Kapitel 12

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Hi :) Wir wollten euch mal fragen, ob hr euch irgendetwas wünscht, also mal wieder ein special chapter oder ob euch irgendetwas anderes an der Story fehlt ^^ da uns aufgefallen ist, dass die Kommis un likes immer mehr zurück gehen, aber wir wollten jetzt icht in irgend einem extra Kapitel fragen, weswegen wir es jetzt einfach auf diesem Weg machen :D ~ Thackera

Auf meinem Ledersofa lag ein schlafender James Tiberius Kirk, der von Whiskey und anderen Spirituosen umgeben war, die auf meinem Wohnzimmertisch und meinem weißen Teppich standen. Umgekippte Shotgläser, die teilweise noch gefüllt waren, lagen wahllos im Raum verteilt und ein kurzer Seitenblick in meine offene Wohnküche zeigte mir, dass diese nicht gerade besser aussah, als mein Wohnzimmer. Wütend presste ich meine Lippen aufeinander und trat an Jim heran, der leicht im Schlaf vor sich hin murmelte und trotz der Tatsache, dass er nach Alkohol stank, sah er einfach umwerfend aus. Seine Wangen waren leicht gerötet und auch er hatte Spuren der Erschöpfung im Gesicht, was ihn aber irgendwie attraktiv wirken ließ, im Gegensatz zu mir. All das konnte ihn jetzt allerdings auch nicht retten, denn ich verlangte Antworten für das Chaos hier. Also bahnte ich mir meinen Weg durch die Flaschen und Gläser, wobei mir eine Frage immer wieder durch den Kopf schwirrte: „Wie war er hier herein gekommen?". Kurz bevor ich ihn aufweckte, nahm ich eine noch gut gefüllte Wasserflasche vom Boden auf, öffnete diese mit einem leichten Zischen und goss den kühlen Inhalt auf James Kopf, dieser riss augenblicklich seine blauen Augen auf und fuhr nach oben, während ich einen Ausweichschritt nach hinten machte. „Was zum Teufel!", schrie mein Freund, der meine Anwesenheit noch nicht wahr genommen hatte und streifte seine nassen Haare aus dem Gesicht, ehe er in mein ernstes Gesicht sah. Die Flasche hatte ich indessen auf den Boden gestellt und meine Arme streng vor der Brust verschränkt. „Alice...du bist schon da?", stotterte er unbeholfen, wobei sich seine anfängliche Wut blitzschnell ich Überraschung und Sorge umwandelte, schließlich war er hier stockbesoffen in meiner Wohnung, wohlbemerkt ohne meine Erlaubnis. „Ja, Schatz", diesen Satz betonte ich ganz besonders „Ich bin schon wieder da, aber ich wollte dich keinen Falls stören, wie du in meiner Wohnung eine kleine Saufparty feierst", meinte ich angespannt und sah zu wie er versuchte aufzustehen, was aufgrund seines Alkoholpegels nicht wirklich gelang. „Also ich kann das echt erklären", jammerte er und griff sich dabei an den Kopf, seine Worte waren mehr genuschelt als wirklich gesprochen, was mich darauf schließen ließ, dass er die ganzen Gläser alleine getrunken hatte. „Auf die Erklärung bin ich ja mal gespannt", antwortete ich ihm kühl und sah zu, wie Jim sich zurück auf mein Sofa fallen ließ. „Naja, die ganze Sache mit der Enterprise und dir, geht mir schon ganz schon nahe", erklärte er mir in einem leichten Säuseln und fuhr sich durch seine blonden Haare. Ich hingegen nahm eine halbleere Vodka-Flasche von meinem gläsernen Tisch und betrachtete angeekelt den Inhalt, ehe ich ihm entgegnete: „Und deswegen musst du dich betrinken? James, das bringt dir doch auch nichts, oder willst du, dass wieder so etwas passiert wie in der Shipyard-Bar?" Kurz erschien ein vielsagendes Grinsen auf seinem Gesicht, das ich durch einen vernichtenden Blick wieder verschwinden ließ, hier ging es nämlich nicht darum in alten Erinnerungen zu schwelgen, sondern um die Tatsache, dass Jim sich verhielt wie ein Jugendlicher. „Wenn du dich weiterhin so kindisch benimmst hatte Pike vollkommen Recht dir deinen Posten weg zu nehmen, immerhin lastet eine große Verantwortung auf deinen Schultern und wenn du das Ganze nur so meistern kannst...", dabei deutete ich mit einer auslandenden Bewegung auf das Chaos in meiner Wohnung „...dann bist du sicherlich nicht der Richtige für diesen Job", erläuterte ich ihm, wobei James so wirkte als würde er Ärger von seiner Mutter kassieren. „Wir reden morgenfrüh weiter, ich brauch jetzt erst mal eine Mütze voll Schlaf und du solltest auch deinen Rausch ausschlafen und dafür sorgen, dass Pike morgen davon nichts mitbekommt!", ermahnte ich meinen Freund ein letztes Mal, ehe ich ihn vom Sofa zog und mit ihm gemeinsam in Schlafzimmer torkelte, wo er sich auf mein Bett fallen ließ. Während ich mich auszog und meine Straßensachen gegen ein dunkelgrünes Nachthemd eintauschte. „Du hast mir noch gar nicht erzählt wieso du hier bist", murmelte James schlaftrunken, als ich mich zu ihm ins Bett legte und die Bettdecke über uns Zwei streifte. „Und ich warte auch noch auf eine Antwort von dir, wie du in meine Wohnung gelangt bist, aber lass uns das morgen klären", meinte ich noch immer etwas kühler als sonst und drehte meinen Rücken zu ihm, schließlich sollte er keinesfalls das Gefühl haben, dass ich ihm so leicht verzeihen konnte, selbst wenn ich wusste, dass ich ihm nicht lange böse sein konnte.

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