Kapitel 7

11.6K 243 49
                                    

Erst Voten dann lesen ❤️
Ich will übrigens all deine Gedanken wissen also scheu dich nicht davor, sie mir mitzuteilen ☺️
Hier kannst du die Uhrzeit aufschreiben 🥰
Wünsche dir viel Spaß :)



Demir Sanchéz

Yade Ünal (Ihr Kleid im Kapitel)

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Yade Ünal (Ihr Kleid im Kapitel)

Yade Ünal (Ihr Kleid im Kapitel)

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.



"Er wird meinen Namen tragen."
...

Ich bin einfach nur sprachlos. Fassungslos und sprachlos, das beschreibt es am Besten.
Demir Sanchéz will meinem Kind seinen Namen geben. Meinem Kind! Einem Kind was nicht von seinem Blut ist. Er will meinem Sohn seinen Namen geben. Diese Worte wiederholen sich immer wieder aufs Neue in meinen Gedanken. Wie ist er bitte zu solch einem Entschluss gekommen? Völlig verdattert blicke ich ihm in die Augen und entferne seine kalten Hände von meinen Wangen. Auch trete ich ein paar Schritte zurück und schaue ihn misstrauisch an. Ich...ich verstehe das einfach nicht. Warum sollte er so etwas wollen? "Ich verstehe das nicht.", spreche ich meine Gedanken laut aus und schüttle verständnislos meinen Kopf. "Was soll das heißen?", frage ich ihn.
Er sieht mich zunächst regungslos an, was bedeutet das ich es wohl aus ihm herausquetschen muss. Fängt das wieder an...
"Antworte mir.", fordere ich nun ungeduldig. "Ich biete ihm eine sichere Zukunft." Ich kreuze meine Augenbrauen. Das ist alles? Mehr hat er nicht zu dem Thema zu sagen? Eine sichere Zukunft? Das hat ihn doch überhaupt nicht zu interessieren? "Wieso? Wieso solltest du so etwas wollen? Das hat dich im Geringsten nicht zu kümmern? Dieses Kind ist kein Teil von dir! Ist dir eigentlich bewusst, was du da von dir gibst?!", werde ich lauter in der Stimme da mich diese absurde Konversation gerade überaus reizt. "Ist nicht von Bedeutung.", entgegnet er mir. "Was ist nicht von Bedeutung?!", fauche ich.
"Das er nicht von meinem Blut ist."
Ich lache sarkastisch auf und schüttele meinen Kopf. "Ach ja?
Hör mir mal gut zu Sanchéz! So etwas kommt nicht in Frage verstanden! Niemals! Verdammt, ich verstehe das Ganze einfach nicht...Wie bist du überhaupt auf diesen sinnlosen Gedanken gekommen ihm deinen Namen zu geben...oder steckt da etwas anderes dahinter?" Ich sehe wie sich sein Blick schlagartig verhärtet. "Wieso hinterfragst du ständig alles was ich tue und sage Ünal?" Er schnaubt wütend. "Bist du immer noch in dem Glauben das ich dir auf irgendeine Art und Weise schaden will?" Er tritt auf mich zu wobei er mir diesmal gefährlich nahe steht. "Länger werde ich dieses Misstrauen und diese Vorwürfe nicht dulden." "Ich habe dir gerade keinen Vorwurf gemacht!", widerspreche ich ohne zu Zögern. "Dein Ton und deine abfällige Redensart genügen bereits." Gar nicht wahr! Ich verschränke stur meine Arme vor der Brust. Ich suche bloß nach Antworten. "Wie auch immer! Ich will nur wissen was der Hintergrund dahinter ist und das zu Recht!" Denn das kann doch alles kein Zufall sein! Dieser Mann nimmt mich erneut in seinem Haus auf, gestattet mir bis zu meiner Geburt hier zu bleiben, redet jetzt davon meinem Sohn seinen Namen zu geben...und von dem großen Einkauf will ich erst gar nicht sprechen. Sie legen mir jegliches ohne das ich überhaupt danach verlange, auf den Tisch. Wieso tut man das alles? Tut man das alles nur aus reiner "Höflichkeit" ? Sicher nicht! "Warum das Alles hm? Aus reiner Hilfsbereitschaft oder Höflichkeit macht das niemand. Wenn du einem Kind deinen Namen gibst, bist du als dessen Vater im Pass eingetragen. Das ist dir hoffentlich bewusst? Ich will jetzt sofort wissen, wieso du so etwas willst? Klär mich also auf!" Er schweigt. Ich hingegen denke nach und fasse nur eine mögliche Deutung. Will er...will er vielleicht Vater werden? Ist es das was er will? Sehnt er sich danach? Etwas anderes fällt mir nämlich gerade als Begründung für all das hier nicht ein. "Wirst du mir nicht antworten?" Seine Lippen sind versiegelt und nichts weiter als leere Blicke... Ich seufze wütend und bin wirklich kurz davor ihm an den Kragen zu gehen. "Gut wie du willst! Der Punkt ist, ich will so etwas nicht. Ich weiß zwar nicht was in deinem Kopf hervorgeht aber ich werde nach meiner Geburt, nach Deutschland zurückkehren, so wie abgemacht." Er blickt mir nach meiner Rede wie üblich ausdruckslos ins Gesicht. Ich habe irgendwie das Gefühl das er gewisse Worte sagen möchte, welche er aber niemals über seine Lippen bringen könnte. Stattdessen starrt er mich also nur schweigend an und treibt mich damit zur Weißglut. Vielleicht kriege ich es die Tage, noch aus ihm heraus. "Falls du mir etwas anderes sagen möcht-"
"Die Entscheidung liegt bei dir Ünal." Er dreht sich um und verlässt augenblicklich das Zimmer. Ich begreife es einfach nicht. Wieso besteht er darauf meinem Sohn seinen Namen geben zu wollen. Das erscheint mir völlig paradox. Was ist bitte der Sinn und Zweck dahinter? Seufzend lasse ich mich aufs Bett fallen und fahre mir nachdenklich über den Bauch. Es wird schon alles gut werden...insallah.

YADEWhere stories live. Discover now