Chapter 20

2.6K 135 7
                                    




Clary

Ich kreischte auf.

„Lass mich runter!", schrie ich ihn an und zappelte herum. Währenddessen guckte ich gezwungernder Weise auf seinen gar nicht so schlecht ansehnlichen Arsch. Was redete ich hier überhaupt.

Ich hörte das Platschen von Wasser.

„Weißt du was? Ich habe es mir anders überlegt, lass mich hier ruhig noch ein wenig hängen!", erklärte ich nun bittend.

„Vergiss es!", antwortete er und lachte. Platsch und ich lag im Wasser.

Dieses verdammte Arschloch. Auch wenn er eigentlich ganz gut aussah!

Was Clary? Was rede ich da?

Der konnte was erleben!


Clary

Mein Gesicht tauchte auf und ich schlug mit voller Kanne zurück. Ich sprang ihn an und setzte ihn ebenfalls unter Wasser.

Ich hörte nur noch ein gluckerndes Geräusch und er war weg. Doch er war nicht blöd. Ich mit meiner mittelmäßigen Kraft, konnte mich kaum wehren, als er wieder hochschnellte und mich auf seinen Rück warf.

So schnell wie ich oben war, war ich auch schon wieder unten und dieses Mal folgte eine kleine Wasserschlacht.

Und obwohl ich es nicht zugeben wollte, es machte mir spaß, dabei von stechend grünen Augen betrachtet zu werden, die ebenfalls zurück feuerten. Immer mehr Leute gesellten sich zu unserer Wasserschlacht dazu und irgendwann wurde ich an eine muskulöse Brust gedrückt und wurde auf ein paar Schultern gesetzt. Unter mir erkannte ich einen blonden Haarschopf.

Das konnte nur Jake sein!

Schnell schnappte sich auch Julien eine Schnecke und setzte sie ebenfalls auf seine Schultern, ganz zum Kyles Missfallen, denn es war Kim, die er da auf der Schulter trug.

Ein Typ im unserem Alter, mit pechschwarzen Haaren und braunen Augen stand neben ihm und hielt ihn ab, sich auf Julien zu stürzen.

Und schon begann unser kleines Gefecht. Da Kim jedoch auf unserer Seite stand, dauerte es nicht lange, bis sie wie durch Zufall, trotz aller Bemühungen Juliens, von seiner Schulter ins Wasser plumpste und es keck angrinste.

„Tja, da haben wir wohl gewonnen!", sagte Jake und grinste mich an.

Ich gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, als Dankeschön.

„Scheint wohl so, aber nicht für immer!", erklärte er und bemerkte nun den Kerl, der neben Kyle stand.

„Cousin, mensch, was machst du denn hier?", begrüßte er ihn, mit einen kleinen Schlagabtausch.

Neugierig beobachtete ich die Szene.

„Ich habe von dir und deiner sagen wir mal...Bekanntmachung gehört und ich werde dir gerne ein paar Tricks beibringen!", sagte er nur.

„Und vermisst habe ich dich natürlich auch ein wenig!", erklärte er nun noch erfreuter als zuvor und plötzlich stand eine, ich muss schon sagen, übertrieben schöne Frau neben ihm, die kaum älter sein konnte als ich, genauso wie sein Cousin.

„Das ist Sky, ich habe dir ja schon von ihr erzählt!", räusperte er sich nun wieder und verschränkte seine Hand mit ihrer. Schnulz, schnulz, aber irgendwie fand ich es dieses mal süß.

„Hi, ich bin Julien!", stellte er sich vor und schüttelte ihre andere Hand als Begrüßung.

„Und du bist?", mischte ich mich nun auch ein, denn anscheinend, interessierte das hier alle.

Erwählt vom Mond »sehr alt«Where stories live. Discover now