Kapitel 1|Ich soll bitte wo hin?

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Heute geht's wieder nach Hause. Tut mir auch gut. Nach dem Vorfall mit Cedric und Harry bin ich nie gut drauf und Weine oft ohne Grund. Ich möchte Cedric, obwohl ich in Slytherin bin, aber ich bin ja auch mit dem Goldenen Trio eng befreundet, also...
Ich stieg in den Zug ein und setzte mich zu meinen Freunden, Harry sitzt neben mir und Ron und Hermine uns gegenüber. Harry stand teilweise immer noch unter Schock. Erwähnte man auch nur den Namen von Cedric war er sofort schlechter gelaunt und traurig. Hermine hatte ihre Nase wieder in einem Buch versteckt, Ron saß einfach nur still da und guckte Löcher in die Luft, Harry sah aus dem Fenster und ich spielte mit einer Strähne meines dunkelbraunen Haares. In Kings Cross angekommen stieg ich aus dem Zug und verabschiedete mich von meinen Freunden. ,,Bis dann, Harry und Pass auf dich auf, ja." Ich nahm ihn in den Arm und drückte ihn fest. ,,Ihr auch." meinte ich und umarmte noch die anderen, dann drehte ich mich um und lief auf meine Eltern zu, blieb aber schnell stehen. Warum bei Merlins Unterhose reden meine Eltern jetzt mit den Malfoys? Ja, sie waren gut befreundet, aber auf dem Gleis haben sie noch nie miteinander gesprochen? Ich ging langsam näher und blieb wieder stehen. Malfoy stand neben seinen Eltern und sah echt genervt aus. Der hat mir gerade noch gefehlt. Ich ging weiter und ignurirte ihn einfach, meine Eltern umarmten und begrüßten mich ,,Hi Schätzchen, man das tut mir so leid." Ich wusste das sie von Cedric redete und nickte nur, dann drehte ich mich zu meinem Vater und lächelte leicht. Er umarmte mich nur und sprach mich nicht auf Cedrics tot an, dann wanten sie sich wieder an die Malfoys und Malfoy sich an mich. ,,Werden super Ferien, sag ich dir. Wenn meine Eltern aus ihrem Urlaub wieder kommen, bring ich sie um." Sagte er genervt und ich hatte keine Ahnung wovon er sprach. Fragend sah ich ihn an und er schüttelte nur den Kopf. ,,Hörst du gleich." Ok..? Ich drehte mich von ihm weg und hörte zu, was sie sagen, sie waren aber schon fertig. ,,Dann ist alles klar, ähm... Kaily, Schatz, kommst du kurz?" Warum? Ich will nach Hause. ,,Wir wollten dir noch sagen, dass es kleine Änderungen gibt, was die Ferien angehen..." Ok, komm zum Punkt, ich will endlich hier weg. Meckerte ich im Kopf vor mich hin. ,,Wir werden über die Ferien weg fahren." ,,Na, das ist doch toll. Können wir?" Ich wollte an ihnen vorbei zum Auto, doch mein Vater hielt mir den arm vor die Brust und ich konnte nicht weiter. Verwirrt sah ich die beiden an. ,,Nicht du kaily, wir. Wir fahren noch einmal in die Flitterwochen und du wirst solange bei den Malfoys wohnen.," ,,WAS!!?" Ich war entsetzt, ausgerechnet nach Cedrics tot müsste ich direkt in die Hölle? Und das nur weil ich meinen Eltern nicht bei ihren Flitterwochen im Weg stehen sollte? Ich war so wütend! Das können die doch nicht machen! ,,Ich hab ja gesagt es werden super Ferien." Sagte Malfoy zu mir um ich drehte mich um, sah ihn gehässig an und wante mich wieder an meine Eltern. ,,Kann ich nicht zuhause bleiben? Ich bin mittlerweile alt genug, um auf mich selbst aufzupassen." Bat ich meine Eltern, doch sie verneinten. ,,Tut mir leid, Kaily, Aber es ist entschlossen. Du wirst die Sommerferien bei den Malfoys verbringen und ich will, das, du dich benimmst." ,,Bitte tut mir das nicht an. Deren Sohn ist eine einzige Plage." ,,Das hab ich gehört." Meckerte Malfoy, ich drehte mich erneut um, aber diesmal lächelte ich. ,,Falls du es nicht mitbekommt hast, ich wollte dass du das hörst." Giftete ich ihn an und drehte mich wieder zu meinen Eltern. ,,Ausgemacht ist ausgemacht. Ach ja, in einer Woche sind auch Dracos Eltern nicht zuhause, also benimm dich." Sie wollen mich tatsächlich ins Grab führen. Ich kann doch keine fünf Wochen alleine mit Frettchen verbringen! Wir würden uns gegenseitig abschlachten. Fassungslos sah ich meine Eltern an, aber ihrem Blick nach zu urteilen war es Hoffnungslos. Ich senkte den Blick und stöhnte genervt. ,,Ja ok, aber wundert euch nicht, wenn am Ende nur noch Einzelteile von mir da sind." Meinte ich zu meinen Eltern, diese lächelten belustigt und nahmen mich in den Arm. ,,Das schaffst du schon." Sagte meine Mutter und ließ mich wieder los. ,,Na dann, bis in sechs Wochen und benehmen." Drohte mein