Kapitel 52|Jahr sieben: Tag 24

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kaily?,, Vor Schreck drehte ich mich um und sah draco an. Kann er sich endlich mal angewöhnen mich immer zu erschrecken? "Was ist?,, Fragte ich genervt und er kam etwas näher "seit wann bist du hier?,, "Nicht lange, brauchte Mal etwas frische Luft. Was machst du hier?,, "Das selbe.,, LÜGNER! Die Kette lag nicht mehr auf der Bank sondern in seiner Hand. Wollte er sie jetzt doch nicht liegen lassen? "Was ist das?,, Fragte ich und zeigte auf die Kette. Zwar wusste ich was es war, aber ich wollte wissen was er mir für eine Geschichte erzählen würde. "Nur eine Kette, hab sie hier vergessen. Ich war vorhin schonmal hier.,, Schon wieder lügt er. Er hatte sie hingelegt und noch bestimmt eine Minute angesehen bevor er gegangen war. "Wieso bist du nach dem Streit zu deinen Eltern gegangen? Du müsstest doch mittlerweile alt genug sein um Streit selber zu lösen oder?,, "Ich bin nicht zu meinen Eltern gegangen, mein Vater kam zu mir. Er sagte er hätte bis unten gehört was wir gesagt haben-,, "wir? Du hast insgesamt fünf Wörter gesagt.,, Er verdrehte genervt die Augen und kam noch näher "Na gut, was du gesagt hast und wollte wissen was los war. Ich hab nur gesagt das wir uns gestritten haben und mehr nicht, wieso fragst du?,, "Weil dein Vater neulich Nacht in mein Zimmer gekommen ist, mir dabei zugeschaut hatte wie ich mir im Schlaf die Augen ausheule und mir dann gesagt ich solle nie wieder respektlos mit dir reden oder ich würde dich nie wieder sehen, was aber kein sonderlich gutes Gegenstück für die Drohung war, immerhin sehe ich dich ja so schön so gut wie nie.,, Ich drehte mich wieder um und sah auf die Weiten Felder hinaus. Draco stellte sich neben mich und Tat es mir gleich nur das er hauptsächlich nur zu mir guckte und nicht auf die Landschaft. "ist was?,, Fragte ich und sah von der Landschaft ab zu draco "hast du geweint?,, Nein, überhaupt nicht. "Falls du es nicht weißt, das tue ich mindestens zwei Mal täglich und jetzt rate Mal warum.,, Er wante den Blick ab und ich tat es ihm gleich. Er wusste warum ich Mal wieder geweint hatte, aber warum sagt er dann nichts? "Hat mein Vater noch was zu dir gesagt?,, "Nein, aber was interessiert dich das? Dir kann es doch egal sein ob er mich anschreit, beleidigt, nervt oder schlägt.,, "Ist es nicht. Egal ob wir nun zusammen sind oder nicht, er hat trotzdem nicht so mit dir zu reden oder dich zu schlagen, du bist nicht seine Tochter.,, "Aber mit dir darf er so reden und dich schlagen oder was?,, "Das ist was anderes.,, "Nein, ist es nicht.,, Man, dieser Junge regt auf. "Hat er noch etwas über das Gespräch mit mir gesagt?,, "Nein, hat er nicht. Ist doch auch egal oder?,, So langsam war ich ein wenig genervt von ihm. Eine Weile blieb es still zwischen uns und nur das zwitschern der Vögel war zu hören, bis draco die Stille unterbrach. "Wegen neulich tut mir leid. Du hattest Recht, ich hätte etwas sagen sollen wenn du mich schon darum bittest, aber ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte.,, "Sag einfach wie es ist. Sag mir ich bedeute dir nichts mehr und fertig.,, "Natürlich bedeutest du mir etwas. Ich hab nur Angst das wir uns wieder andauernd streiten und uns letztlich wieder hassen, b.z. dass du mich hasst.,, Jetzt war ich verwirrt. "Du hast mir die ganze Zeit etwas bedeutet und wirst es auch immer tun, aber-,, "du empfindest nichts mehr für mich oder?,, Unterbrach ich ihn und hatte wieder die Tränen in den Augen. "Nein, das ist es nicht.,, "Was ist es denn dann? Sag doch einfach wie es ist, klar und offen. Ich bin für eine Antwort gerne offen, du musst mir nur eine geben.,, Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn erwartungsvoll an, er holte tief Luft und guckte mich dann an. "Ich liebe dich, kaily. Hab ich immer und werde ich immer. Ich konnte es nach der Trennung einfach nicht mehr zeigen und als du mir dann sagtest wie sehr ich dir weh getan habe dachte ich es würde sowieso nichts bringen es dir zu sagen.,, Wieder senkte er den Blick und ich war wieder sprachlos. Das hätte ich nie erwartet. Ich hätte gedacht er liebt mich nicht mehr und würde mir jetzt Klipp und klar sagen das es aus ist, aber das hier hätte ich nie im Leben erwartet. "Ich kann auch verstehen, wenn du anders denkst. Ich hab dich wieder einmal enttäuscht und verletzt und kann verstehen wenn du mich jetzt hasst.,, "Was redest du denn da fürn Stuss?,, Er sah auf und wirkte verwirrt. "Ich hasse dich nicht, könnte ich nicht.,, Ihm liefen Tränen die Wange hinunter und ich konnte dem Drang ihn zu umarmen nicht wiederstehen. Ich legte meine Arme um ihn und kuschelte mich an ihn, er nahm mich fest in seinen Arm und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Die ganze Zeit nuschelte er ein 'es tut mir leid' in meine Haare und klammerte sich an mir fest, ich versuchte ihn zu beruhigen und strich ihm über den Rücken. "Ich liebe dich auch.,, Flüsterte ich, er ließ mich los und sah mich mit einer Mischung aus Erleichterung, Freude und Verwirrung an. "Wie kommt es das du mich nicht hasst? Ich bin ein blöder Idiot der es verdient hat von dir gehasst zu werden.,, Ich legte meine hand an seine Wange und schüttelte den Kopf "nein, natürlich bist du ein Idiot-,, er lachte kurz und auch ich grinste "aber du hast es nicht verdient von mir gehasst zu werden, draco.,, Ich lächelte ihn freundlich an und auch er hatte ein Lächeln im Gesicht. "Gibst du mir vieleicht eine Chance es wieder gut zu machen?,, Fragte er und ich war sofort dafür "ja, du hast eine Chance und bitte nutze sie, eine zweite bekommst du nicht.,, "Mach ich.,, Meinte er und ich lächelte. Ich ging einen Schritt näher an ihn rann und musste leicht nach oben sehen um ihm in die Augen zu sehen. Mein Blick wechselte zwischen seinen Augen und seinen Lippen die ich jetzt verdammt gerne auf meinen hätte. Ich hob langsam meine Hände und legte sie an seinen Nacken, zog ihn langsam zu mir runter und schoss die Augen. Nach 328 Tagen hatte ich endlich seine Lippen wider auf meinen, wenn wir jetzt Mal von dem Kuss auf dem astronomieturm am Tag von Dumbledores Ermordung absehen. Er legte seine Arme um mich und drückte mich enger an sich. Wir lösten uns voneinander und sahen und glücklich an, noch ein letztes Mal küsste er mich und zog mich in seinen Arm. Zusammen gingen wir zurück in den Gemeinschaftsraum und verabschiedeten uns voneinander mit einem kleinen Kuss. Er ging grinsend in seinen schlafsaal und ich ebenfalls breit lächelnd in meinen, legte mich hin und schlief zum ersten Mal seit einer Ewigkeit wieder glücklich ein.

Illicit LoveWhere stories live. Discover now