Kapitel 29|Jahr fünf: Tag 95

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Ich wache wieder in Dracos Armen auf und bin augenblicklich nervös. Heute war der Weihnachstball und ich war schrecklich aufgeregt. Nazissa hatte mir ein wunderschönes rotes Kleid geliehen, es hatte einen breiten Rock und lag an der Hüfte eng an. Sie schminkte mich so das es nicht zu extrem aussah, aber trotzdem feierlich, dann machte sie mir noch eine schöne Frisur und ich war fertig. Ich sollte im Zimmer warten, bis draco mich abholen würde und wir zusammen nach unten in den Ballsaal gehen würden um den Ball mit dem Tanz zu beginnen. Ich war tierisch nervös und lief in den hohen Hackenschuhen durch das Zimmer und spielte däumchen drehen. Als die Tür aufging und mein Freund in einem sehr eleganten Anzug ins Zimmer trat wurde ich gleich doppelt so nervös. "Wollen wir?,,"war die Frage ernst gemeint?,,"komm , das wird schon.,, Er streckte mir seinen Arm hin und ich ergriff ihn. Wir gingen aus dem Zimmer und ich hörte schon dass es viele Leute waren "wie viele?,,"was?,,"wie viele Zuschauer?,,"achso, ähm...ein paar aus dem Ministerium, Freunde, deine Eltern-,,"was? Meine Eltern sind auch hier? Na super.,,"keine Sorge, du siehst übrigens toll aus.,, "Danke, macht das Kleid.,,"hahaha, sehr witzig, nein du siehst toll aus.,, Ich lächelte und ganz langsam gingen wir die Treppe runter. Viele klatschten und am liebsten wäre ich in Ohnmacht gefallen und hätte das nicht machen müssen. Unten angekommen ging draco mit mir in die Mitte des Raumes, legte seine eine Hand auf meine Hüfte und mit der anderen hielt er meine die nicht an seiner Schulter klebte. Die Musik erklang und wir begannen zu Tanzen, es war zwar ein sehr schönes Gefühl mit ihm zu Tanzen, allerdings störten mich die Blicke der Leute die uns zu sagen dabei es zu genießen.,ganz ruhig, du machst das toll., Beruhigte er mich und zog mich etwas näher an sich. Endlich begannen auch andere zu Tanzen und die Blicke lagen nicht mehr zu 100℅ auf uns. Jetzt konnte ich es endlich genießen und sah verträumt in seine wunderschönen Augen. Ich liebte seine Augen, dieses grau mit diesem leichten blau darin war einfach nur ein Traum. Als ruhiger Musik abgespielt wurde, ging ich einen Schritt auf ihn zu und legte meinen Kopf an seine Brust, meine Arme waren um seinen Nacken geschlungen und er hatte seine auf meiner Hüfte. "Willst du was vom Büfett?,, Fragte er und ich nickte, ich hatte heute morgen wegen der Vorbereitung und hauptsächlich wegen der Angst mich vor Aufregung zu übergeben nichts gegessen und hatte ziemlichen Hunger, also gingen wir zum Büfett und nahmen uns eine Kleinigkeit, setzten uns an einen der kleinen Tisch am Rand des Raumes und aßen. "Kaily, wie schön dich Mal wieder zu sehen.,,"Mutter,, ich sah meine Mutter an, sie umarmte mich und lächelte, mein Vater stand nur hinter ihr und schien den Tanz nicht so toll gefunden zu haben. "Hallo Vater.,,"kaily,, meinte er und sagte nicht weiter. Ich drehte mich wieder zu meinem Freund und redete ein bisschen mit ihm "du warst doch garnicht so schlecht, aufgeregt ja, aber das war ich ja auch also.,, "Du warst aufgeregt?,,"weißt du ich habe über die Jahre gelernt meine Gefühle die ich nicht zeigen will zu verstecken.,, ""Das ist ja praktisch.,,"ja, ist es,, wir aßen zu Ende und gingen dann wieder auf die Tanzfläche. Ein Walzer wurde gespielt und wir machten das garnicht Mal so schlecht. Ich spürte etwas auf meiner Schulter und drehte mich um, es war mein Vater, er stand hinter mir und sah zu draco "würde es dir etwas ausmachen, wenn ich dir meine Tochter kurz Ausleihe?,, Ich sah zu draco, man konnte in seinen Augen erkennen, dass er es nicht wollte, aber er ließ mich los und verschwand von der Tanzfläche. Mein Vater nahm meine hand und wir begannen zu Tanzen. "Du