Neuer Fall in Sicht

612 30 1
                                    

Es war ruhig in der Bakerstreet, denn Sherlock war bei Mrs. Hudson und Dad schlief noch. Nach Mums Tod sind Dad und ich in die Bakerstreet gezogen, aber es hat einige Monate gedauert bis wir diesen Entscheid traffen. Unsere Küche war total unordenlich und ich hatte es nicht geschafft alle Zutaten für ein Experiment zu finden und deshalb machte ich ein anderes. Ich griff nach einer Teeakanne aus dem Schrank und füllte sie vorsichtig mit Wasser.  Langsam schob ich Sherlocks Sachen vom Tisch um ein wenig Platz für mein Experiment, in dem es darum geht herauszufinden, ob sich Blut im Wasser befindet, was sehr nützlich war bei Ermittlungen. Ich wollte das schon immer ausprobieren. Ich stellte die Kanne auf den Tisch und griff zu einer Nadel und stiess sie mir vorsichtig in meinen Finger. Das Blut tropfte langsam in die Teekanne und löste sich auf, sodass man nicht erkennen konnte, das darin Blut war. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und Lestrade stand im Türrahmen, worauf ich zusammenzuckte. "Guten Morgen", begrüsste ich ihn. "Ist Sherlock hier?", fragte er. "Ja, er ist unten bei Mrs. Hudsen und hilft ihr bei irgendwas. Weiss auch nicht was und Dad schläft noch. Nachtschicht im Krankenhaus. Sind sie hier wegen einem neuen Fall?", fragte ich neugierig. "Ja und ich brauche Sherlock's Hilfe. Könntest du ihn hohlen? Wir sollten zum Tatort.", sagte Lestrad. "Sheeeeeeerloooock!!! Lestrad ist hier mit einem Fall!!", rief ich nach unten, sodass Dad wahrscheinlich auch aufwachte. "Danke, das hätte ich auch selber gekonnt.", sagte Lestrade und blickte ein wenig genervt drein. Wahrscheinlich stand er ein wenig unter Stress. "Immer gerne doch.", lachte ich und lief nach untem um Sherlock zuhohlen, doch auf der Treppe stiess ich schon mit ihm zusammen. "Lestrad sagt, dass..." "Geht es um Mord?", schnitt mir Sherlock das Wort ab und ich konnte die Begeisterung in seinen Augen aufflakern sehen. Ich zuckte mit den Schultern und rannte hinter Sherlock die Treppe hinauf. Dad war nun auch aufgestanden (glücklicherweise war er schon vor meinem Gebrüll durchs Haus wach gewesen). Lestrad sagte, dass er alles weiter im Taxi erzählen würde, worauf Sherlock die Augen verdrehte. "Hoffentlich ist es ein guter Fall und langweiligen sie mich nicht", sagte er mit Nachdruck. Ich schnappte meine Jacke, worauf Dad mich tadelte:" Lucy! Du kommst nich mit. Hast du schon alle deine Hausaufgaben gemacht?" Nun verdrehte ich die Augen. "Bitte lass mich mitkommen! Ich kann sie später erledigen! Es ist nur Mathe und ein wenig Biologie. Nichts schwieriges. Bitte!!" "Das ist nichts für dein Alter und.." "Können wir gehen?", fragte Sherlock genervt und auch Lestrade schien langsam ungeduldig zu werden. Sherlock blickte Dad an und an seinem Blick an wusste ich, dass er auf meiner Seite war. Yeesss!! "John" "Na gut, aber...", gab Dad nach. Ich hob jubelnd die Armein die Höhe. Wieso führten wir diese Disskusion jedesmal, wenn ich am Schluss immer mitgehe? Naja, meistens. Ich zog meine Jacke an und lief hineter Lestrade und Sherlock nach draussen. Dad folgte uns. Ehrlich gesagt machte es mir auch Spass an Tatorte zu gehen. Es ist einfach wirklich spannend, aber das würde ich nicht laut sagen vor Dad auch wenn er weiss, dass es so ist. Ich glaube er möchte ein normales Kind gross ziehen, dass kein Junkie wird so wie er oder Sherlock oder dass ich so einen Job habe wie Mum. Egal, hoffentlich wird der Fall spannend!

JACK THE RIPPER - a Sherlock FanfictionOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz