schnee lag war es eisig kalt. Die Menschen liefen nur noch dick eingepackt ein, wenn es nach Küken ging sahen sie nun alle aus, als könnte man sie umstoßen und herum rollen. Immer wieder sah sie aus dem Fenster und beobachtete die Menschen. Vor allem fand sie aber seltsam, dass sie scheinbar so viel brauchten um sich zu wärmen. Also für sie reichte ja ganz wenig und wenn es nach ihr ginge würde sie noch immer in den Seen herum schwimmen. Es war zwar eher etwa seltsam für Küken, doch das flauschige Wesen liebte es zu schwimmen.

Fai beobachtete ihren Sensei und hatte schließlich eine Idee. Schnell rannte sie durchs Haus und suchte einige Sachen zusammen. Sicher würde sich Küken freuen, wenn sie alle zusammen einen Ausflug machen würden, aber nicht nur irgendeinen Ausflug. Es sollte in eines dieser Schwimmbäder gehen. Solche, die auch beheizt waren. Sonst wäre es für die anderen ja unerträglich.

Es dauerte eine Weile, bis Fai auch alle überredet hatte mit ihr mit zu kommen. Dann ging sie auch zu Küken. Mit einem Ruck zog sie ihren Sensei hinter sich her. Es sollte eine Überraschung werden. Küken wehrte sich jedoch zu stark und so mussten auch Toasty und Vanilla mit helfen. Zusammen brachten sie das Küken zu diesem rätselhaften Schwimmbad in der Stadt. Zuerst realisierte das flauschige Wesen nicht, was hier vor sich ging, doch als sie erkannte, dass sie dort schwimmen konnte, war sie nicht mehr zu halten. Kaum hatte sie sich befreien können, da rannte sie auch schon auf das Wasser zu, um mit einem weiten Sprung drin zu landen.

Währenddessen suchten Lauch-Girl, Fai, Bathuhn, Vanilla, Toasty und Keks nach einem Platz, an den sie sich setzen konnten. Zuerst dachten sie, es wäre ein hoffnungsloses Unterfangen, doch bald schon merkten sie, dass viele vor ihnen zu fliehen schienen. So mussten sie nur auf ein paar Plätze zu gehen und die Menschen dort rannten davon. Sehr praktisch.

Nach einer ganzen weile kam Küken wieder aus dem Wasser. Sie ging jedoch nicht zu ihren Freunden sondern begann durch das gesamte Bad zu rennen und zu schreien, dass sie alle hier pedofizieren würde (was auch immer man darunter verstehen mochte). Keiner verstand, wie Küken nun darauf gekommen war, doch es hielt sie auch niemand auf, auch nicht, als sie einen dieser Schwimmdelfine von einem kleinen Kind klaute. Erst als sie an Lauch-Girl vorbei rannte und dabei einen großen Fehler machte, da ging es richtig los. Mit dem Schwimmdelfin stieß Küken das Fanta ihrer Freundin um, welches offen auf dem Boden gestanden hatte und sich nun darauf verteilte. Geschockt und wütend sah Lauch-Girl nach oben.

Ziemlich schnell hatte sie sich wieder gefangen, sprang auf und rannte Küken hinterher. Diese schrie noch immer, dass sie alle pedofizieren würde, doch das nahm Lauch-Girl gar nicht mehr wahr. Sie dachte nur an ihr wundervolles Fanta, das sich nun auf dem Boden verbreitet hatte und daran, dass sie Küken fangen musste. Das erwies sich jedoch als schwerer als gedacht. Beide schienen gleich schnell zu rennen. Lauchi holte Küken nicht ein und Küken schien immer im selben Abstand vor ihr zu rennen. Somit wurde es wohl zu der längsten Verfolgungsjagd, die dieses Bad jemals gesehen hatte.

Ja, es kam Ewigkeiten nichts, aber das hier ist ja auch nur so eine Art Nebenprojekt, an dem ich nur schreibe, wenn ich gerade Lust darauf habe oder mir etwas einfällt, was hier hinein passt. Dafür etwas zu finden ist auch nicht immer so einfach. Wie auch immer. Votes und Kommentare würden mich wie immer freuen und mal sehen wann es weiter geht, bzw eine neue Geschichte der Gruppe kommt.


Kükens WeltWhere stories live. Discover now