Chapter 27

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Clary

Und doch schlich sich ein Gedanke in meinen Kopf!

Was wäre wenn Julien gar kein Arschloch ist, genau wie G.O und in Wirklichkeit ein sehr netter Typ war und nur nach außen so tat? Schließlich war er, als wir alleine waren auch kein so großes Arschloch mehr und hatte mir sogar Komplimente gemacht.

War ich genauso wie Barbie, die ihre Augen am Anfang einfach verschloss, Angst vor das, was passieren könnte? Wollte ich mich einfach nicht wagen, mich mal ins ungewisse fallen zu lassen?

Herausfinden würde ich es ja so oder so noch. Und wer weiß? Julien hatte vielleicht genauso gute Karten, wie auch Jake. Am Ende würde ich mich entscheiden müssen.

Welcher es war? - Kein Ahnung, das weiß ich ja jetzt auch noch nicht? Wenn ich dich jetzt fragen würde, ob du mit dieser einen Person in zehn Jahren zusammen wärst, hättest du sehr wahrscheinlich auch keine Antwort, oder?

Ich zumindest werde warten, was die Zeit auf mich zukommen lässt.

"Kim. Clary?! Kommt ihr Essen?", rief Kate und schon polterten wir die Treppe runter.

Man hatte ich einen Hunger!

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Clary

Als wir nach dem Essen nach oben gingen, muss ich schon zugeben, dass ich ziemlich erledigt war von dem ganzen Tag.

Trotz dessen, schaffte ich mich wach zuhalten, um das traurige Ende von „Drei Meter über den Himmel" zu gucken. Un wie jedes Mal, wenn ich diesen Film schaue, überkam mich ein Heulkrampf nach dem anderen.

Zu aufgewühlt um danach direkt zu schlafen, unterhielten wir uns ein wenig.

Irgendwann muss ich dann wohl mitten in der Unterhaltung eingeschlafen sein, denn das letzte was ich hörte war : „Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube ich trenne mich von Kyle!"

Mein Gesicht verzog sich verwirrt.

„Clary? Clary bist du noch wach?", meckerte sie mich an.

„Anscheinend nicht!", flüsterte sie und schon war ich in den Tiefschlaf geglitten.


Jake

Morgen war es soweit. Mein ganzes Rudel, beziehungsweise die Leute, die vom Alter oder Aussehen her noch zur Schule, würden gehen können, werden ab morgen unsere schule besuchen.

Denn genauso wie ich, hoffen sie darauf ihre Mate dort vor zu finden. Leider bin ich jedoch nicht der Einzige, der seine „Rudel" dort hin lässt, denn genauso wie ich, lässt auch Juliens Vater, sein Pack auf unsere Schule los.

Ob das alles gut gehen wird? - Keine Ahnung, aber ein Versuch ist es wert.

Mein Beta Ken, sitzt gerade neben mir.

„Und hast du mittlerweile herausgefunden, wer das Mädchen war, welches Clary von euch beiden Streithähnen weg geholt hat?", fragte er mich nun.

„Nein! Aber das werde ich noch, keine Sorge!", erklärte ich ihm und gab ihm ein Zeichen, dass ich jetzt schlafen wolle.

„Ja doch, Alpha!", sagte er nur. Hoffentlich würde er morgen seine Mate finden, war mein letzter Gedanken, bevor mich der Schlaf mit ausgebreiteten Armen empfing.


Clary

Der Morgen kam meiner Meinung viel zu früh und damit auch das stetige Piepen vom Wecker. Genervt schlug ich auf die Taste und stand auf.

Erwählt vom Mond »sehr alt«Where stories live. Discover now