Kapitel 3|Sommerferien: Tag 2

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Wieder war das Bett ein Segen für mich, allerdings muss man irgendwann leider auch wieder aufstehen. Widerwillig erhob ich mich aus meinem Bett und zog mich um. Wenn ich gestern eins gelernt habe, dann 1. dass Malfoy ein Spanner ist 2. das ich immer alles abschließen muss wenn ich nur leicht oder garnicht bekleidet bin und 3. dass ich ab sofort immer schon Klamotten mit ins Bad nehmen muss. Heute war ich gegen 12:30 aufgewacht. Ich steigerte mich immer erst wieder in das spät aufstehen rein. In einer Woche würde ich erst gegen 14:55 oder so aufstehen. Ich ging in die Küche, machte mir Frühstück und ging dann wieder hoch. Zu meinem Bedauern machen Malfoys Eltern heute einen kleinen Ausflug nach Askaban um seine gestörte Tante Bellatrix zu besuchen, was bedeutet wir waren allein. Toll, juhu ich freu mich so. Dachte ich sarkastisch und schmiss mich auf mein Bett. Mir war langweilig, schon wieder und ich hatte den Drang mich bei Malfoy zu rächen, für seinen unerlaubten Eintritt in mein Zimmer. Also schlich ich mich aus meinem Zimmer und wollte in sein Zimmer, stellte jedoch fest das er nicht darin war. Ich würde es später nochmal versuchen, in der Zeit könnte ich ja ein Buch suchen das wenigstens einigermaßen spannend ist und tatsächlich wurde ich fündig. Es war ein zwar sehr altes Buch, aber schön geschrieben und spannend. Damit setzte ich mich auf die Couch und vertiefte mich in die Geschichte, während Malfoy laut Musik hörte bis es klopfte. ,,Herein." ich wusste, dass es Malfoy war, wollte aber so tun als wüsste ich es nicht. ,,Oh, was willst du schon wieder, ich hab meine Sachen an, also was ist?" Er grinste. ,,Ich wollte nur fragen ob du auch was essen willst, deine Klamotten kannst du von mir aus auch an behalten." Ich musste lachen. ,,Danke werde ich. Ja, ich könnte was vertragen und kannst du die Musik leiser oder besser aus machen?,, Er nickte und verschwand aus der Tür. Nach etwa fünf Minuten weiter lesen, ging ich runter und setzte mich zu Malfoy an den Tisch, die Musik war tatsächlich etwas leiser und der hauself brachte das Essen und wir begannen. ,,Und wie geht's Nabenfresse?" ,,Ich wüsste nicht, dass dich das was angeht und ich will nicht dass du ihn so nennst." ,,Wieso nicht? Läuft da was?,, Er sah mich mit seinem dreckigen Lächeln an und ich war entsetzt "Nein!,, Meinte ich und er hob unschuldig die Hände. ,,Sorry." ohne ein weiteres Wort aßen wir zu ende, dann kommt das Dessert, Pudding. ,,Und wie gehst Mopsgesicht?" Fragte ich und grinste dreckig. ,,Scheiß doch auf pansy. Die is genauso bekloppt wie deine schlammblut Freundin." ,,Wage es nicht so über Hermine zu reden. Sie kann verdammt nochmal nichts für ihre Herkunft, genauso wie dafür dass du einfach ein Idiot bist und sie so nennen zu müssen glaubst." Giftete ich ihn an. ,,Was denn, du kannst auch Zicken, Niels." ,,Und wie ich Zicken kann Malfoy, aber glaub mir du hast mich noch nicht Zicken gesehen." ,,Oh jetzt hab ich Angst." Ich verdrehte die Augen und aß weiter meinen Pudding. ,,Weißt du, ich finde ja Diggory ist selber schuld dass er verreckt ist, wenn er Potter den Sieg lassen will-" ,,WIE KANNST DU ES WAGEN, SO ÜBER CEDRIC ZU REDEN? Falls es dir nicht aufgefallen ist, er war ein guter Freund von mir und sein tot hat mich schwer getroffen und ich erlaube nicht das ein kleines Vater söhnchen wie du so über ihn spricht!" Ich war aufgestanden und er Rat es auch. ,,Wie hast du mich genannt?" Fragte er wütend und kam auf mich zu. ,,Vatersöhnchen. Jetzt mal ehrlich es stimmt doch. Weißt du noch? Ich zitiere: 'wenn mein Vater davon erfährt' oder 'im Gegensatz zu deinem kauft mein Vater bloß das besste', also entschuldige, aber wenn das kein Vatersöhnchen ist weiß ich auch nicht weiter." Er stand nun direkt vor mir. ,,Naja wenigstens ist mein Vater bedeutsam. Wenn deiner verrecken würde, würde es keine sau-" (Klatsch) er legte seine Hand an die Wange, wo ich ihn geschlagen hatte, dann sah er mich entsetzt an. ,,Trau dich ja nie wieder so von meinem  zu sprechen, Malfoy." Drohte ich, er sah mich nun böse an. ,,Und wenn nicht." (Klatsch) selber schuld. Ich ging an ihm vorbei in mein Zimmer, dort setzte ich mich im Bad auf den Boden und begann zu weinen. Wie konnte er nur so über Cedrics tot reden. Hatte er überhaupt nur das geringste Taktgefühl? Und dann wagt er es auch noch so über meinen Vater zu sprechen. Wenigstens habe ich die Wahrheit gesagt! Er war ein Vatersöhnchen und konnte es nicht leugnen, egal wie sehr er sich anstrengte. Wie soll ich nur die Zeit ohne seine Eltern, mit nur ihm im Haus aushalten? Fragte ich mich, es würde niemals gut gehen.

Illicit LoveWhere stories live. Discover now