Vater mit dem Finger in meinem Gesicht, ich nickte und sie apperirten. Toll, das werden wirklich Super Ferien. Dachte ich, drehte mich um und ging auf die lächelnde Nazissa zu, ich musste ihre Hand nehmen und auch wir apperirten. Ich hasse mein Leben. Dachte ich als wir vor dem Tor zum Malfoy Manor standen. Ohne das riesige Haus groß zu bewundern gehe ich mit ausdruckslosem Blick hinter Nazissa her. Malfoy lief neben mir und ich hielt Abstand. Mir reichte schon, dass ich mit ihm die Ferien verbringen musste, da muss ich nicht auch noch so nah neben ihm stehen. In der riesigen Eingangshalle zogen wir unsere Mantel aus, gaben sie einem kleinen und übervorderten Hauself und Lucius ergriff das Wort. ,,Also du kannst dich hier wie zuhause fühlen...,, Nope, ganz im Gegenteil. Ich fühle mich wie in Askaban. ,,... Und ähm... Draco, zeigst du ihr bitte ihr Zimmer." Na toll. ,,Ja, Vater." Pff, Vater söhnchen. Er ging vorran, ich nahm meine Koffer und folgte ihm mit Abstand. Wir liefen eine Treppe hoch und gingen einen Gang entlang, bis wir endlich da waren. ,,So hier ist es, viel Spaß da drin." Zickte er, ich grinste ihn fies an und betrat ohne ein Danke mein Zimmer. Toll, ich komme aus Hogwarts, um diesen grässlichen Slytherin Lock los zu werden und die geben mir ein zimmer, mit genau den selben Farben. Ein großes dunkelgrünes Himmelbett stand zwischen zwei Türen gegenüber vom Zimmereingang, die Türen daneben führten zu einem Bad und einem begehbaren Kleiderschrank, neben dem Eingang standen jewalts zwei Bücherregale auf jeder Seite. Auf der linken Seite des Zimmers standen eine dunkelgrüne Couch und eine lese Ecke. Auf der rechten ein Schreibtisch und eine hässliche Stehlampe. An der Decke hing ein ganz erträglicher Kronleuchter und auf dem Boden lag ein ebenfalls dunkelgrüner Teppich. Ich stellte meine Koffer zur Seite und setzte mich auf mein Bett und Oh mein Gott! War das weich und gemütlich. Ich stand wieder auf und schmiss mich einmal richtig rauf. Es hat richtig schön gefedert und nicht ein Geräusch gemacht. Die Couch war ziemlich hart, aber ich fand es toll, die Bücher waren auch ok und da ich wahrscheinlich nur zum Essen das Zimmer verlassen muss, werde ich wohl bis zum Ende der Ferien mit bestimmt einem Drittel aller Bücher fertig. Da war ich wie Hermine, ein Mädchen das am liebsten nie wieder die Nase aus ihrem Buch nehmen würde und sich total in die Geschichten hinein versetzt. Deshalb Weine ich bei traurigen- Lache bei lustigen- fluche bei unerhörten Personen in büchern und hatte bei spannenden Herzklopfen. Das Bad war riesig, aber was hab ich auch anderes erwartet? Ich hatte eine eigene Badewanne, eine riesigen Spiegel, viele Kommoden mit Handtüchern und Waschmitteln, sogar eine eigene Toilette hatte ich. Mir viel ein Stein vom Herzen, ich muss nicht auf das selbe Klo wie Malfoy gehen. Dachte ich erleichtert und verließ das Bad. Jetzt war mein Schrank an der Reihe. Ich öffnete die Tür und mir stockte der Atem. In ihm waren hunderte wunderschöne Klamotten, Kleider für besondere Anlässe, altagswäsche, und tolle Schlafsachen. Hier drin war sogar ein Schminktisch mit allerlei Schminke. In diesem Zimmer bin ich im Paradies. Wenn ich das Zimmer nicht verlassen muss, bleibe ich gerne für immer. Nein doch nicht, es gehört ja alles den Malfoys. Es klopfte und Malfoy trat ein. ,,Was ist?" Fragte ich genervt und verdrehte die Augen. ,,Sei gevölligst nicht so unhöflich Niels, denkst du mir gefällt die Vorstellung dich sechs Wochen an der Backe zu haben?" Fragte er nicht weniger genervt und ich ging auf ihn zu. ,,Du hast mir nicht zu sagen wie höflich ich zu dir sein soll, Malfoy und jetzt sag mir, was du hier willst.,, Vorderte ich mit bösen Blick. ,,Du sollst zum Essen kommen und noch ne blöde Nachricht. Du musst neben mir sitzen." Oh nein, nicht das noch. Ich stöhnte genervt auf und folgte ihm. Unten setzte ich mich mit gefälschten Lächeln neben Malfoy und begann zu essen. Es war ruhig während wir aßen, ab und zu warfen ich und Malfoy uns böse Blicke zu, beleidigten uns aber nicht. Als ich fertig gegessen hatte, machte ich einen auf brav und blieb setzten, obwohl ich am liebsten sofort aufgesprungen wäre. Endlich waren auch die anderen fertig, ich bedankte mich und ging nach oben, dort legte ich mich in mein Bett und schief sofort ein.

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