Kapitel 7

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Hallo :) Wer das "Easter Egg" findet bekommt einen Keks (und schaut euch das gif an...den Rest überlassen wir den schlauen Sherlocks da draußen ;)) xD So hier ist mal wieder ein "normales" Kapitel, um die Story mal etwas voran zu bringen :D Wie fandet ihr den kleinen Einschnitt mit Pille? :) Schönen Tag noch ~ ladyciriloki ^^



Am nächsten Morgen wurde ich wach, da mir einfach unglaublich heiß war und zudem spürte ich ein Gewicht, das auf mir lag, weswegen ich mich auch nicht bewegen konnte. Mit einem kurzen Blick nach hinten, stellte ich fest, dass Jim seine Arme um mich geschlungen hatte, während er mit offenem Mund noch genüsslich schlief, was mir augenblicklich ein glückliches Grinsen auf die Lippen zauberte. Allerdings meldete sich langsam meine Blase und mein Magen, da wir gestern Abend nichts mehr gegessen hatten. Zudem wollte ich noch ein Bad nehmen, bevor ich heute noch zu Kevin fliegen würde, weswegen ich ihn jetzt wohl oder übel aufwecken musste. „James", wisperte ich sanft, als ich mich aus seinem Griff befreite und mich aufgerichtet hatte. Er hingegen gab nur ein genervtes Brummen von sich und vergrub seinen Kopf in meinem Kissen, was mich auflachen ließ. Jedoch schlich sich bei diesem Anblick ein böser Gedanken in den Vordergrund meiner Gedanken. Bei wie vielen Frauen er wohl schon aufgewacht war und wie viele bei ihm? Hatte er dort auch jedes Mal noch mit ihnen gefrühstückt oder war er heimlich verschwunden, sodass seine Affären am nächsten Morgen ein verlassenes Bett vorfanden. Ganz in meine Gedanken versunken, bemerkte ich nicht wie mein Freund seine Augen geöffnet hatte, weshalb ich auch kurz zusammenzuckte, als er besorgt meint: „Ist alles in Ordnung, du wirkst etwas traurig", dabei setzte auch er sich hin und sah mich eindringlich mit seinen blauen an. „Ach nein, ich bin einfach nur hungrig, weswegen du jetzt auch Frühstück machen darfst, während ich ein heißes Bad nehme", lenkte ich vom eigentlichen Thema ab und gab ihm einen hastigen Kuss, ehe ich elegant meine Beine aus dem Bett schwang. „Das ist eine ziemlich unfaire Arbeitsteilung", jammerte James herum, der mir mit großen Augen hinterher sah, wie ich ins Badezimmer lief, da ich nur ein dünnes Nachthemd trug. „Kannst ja eine Klage einreichen", rief ich ihm noch zu, bevor ich die Tür hinter mir zu zog.

Ein angenehmer Geruch breitete sich in meinem Badezimmer aus, als ich den Badezusatz in das heiße Wasser goss, ehe ich mich meiner Klamotten entledigte und diese in meinen Wäschekorb schmiss. Langsam stieg ich in die Wanne und spürte wie die Wärme meinen Körper einhüllte, während mich der Schaum in sich einschloss. Vollkommen entspannt schloss ich meine leuchtenden Augen und streckte meine Beine aus, um besser liegen zu können. Vom Wohnzimmer aus drang leichter Gesang herüber, was ein Zeichen dafür war, dass Jim den Radio angemacht hatte, was mich grinsen ließ. Irgendwie war es schon seltsam, wie sehr er hier bereits daheim war und was für ein wundervolles Verhältnis wir zueinander aufgebaut hatte, selbst wenn es etwas holprig gewesen war, bis wir endlich ein Paar geworden sind und jetzt könnte ich gar nicht mehr ohne ihn leben. Vermutlich würde ich ihn sogar bald Kevin vorstellen, vielleicht hatte er ja auch Lust mit uns zusammen Weihnachten zu verbringen. Seine Mutter hatte ich schließlich auch schon kennen gelernt, sie war wundervoll und einfach nur bewundernswert, wie sehr sie ihr Leben im Griff hatte, denn schon allein die Tatsache, dass sie Jim alleine großgezogen hatte, was bei diesem Mann nicht immer leicht gewesen sein konnte, war eine unglaubliche Leistung. Zudem half sie gerne anderen Menschen und war einfach ein Sonnenschein, weswegen ich sie sofort in mein Herz geschlossen hatte. Auch sie war überglücklich gewesen, oder zumindest kam es mir so vor, dass James mich ihr vorgestellt hatte, denn normalerweise hatte jede Beziehung von ihrem Sohn bereits nach ein paar Wochen geendet, sodass sie nie die Chance hatte eine seiner Frauen kenn zu lernen, aber wahrscheinlich war dies auch besser so...

