Chapter 35

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Clary's P.o.V

Erleichtert atmete ich auf, als ich mich auf ein ausladendes Bett fallen lassen konnte. Das Haus war bewundernswert, jedoch war ich noch so verwirrt von den jüngsten Ereignissen gewesen, sodass ich einfach nur ein Bett haben wollte, um mich schlafen legen zu können.

Mit einem Knarzen öffnete sich die Zimmertür und Julien kam herein.

Zögernd legte er sich zu mir und ich kuschelte mich an ihn dran.

„Alles wird gut, versprochen. Wir werden diesen Mistkerl schon kriegen!", versuchte er mich zu beruhigen, doch meine einzigen Gedanken waren, von wem oder was das Blut an meinen Händen war.

Julien hatte anscheinend verstanden, woran ich dachte und nickte bestätigend und sagte: „ Und das werden wir als erstes herausfinden!"

Ich döste gerade ein, da wurde die Tür quasi aus den Angeln gerissen und eine verheulte Raven stand vor und und blickte uns geschockt an.

„Ihr glaubt nicht, was für eine Gänsehaut mir Stephen gerade mit der Geschichte bereitet hat! Ihr habt so dermaßen Glück gehabt!", erklärte sie erleichtert und schmiss sich in unsere Mitte.

„Bin ich froh, euch beiden Turteltauben im Leben zu haben, auch wenn du, mein Blödmann von Bruder dazu gehörst!", machte sie weiter und entließ einen erleichterten Schluchzer.

Wie eine alte Omi, kniff sie ihm in die Wange, sodass er leise knurrte.

„Aber egal, was ihr macht, bitte seid vorsichtig okay? Ich will euch beide den Rest meines Lebens bei mir haben und nicht nur einen, verstanden?", beendete sie ihr Rede und stand mit mahnenden Finger.

Wir nickten nur, immer noch ein wenig überfordert mit Ravens Reaktion.

„Ja dann, wo das geklärt ist, lass ich euch beiden jetzt aber wirklich mal schlafen. Ach und bevor ich es vergesse, Stephen meinte, dass Jake heute Abend vorbeikommen wird!", verabschiedete sie sich und stolzierte aus der Tür.

„Was will er denn hier?", knurrte Julien und blickte die Tür, aus der Raven gegangen war, böse an.

„Vielleicht weiß er ja etwas und außerdem vergiss nicht, er ist doch gar nicht mein Mate! Da brauchst du auch nicht eifersüchtig zu werden!", antwortete ich und kuschelte mich wieder bequem an.

„Bin ich doch gar nicht!", gab er unschuldig von sich und blickte zu mir hinab.

„Ja ne, ist klar!", erwiderte ich nur und musste grinsen.

„Vielleicht ein klitzekleines bisschen?", versuchte er es, sodass ich leise in seine Brust hinein lachen musste.

„Oder vielleicht auch ein klitzekleines bisschen mehr!", sagte ich darauf und gab ihm schnell einen Kuss auf die Wange, sodass ich hörte, wie unsere inneren Wölfe gemeinsam schnurrten und er zufrieden lächelte.

„Vielleicht!", gab er sich geschlagen und legte seinen Kopf auf meinen und schlang seine Arme wieder vollkommen um mich.

Schon nach kurzer Zeit schlief ich ein.

Ein Wald, zwei Hybriden.

Beide verwandelt gleich groß.

Beide kämpfen um ein Ziel.

Um mich...

Und da erklang der Startschuss. Sie stürzten sich aufeinander. Das Publikum jubelte, die Menge toste vor Spannung.

Und ich? Ich war die einzige, die Schrie.

Selbst Caroline, Klaus, Kim und Stephen jubelten.

Der große schwarze Wolf, mit blauen Augen überragte gerade den anderen mit giftgrünen Augen, mein Julien, gegen meinen Großcousin, Daimon.

Doch Julien richtete sich wieder auf und setzte den tödlichen Schlag an.

Plötzlich erhob sich jemand aus der Menge und rannte auf Julien zu.

Es war der kleine Hybridjunge Luke, mit einem Messer in der Hand.

Und bevor ich Julien warnen konnte, zu verstört von Luke, schnitt er ihm in die Kehle und Julien verwandelte sich von seiner Wolfsgestalt in seine menschliche.

Mein Markerschüttender Schrei erklang durch die Reihen.

Wir waren noch nicht verbunden gewesen.

„Wir haben einen Gewinner!", gab der Kommentator von sich und nun verwandelte sich auch Daimon in seine Menschengstalt.

Siegessicher kam er auf mich zu und küsste mich innig.

Und was machte ich? Ich erwiderte es, mit verheultem Gesicht, blickend auf meinen Julien, meinen Mate, meiner großen Liebe.

Mit einem lauten Schrei fuhr ich aus dem Bett hoch und blickte mich panisch um, bis ich auf meinen Mate blickte, der genauso wie ich hoch gefahren war und mich panisch anblickte.

Alles nur ein Traum, Clary, alles nur ein Traum.

Und trotzdem könnte es zur Wirklichkeit werden.

ich fasste einen Entschluss.

„Julien, beiß mich, als Anfang der Markierung. Dann bin ich wenigstens schon zum Teil, die zweite Hälfte von dir!", erklärte ich und blickte ihn an.

Mit geöffneten Mund blickte er mich an.

Na, wie fandet ihr das neue Kapitel so?

Bitte schreibt es in die Kommentare.

Ps. Für wen seit ihr?

Daimon oder Julien?

xoxo xxRaven12xx

Erwählt vom Mond »sehr alt«Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora