Kapitel 5

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Hallo :) Wir planen geradedas nächste Kapitel und wollten mal ein special chapter machen, nun wollten wir euch allderings zuerst fragen, ob ihr eins mit Uhura und Spock wollt oder vielleicht über Pille und seine "Gefühle", schreibt es einfach in die Kommis, was ihr gerne hättet :) Schönen Abend noch ~ Thackera

Den restlichen Nachmittag unterhielten wir uns über Uhuras Beziehung zu Spock und natürlich auch über meine zu Jim, bis wir irgendwann mal so tief in unseren Tagträumen versunken waren, dass nur eine kurze Nachricht von James uns aus unserem Gespräch zerren konnte. Seine Nachricht lautete „Kann ich vorbeikommen?", was ich natürlich bejahte, obwohl das hieß, dass ich meine Freundin wegschicken musste. Allerdings war uns beiden klar, dass James mir nun mitteilen würde, wie sein Gespräch mit Pike verlaufen war und deswegen konnte und wollte ich ihn jetzt unmöglich alleine lassen. Also verstauten wir unser benutztes Geschirr in der Spülmaschine und mit einer letzten Umarmung verschwand Nyota wieder in meinem modernen Aufzug und ich hatte noch ein paar Minuten Zeit bis mein Freund eintreffen würde, die ich damit verbrachte meine Sachen aus der schwarzen Tasche in meinen Schrank zu Räumen und einen schwarzen Koffer aus meiner Abstellkammer zu holen, in den ich bereits ein paar Sachen warf. Immerhin würde ich morgen schon nach London fliegen, für ein paar Tage, um endlich Kevin zu besuchen und da ich nicht wusste, wie lang Jim bleiben wollte, erledigte ich das Kofferpacken lieber schon jetzt.

