11 | Santa Monica

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there's an end
in friendship
— melodramatic tumblr

❝there's an endin friendship❞— melodramatic tumblr

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A R I E L L E

„Hast du dich verletzt?"

Matts Stimme drang aus der Dunkelheit zu mir herüber und ich erkannte bloß einen schwachen Lichtkegel, der vor meinen Augen auf und abtanzte, als er seine Position verlagerte.

Obwohl mein Herz raste – ich war es nicht gewohnt, ganz plötzlich das Gleichgewicht zu verlieren und ein paar Fuß schräg nach unten zu fallen – konnte ich auf den ersten Blick kein Körperteil feststellen, das in einem unnatürlichen Winkel abstand. Auch Blut spürte ich keines, weder an meinem Kopf, noch an der Stelle, wo ich das Mauerwerk entlanggeratscht war.

„Nein", erwiderte ich also und hustete ein bisschen Zement aus. Ich versuchte aufzustehen, und krallte meine Finger dabei in die zerbrochene hölzerne Rampe, die so wirkte, als seien dort in der Vergangenheit schwere Fässer emporgerollt worden. Bevor ich mir jedoch einen Splitter einziehen konnte, hatte Matt die Rampe schon so weit beiseite gezogen, dass er das Mauerwerk dahinter inspizieren konnte.

Als ich meinen Kopf abtastete, bemerkte ich, dass ich meine eigene Stirnlampe verloren haben musste, kaum, dass der Boden unter uns weggebrochen war. Ich lehnte mich gegen die Mauer und atmete tief ein und aus.

„Hast du ja wirklich ganz toll hinbekommen", meckerte ich. „Große Klasse, Johnson."

Matt drehte sich zu mir um und sein Gesicht wurde im Licht seiner Stirnlampe nur halb erleuchtet. „Ach, wirklich? Das ist also meine Schuld?"

„Aber sicher doch", gab ich zickiger zurück, als ich es von mir selbst gewohnt war. „Was tust du hier überhaupt? Seit wann bist du ein Fan von solchen Aktivitäten?"

Er verdrehte die Augen. „Hör auf, so zu tun, als würdest du jede Facette von mir kennen. Das entspricht nämlich nicht der Wahrheit."

Während ich mich in zorniger Entschlossenheit auf den Boden sinken ließ, gab Matt nicht auf, die Mauer zu inspizieren, durch die wir gebrochen waren.

„Hat dich Mandy hierher geschleppt?", riet ich aufs Geratewohl und Matt drehte sich entnervt zu mir um.

„Sie wird nicht gerne Mandy genannt."

„Es ist mir reichlich egal, wie Mandy gerne genannt wird."

„Halt die Klappe, Arielle."

City of StarsWhere stories live. Discover now