Mit einem glücklichen Gefühl im Magen, ließ ich diese Erinnerung Revue passieren, ehe ich vom Zufallen einer Tür aufgeschreckt wurde, jedoch überforderte es mich noch viel mehr, als ich überrumpelt von dem Lärm meine Augen wieder aufschlug. James Tiberius Kirk stand, nur mit einer karierten Boxershort bekleidet, in meinem Badezimmer und grinste mich frech an, während mit die Röte ins Gesicht schoss, da ich schließlich vollkommen nackt war, nur von dem Schaum umgeben. Natürlich wusste er wie ich ohne Kleidung aussah, nur halt nicht so direkt, immerhin würde ich mich nie einfach so nackt vor ihn stellen und gemeinsam in einer Badewanne hatten wir auch noch nicht gesessen und eigentlich wollte ich auch nicht, dass es heute so weit war. Denn obwohl mir inzwischen einige Monate zusammen waren, rechnete ein kleiner Teil von mir immer noch damit, dass er mich demnächst einfach abservieren würde, obwohl das natürlich vollkommener Unsinn war, hoffte ich zumindest. Langsam kam mein Freund auf mich zu gelaufen, weswegen ich ihn unentwegt anstarrte und mal wieder musste ich feststellen, dass er einfach unglaublich heiß war. Seine Bauchmuskeln waren perfekt definiert und sein Hautton passte unglaublich gut zu seinen blonden Haaren, die gerade ziemlich verwuschelt waren, was mich aber keinesfalls störte. Je näher er kam, desto unruhiger wurde ich, denn ich hatte keine Ahnung, was er vorhatte, weswegen ich mich sachte an den Beckenrand lehnte, als er vor mir stand. Doch er setzte sich nur auf den kühlen Keramik Rand und sah mich eindringlich hat, weshalb ich versuchte seinem Blick stand zu halten und nicht rot zu werden, was mir allerdings nur mittelgut gelang.

„Du wirkst etwas aufgeregt", stellte er nüchtern fest und schob abwesend eine meiner braunen Haarsträhnen hinter mein Ohr. Mich brachte diese Aktion allerdings voll aus dem Konzept, weshalb sich mein Wangen wohl dunkelrot verfärbten, was ihn amüsiert auflachen ließ. „Es muss dir nicht peinlich sein", beschwichtigte er mich und rutschte ein Stück näher an mich heran, sodass ich zu ihm nach oben schauen musste, um in seine Augen sehen zu können. „Ach nein?", hakte ich interessiert nach und setzte dabei ein schüchternes Lächeln auf, was ihn noch mehr zum Grinsen brachte. Im Hintergrund erklang nun eine sehr schöne, weibliche Stimme, die ein herreißendes Liebeslied sang, während ich unentwegt James musterte, dessen Gesicht durch sein Lächeln leicht verzogen war. „Nein, ich wollte dich eigentlich nur fragen, was du zum Frühstück willst, Tee nehme ich mal an, so als kleine Britin", meinte er in einer freundlich Stimmlage, während er mich von oben herab ansah. Manchmal dachte ich, dass ich wohl ziemlich leicht zu durchschauen sein musste, schließlich kannte jeder man Vorliebe für Tee, was die Meisten aber aus meinem Akzent schlossen. „Ja gerne, du könntest eigentlich Pancakes für uns machen", schlug ich ihm vor, weswegen er entsetzt seine Augen aufriss. „Sonst noch irgendwelche Wünsche", entgegnete er mir rhetorisch, weswegen nun ich an der Reihe war mit Lachen. „Nein danke, das war's", winkte ich ab und wartete auf seine Reaktion, jedoch erhob er sich ohne ein Wort zu sagen und lief zurück zur Tür. Allerdings meinte ich kurz bevor er diese erreichte: „Wer ist eigentlich diese Sängerin?", weshalb er sich noch einmal umdrehte und sagte: „ Das ist Lana del Rey, eine Künstlerin aus dem 21. Jahrhundert", was ich mit einem interessierten Nicken beantwortete, immerhin war ihre Stimme einfach atemberaubend. „Dann schau ich mal, was sich so arrangieren lässt, das nächste Mal möchte ich aber mit baden", unterbrach James meine Schwärmerei und verließ mein Badezimmer. „Hörte sich ja an wie eine Drohung", ging es mir durch den Kopf, während ich mich wieder ganz in meine Gedanken vertiefte.

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