Gerade als ich fertig damit war, ertönte erneut das Läuten der Tür und so machte ich mich abermals auf den blauen Knopf zu betätigen, doch anstatt eines freundliches Lächelns sah ich diesmal in das traurige Gesicht von Jim, der so aussah als wäre gerade die Welt am untergehen. Ohne ein Wort zu sagen trat er aus dem Lift und vergrub seinen Kopf an meiner Schulter, weswegen ich ihm sanft durch seine wohlriechenden, blonden Haare fuhr und seinen gleichmäßigen Atem an meinem Hals spürte, was mir eine leichte Gänsehaut bereitete. Ich konnte nicht mehr sagen, wie lange wir so dagestanden haben, allerdings musste es ziemlich lang gewesen sein, da bereits mein Nacken angefangen hatte zu schmerzen. „Wie schlimm war es?", fragte ich ihn vorsichtig, da ich nicht sicher war, wie sehr es ihn belastete über dieses Gespräch zu reden. Allerdings nahm er, ohne ein Wort zu sagen, meine blasse Hand und zerrte mich in mein großes Schlafzimmer mit der wunderschönen Panoramafront, durch die die letzten Sonnenstrahlen drang, da es bereits ziemlich spät war. In einer Ecke neben der Tür stand mein Koffer, der ein wenig durch den Schwung der Tür zur Seite rollte, was ich allerdings nicht weiter beachtete, denn nur wenige Sekunden später zog mich James näher an sich heran und schmiss mich mit einem leichten Schubs auf mein Bett und ließ sich wenige Zentimeter neben mich fallen, ehe er ein genervtes Grummeln von sich gab. Kurz betrachtete ich ihn, wie er mit dem Gesicht meine Decken an fixierte und seine Hände andächtig vor seinem durchtrainierten Bauch verschränkt hatte. Auch ich drehte mich auf den Rücken und umklammerte mit meiner rechten Hand seinen Unterarm, weswegen er seine Finger auseinanderlöst und sie stattdessen mit meinen verschränkte. Doch schon nach wenigen Minuten konnte ich sein Schweigen nicht mehr ertragen, weshalb ich ihn erneut fragte, wie sein Gespräch mit dem Admiral verlaufen war. „Du hast ja keine Ahnung, Spock ist doch so ein regelfanatischer Dummkopf, wie hält es Uhura eigentlich mit ihm aus, der Kerl spinnt doch!", antwortete er mir nach kurzem Schweigen zornig und fuhr sich mit seiner freien Hand durch seine perfekten Haare. „Jetzt beruhige dich erst mal und erzähl mir in Ruhe was los ist", redete ich sanft auf ihn ein, während ich mein Gesicht zu ihm drehte. „Da gibt es nicht viel zum erzählen, er hat mir die Enterprise weggenommen und mich in den Rang eines Offiziers zurückgestellt", zischte er immer noch wütend, weswegen ich sachte seine Haare berührte, um in etwas zu beruhigen. Es würde ihm jetzt auch nichts mehr helfen, wenn er nun auch noch wütend auf den Vulkanier war. „Und was ist mit Spock und dem Rest der Crew sein?", hakte ich nach, um ihn vielleicht ein wenig auf andere Gedanken zu bringen. „Keine Ahnung was mit ihm ist, vermutlich wird er versetzt...nach alldem was ich für ihn getan habe hätte er ja wenigstens ein wenig flunkern können, aber nein Hauptsache er befolgt die Regeln", erklärte James mir, wobei seine Stimme gegen Ende immer lauter wurde, was mich zum kichern brachte. „Wenigstens können wir zusammen bleiben", meinte er nach kurzem Schweigen etwas ruhiger und schaute mich mit seinen blauen Augen an, das erste Mal seitdem wir hier gemeinsam im Bett lagen. Doch genau dieser Satz bereitete mir Bauchschmerzen, ich war liebend gerne in seiner Mannschaft und die Monate im All waren einfach nur unglaublich gewesen, allerdings hatte ich bereits vor Wochen ein Angebot von der U.S.S Oath und ihrem Captain Evelyn Lace, die mir eine Stelle als erste Offizierin anbot, was für mich mehr als nur eine Beförderung wäre. Endlich würde es richtig bergaufgehen, aber andererseits war die Enterprise und ihre Crew meine zweite Heimat und wie eine Familie für mich, weswegen es mir schwer viel sie einfach zu verlassen. „Alice?", holte mich Jim aus meinen Gedanken, weshalb ich ihn kurz perplex ansah. „Du wirst doch auf der Enterprise bleiben oder?", fragte er mich, anscheinend schon zum zweiten Mal, da er wohl meinen besorgten Blick wahrgenommen hatte. Langsam stützte ich mich mit meiner Hand von der Matratze ab, sodass ich direkt in sein Gesicht sehen konnte und setzte ein schüchternes Lächeln auf. „Naja weißt du, ich habe das so ein Angebot bekommen, das echt richtig gut ist und nach diesen Vorfällen habe ich mir überlegt es anzunehmen, aber natürlich ist es noch nicht sicher", gab ich zu, wobei es mir sehr schwer viel, da ich ihn keinesfalls verletzten wollte. Doch bereits kurz nach meinem Geständnis setzte auch er sich übereilt auf und sah mich fassungslos an. „Du kannst mich doch nicht verlassen, zuerst mein Raumschiff und dann du?", stammelte er, vollkommen neben sich und fuhr sich erneut durch die Haare. „Ich verlasse dich doch nicht, ich gehe auf ein anderes Schiff, mehr nicht, wir sind dann immer noch ein Paar", redete ich auf ihn ein und legte meine Hand auf seinen Rücken. „Ich würde dich doch niemals alleine lassen", fuhr ich fort und musterte ihn dabei genauestens. Irgendwie sah er ziemlich fertig aus, da seine Haare nicht wie üblich glänzten und auch sein Gesicht wirkte älter als sonst, woraus ich schloss, dass es ihm deutlich mehr zu schaffen machte, dass er die Enterprise verlieren würde, als er zugeben wollte. „Und wann sehen wir uns dann?", meinte er nach einiger Zeit und schaute mich endlich wieder an, weswegen ich ihn freundlich anlächelte. „Wir werden sicherlich genügend Zeit füreinander haben, bloß wird es wohl keine Treffen mehr, während Missionen geben", meinte ich, wobei ich leicht kichern musste, da ich an ein sehr spezielles Date zurück denken musste, dass vor ein paar Wochen stattgefunden hatte. Vermutlich musste auch James daran zurückdenken, denn nun setzte auch er ein zweideutig lächeln auf, während er sich zu mir umdrehte und sich langsam vorbeugte. „Vielleicht sollten wir dann schon etwas vorsorgen", meinte er mit einem koketten Unterton in der Stimme, als er kurz vor meinem Gesicht inne hielt. Ich für meinen Teil war gar nicht mehr zu normalen Handlungen fähig, da mich einfach alles an ihm fesselte, weswegen ich nur ein Nicken von mir gab, während ich ein dümmliches Grinsen aufsetzte. Und bereits wenige Sekundenbruchteile später ließen wir uns gemeinsam nach hinten fallen.

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