Kapitel 14

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Natürlich unternahmen Küken und Bathuhn jetzt immer noch sehr viel mit ihren mini Menschen. Fai, Lauch-Girl, Keks, Toasty und Vanilla konnten das kaum verstehen, aber was sollte man schon erwarten? Sie hatten schließlich keine eigenen mini Menschen, die sie herum tragen konnten. Apropo herum tragen. Bathuh und Pedoküken wollten ihre kleinen Menschen natürlich auch mal mit nach draußen nehmen, doch sie wollten auf keinen Fall, dass ihre kleinen Hausmenschen abhauen konnten. So mussten sie sich etwas überlegen. Die Idee, die sie schließlich hatten, war ziemlich simpel und auch leicht umzusetzen. Sie brauchten nur zwei von diesen Bauchtragetaschen für Menschenbabys, nur eben in kleiner. Das müssten sie doch sicher hin bekommen. So arbeiteten die Hühner eine ganze Nacht durch (okay, vielleicht war es auch nur eine Stunde, verteilt auf eine Nacht) bis sie schließlich ihre Bauchtaschen hatten. Stolz schnallten sie sich eben diese um, bebor sie mini Dae und mini Killian nahmen und hinein setzten. ,,AUSFLUG!", schrien die beiden Hühner gemeinsam und rannten dann los, hinaus in die "Welt der Menschen".

Eine Sache durfte bei einem solchen Ausflug nicht fehlen. Wenn Bathuhn und Pedoküken unterwegs waren, egal ob mit Hausmenschen oder ohne, dann mussten sie eine Sache immer bei sich haben: Bier. So machten sich die beiden Hühner, kaum hatten sie ihr Zuhause verlassen, auf den Weg zum nächsten Laden. Herum boogend und schreiend rannten sie hinein, direkt zum Alkohol und wie es sich eben so gehörte nahmen sie nicht gerade wenig mit. Ein Glück, dass der Laden gerade auch solche seltsamen Wägen im Angebot hatte. Was für ein Zufall auch? So konnten Bathuhn und Pedoküken mit leichtigkeit zwei Kisten mit nehmen. Es gab ja wohl kaum eine Regelung dafür, wie viel Hühner trinken durften oder ob sie das überhaupt konnten! So kamen die beiden auch sehr leicht an der Kasse vorbei. Der Kassierer war zu verwirrt, um etwas zu sagen. Wan sah man auch schon zwei flauschige Hühner mit Tragetaschen, in denen mini Menschen um Hilfe schrien. Das musste doch eine Einbildung sein!So etwas konnte es nur im Märchen geben, oder etwa nicht? Anscheinend nicht, denn er hatte es gerade mit eigenen Augen gesehen! Er hatte es gesehen, doch er traute seinen eigenen Augen nicht! Jetzt konnte er aber auch nichts mehr unternehmen, den Küken und Bathuhn waren inzwischen verschwunden, mit dem Bier.

Wenn man nun hinüber zum Park sah, dann bot sich dort ein sehr seltsames Spiel. Zwei Hühner zogen eine Wagen voller Bier hinter sich her. Jeder der vorbei lief starrte sie komisch an, doch das konterten die beiden Hühner ganz einfach mit einem selbst gedichteten Lied, bei dem ihre beiden Hausmenschen mal wieder nur den Kopf schütteln konnten. ,,Wir haben zwei Schnäbel und viele Flaschefedern. HÖR AUF ZU KLOTZEN DU KLEINE SCHLAMPE!" Immer wieder sagen sie das Lied und immer wieder fühlten sich Leute angesprochen. Das fand Pedoküken besonders lustig, weshalb sie auch besonders laut mit gröllte. Die Menschen konnten sich ruhig wundern und sie konnten ruhig starren. Dann mussten sie aber damit rechnen beleidigt zu werden. Scheinbar war es aber genau das was die Menschen wollten, denn sie sahen immer wieder zu ihnen. Also Küken hätte ihnen eine rein gehauen und wäre dann gegangen, wenn die Menschen das mit ihr gemacht hätten, doch anscheinend ging es nur ihr so.

Schließlich saßen die Hühner aber still auf der Wiese und tranken ihr Bier. Das machten sie aber schon richtig. Sie ließen keinen Tropfen übrig! Sie versuchten kurz auch ihren mini Menschen etwas zu geben, doch das schien nicht so gut zu funktionieren und so verschwendeten sie kein weiteres Bier an diese undankbaren Geschöpfe. Also wirklich, sie könnten sich ruhig freuen, dass sie so freundlich aufgenommen wurden aber stattdessen versuchten sie noch um Hilfe zu rufen! So undankbar konnten auch nur Menschen sein, doch trotz allem hatten Bathuhn und Pedoküken ihre Hausmenschen lieb und sie würden es schon noch schaffen, dass ihre Hausmenschen das erwiderten.

Völlig betunken und mit zwei leeren Bierkisten machten sie sich schließlich gegen Abend wieder auf den Weg zur Villa. Kurz hatten sie überlegt ihre Menschen etwas laufen zu lassen, doch glücklicherweise waren sie selbst betrunken noch schlau genug, um das nicht zu tun. Killian und Dae schienen darüber nicht besonders glücklich zu sein, aber sie mussten sich auch noch daran gewöhnen keine Freiheiten mehr zu haben. Wenn sie sich dran gewöhnt hätten, dann würden sie auch völlig akzeptieren, dass sie niemals Pedoküken und Bathuhn hinters Licht führen konnten. Sie waren einfach zu schlau... oder schon zu dumm, um noch dümmer zu werden. Das ergiebt gerade zwar keinen großen Sinn, aber das muss es auch nicht.

Wieder in der Villa angekommen mussten die Hausmenschen zurück in ihre Käfige, in denen schon etwas Essen und Trinken wartete. Killian und Dae stürzten sich sofort darauf. Sie waren schon halb verhungert und verdurstet, der Tag war schließlich lang.

Jaaaa, Küken meldet sich zurück. Es hat lange gedauert, habe eigentlich auch nicht gedacht, dass mich meine Faulheit so sehr im Griff hat. Da meine Ferien aber morgen vorbei sind versuche ich gerade noch etwas zu schreiben. Hoffetlich gefällte es euch. Würde mich wie immer sehr über Feedback freuen und dann bis zum nächsten Kapitel.

Kükens WeltWhere stories live. Discover now