siehst heute hübsch aus, kaily.,,"danke,, meinte ich ohne jegliche Emotionen. "Und wie geht's dir so?,,"wie soll es mir denn gehen? Ihr akzeptiert meinen Freund nicht, Lucius hält mich für ein ungezogenes Mädchen ohne Manieren. Mir geht's super, Vater. Danke der Nachfrage.,,"ich weiß dass du sauer bist, weil wir draco nicht in deinem Leben haben wollen, aber-,,"sauer, beschreibt es nichtmal annähernd, was ich dabei fühle.,,"wir wollen nur nicht das sein dreckiges Player benehmen auf dich zukommt, ich meine, was war das in Hogwarts, vor ein paar Wochen? Er hat ein anderes Mädchen geküsst und dir dann weiß machen wollen, sie hätte ihn geküsst-,,"hat sie auch und ich habe ihm schon lange verziehn, also sprich es bitte nicht an.,,"du bist zu naiv, dass du ihm verzeihst dich betrogen zu haben. Haben wir dir denn garnichts beigebracht?,,"doch habt ihr, zum Beispiel dass ich auf mein Herz hören soll und leben soll wie ich es will. Und jetzt schmeißt ihr das alles hin, weil ihr draco nicht leiden könnt. Sperrt mich in ein Zimmer ein, obwohl ihr wisst dass ich dann Panik bekomme. Verbietet mir jeglichen Kontakt zu ihm und noch nicht mal ihn anzusehen. Tut mir leid Vater, aber das ist nicht gerade das was eure Erziehung mir versprach, auf Wiedersehen.,, Ich wante mich von ihm ab und suchte nach meinem Freund, er tanzte gerade mit seiner Mutter und sah nicht so niedergeschlagen aus wie ich. Als er fertig war kam er zu mir rüber und erzählte, was Nazissa zu unseren Tanz zu sagen hatte und dann erzähle ich was mein Vater gesagt hatte. "Er hat das echt wieder ausgegraben?,,"ja, er glaubt du wärst immer noch ein Player und würdest mich irgendwann so sehr verletzten dass ich nicht anders könnte als wieder zu ihnen zu kommen und dich niewieder sehen zu wollen.,,"du weißt aber doch, dass ich sowas nie tun würde, es sei denn es würde dein Leben retten.,,"du bist süß, Na klar weiß ich das.,, Ich zog ihn zu mir und küsste ihn (und hoffte der Lippenstift bleibt nicht zu sehr auf seinen Lippen😅) wir hörten hinter uns ein lautes, gerührtes (ohh) und lösten uns von einander. Gott war das peinlich, so viele Menschen, der Minister, die Tante von tagespropheten (welch natürlich sofort ein Foto machte) und noch viele andere, hatten uns gesehen und guckten und gerührt an. "Das ist unangenehm.,, Flüsterte ich zu draco und er nickte. "Komm wir gehen hoch, ist sowieso schon so spät.,,"ok,, ohne mich von irgendwem zu verabschieden, ging ich Hand in Hand mit draco nach oben in sein Zimmer. Ich zog das Kleid uns und schminkte mich ab. Von hinten nahm draco mich in den Arm und küsste meinen Nacken. "Ich hab noch was für dich.,, Oh Scheiße, ich hatte nichts für ihn, ich hatte ja kein Geld womit ich was hätte holen können. "Draco das geht nicht, ich hab wegen meiner kleinen armheit, nicht für dich, dass wäre unfair.,, Ich drehte mich zu meinen Freund um und sah ihn an, er lächelte "du brauchst mir nicht zu schenken, außer bei mir zu bleiben.,, Ich musste einfach Lächeln, ging einfach nicht anders.  "Komm,, er nahm meine hand und zog mich zum Bett, ich setzte mich drauf und wartete bis er wieder kam. Mit einer kleinen Schatulle in der Hand kam er zurück und hielt sie mir hin, ich öffnete sie und mir viel die Kinnlade runter. In der Schatulle war ein wunderschöner Ring mit einem kleinen Diamanten drauf. "Draco, der ist...wow.,,er lächelte, nahm den Ring raus und steckte ihn mir an den Finger. "Steht dir gut,, ich sah auf meine hand, er war wirklich schön und so elegant. "Danke,, ich zog ihn zu mir und küsste ihn. Wir legten uns hin und bräuchten auch garnicht so lange bis wir einschleifen, das letzte was er an diesem Abend zu mir sagte war "Marry Christmas, kaily.,, Bevor mir die Augen zu fielen und ich ins Land der Träume versank.

Illicit LoveWhere stories live. Discover now