Kapitel 4

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Toasty, Vanilla und Küken brachten das noch immer schlafende Mädchen zu ihrem Haus. Die schwarzhaarige wollte wohl nicht aufwachen oder sie hatte einen tiefen schlaf. Was auch immer es war, so konnte die kleine sich nicht wehren. Küken rannte voraus und sprang über den Zaun, zumindest versuchte sie es. Sie blieb an einem Krümel hängen und baumelte dann auf der anderen Seite herum. Toasty trug das Mädchen und Vanilla machte dem Toastbrot den Weg frei. Als sie jedoch da blaue Küken sahen, wie es vom Keks Zaun runter hing mussten sie lachen. Eine weile beobachteten sie, wie das Küken versuchte sich zu befreien. Dann griffen sie ein und halfen ihr wieder auf den Boden zurück. ,,Du solltest wirklich nicht mehr so oft in solche Situationen kommen.", meinte Vanilla, bevor sie zu dritt nach Lauch-Girl suchten. Sie konnte überall sein.

Bei Fai und Lauch-Girl war es inzwischen fast unmöglich sie auseinander zu bekommen. Fauchend und knurrend rollten sie nun schon hinter dem Haus umher. Immer wieder knallten sie gegen die Hauswand, doch glücklicherweise gab diese nicht unter ihnen nach.

Bathuhn hörte den krach, doch sie wollte ihr Kiste noch immer nicht verlassen. Da kam nicht in Frage! Noch immer blieb ihr nichts anderes übrig, doch als es an der Tür klopfte, da musste sie dort hin. Mit den Flügeln packte sie die Kiste und versuchte mit dieser zur Tür zu springen. Dabei rutschte der Karton wohl eher in eine andere Richtung, doch nach einer weile hatte sie es schließlich geschafft. Bathuhn sprang einmal kurz hoch zur Klinge, um die Tür zu öffnen. Dann ging diese auf, doch inzwischen war niemand mehr da. Dort lag nur noch ein riesiger Karton. Bei diesem Anblick weiteten sich Bathuhns Augen vor Freude.

Als Sensei Küken, Vanilla und Toasty das Lauch-Girl fanden, da war der Kampf schon fast vorbei. Toasty brachte Fai und Lauch-Girl mühelos auseinander, bevor sie der grünhaarigen das noch immer schlafende Mädchen vor die Füße legten. Schnuppernd begutachtete das Lauch-Girl die schwarzhaarige vor sich, bevor sie wie ein wild gewordenes Tier um dieses herum rannte und an den verschiedenen Körperteilen zog, als hätte sie so etwas noch nie gesehen.

Das blaue Küken hatte sich sofort aus dem Staub gemacht, nachdem sie das schwarzhaarige Mädchen abgeliefert hatten. Viel zu lange hatte sie nichts mehr gegessen, außer ihren Freunden. Nun musste sie doch etwas anderes finden. Durch eines der Fenster kletterte Küken ins Haus. Sie stolperte fast über eines der Bücher, welches auf dem Boden lag. Kurz darauf trat sie auf einen noch nassen Lappen, mit welchem sie durch den halben Raum schlidderte, bevor die Wand sie aufhielt. Mit dem Schnabel blieb sie darin stecken. Mit den Flügeln stützte sie sich an die Wand  und versuchte sich davon weg zu drücken, doch ihr Schnabel hing weiter fest. Sie versuchte es jedoch weiter, bis sie es tatsächlich schaffte und rückwärts auf ein Longboard fiel. Dieses rollte mit ihr wieder durch das halbe Zimmer, bis es von einem herum liegenden Knochen aufgehalten wurde. Küken fiel zur Seite und landete in einer Pfütze Limonade. Heute war wirklich nicht ihr Tag, doch andererseits war die Limonade wirklich lecker. Pedoküken begann an ihrem Flaum zu lecken, um diesen zu säubern und gleichzeitig auch noch etwas von der Limo zu bekommen. Dadurch zögerte sich das Essen nochmal weiter hinaus, doch schließlich konnte Küken doch die Küken betreten. Der Boden war voller Blut und von der Decke hingen verschiedene Dinge. Darunter waren Messer und Pfannen, doch auch tote Hühner, Kühe, Schweine und Menschen. Natürlich hing auch etwas Gemüse herum, doch das blaue Küken hatte nicht vor etwas gesundes zu Essen. Sie nahm sich einfach ein Messer und eine Pfanne. Mit dem Messer schnitt sie etwas Menschenfleisch ab und in der Pfanne begann sie es zu braten. Kurz überlegte Sensei Küken, ob sie nicht doch noch etwas Gemüse dazu nehmen sollte und tatsächlich wanderten noch ein paar Karotten, Erbsen, etwas Brokkoli und  Rosenkohl in die Pfanne. Als das Essen fertig war nahm Küken die Pfanne und setzte sich damit vor den Computer, um sich die tägliche Dosis YouTube zu geben. Mit den Flügeln schaufelte sie sich das Essen in den Mund. Wenn sie schon dreckig war, dann machte das auch nicht mehr viel.

Das Bathuhn hatte tatsächlich einmal ihren Karton verlassen, um den größeren zu öffnen. Heraus kam ein Stuhl den man an der Decke befestigen konnte. Stimmt ja, Küken hatte ihn sich bestellt. Aus irgendeinem Grund wollte sie so einen. Bathuhn nahm den ,,Stuhl" heraus und legte ihn auf eines der Sofas. Dann nahm sie ihren kleinen Karton und legte ihn in den Größeren. Beides zog sie wieder an den alten Platz, von dem sie verschwinden musste. Dort legte sie sich in beide Kartons und schlief wieder ein.

Vanilla und Toasty beobachteten noch eine weile, wie Lauch-Girl das Mädchen begutachtete und es dann schließlich mit sich zog. Sie mussten nicht, wo sie es hin brachte. Das war wohl ein Geheimnis der Grünhaarigen. Während Vanilla sich damit abzufinden schien wollte Toasty unbedingt herausfinden, was die Grünhaarige wohl damit anstellte und so folgte das knusprige Toastbrot dem Lauch-Girl. Was sie jedoch nicht wusste was, dass auch Vanilla ihnen hinterher schlich.

Ein neuer Teil. Hehehe, ich mag diese kleine, verrückte Welt. Bis zum nächsten Kapitel und Voten und kommentieren wäre wie immer nett (sonst holt euch Sensei Küken und frisst euch hehehe >:)...)

Kükens WeltOnde histórias criam vida. Descubra agora