Meeting you

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Als Sherlock in den Raum tritt, konnte er nichts erkennen. Er hörte nur seine Schritte auf dem Parkettboden. Eine Weile passierte nichts, bis ein Scheinwerferlicht eine Gestalt beleuchtete, die in der Mitte des riesigen Raumes stand. Es war eine junge Frau in einem schwarzen Balletkleid, dass den Rücken frei liess, auf dem rote Flecken zusehen waren. Von was sie stammten war Sherlock zuerst unklar, bis er beim genaueren Hinblicken bemerkte, dass es sich um ein Tattoo handelte. Was für eine Bedeutung das wohl haben mochte? Die schwarzen, glänzenden Haare waren zu einem typischen Balletknoten gebunden. Langsame Klaviemusik ertönte und die Tänzerin bewegte sich. Zuerst nur sehr zögerlich und dann immer mehr im Takt der Musik. Als sie sich umdrehte, konnte er sehen, dass sie die Augen geschlossen hatte, was so viel er wusste, ziemlich schwierig war dabei noch die Beherschung über den Körper zu behalten. Er fing an so viel wie möglich über sie heraus zufinden. Sie musste schon über längere Zeit Ballet ausgeübt haben, das zeigten die Muskeln an ihren Körper. An ihren Armen konnte er gerade so knapp weisse, längliche Striche erkennen. Die Überbleibsel der Wunden vom Ritzen. Es musste schon lange zurück liegen, denn sie waren verblichen. Trozdem mussten sie mit einem schärferen Gegenstand, als ein Messer zugefügt worden sein, wahrscheinlich Rassierklingen. Ausserdem mussten sie mehrfach genäht worden seine. Eine schwere Vergangenheit, besser gesagt Kindheit, denn sie war erst etwa 27. Mehr konnte er nicht deduzieren. Sherlock beobachte weiter ihre Bewegung, die bis ins kleinste Detail stimmten. Mit einem Schlag öffnete sie die Augenlieder und ihre roten Augen trafen Sherlocks. Eindeutig Linsen, dachte Sherlock. Sie drehte sich um und die Dunkel umhüllte sie,als der Strahl des Scheinwerfers erlosch, doch nach ein paar Sekundne war das Licht wieder zurück und in ihrer linken Hand hielt sie eine Pistole, die sie in ihren Tanz integrierte. Nach einer Weile hörte die Musik mit einem Schlag auf und sie hielt die Pistole direkt auf Sherlock gerichtet. In diesem Moment sah sie nicht mehr wie ein zerbrechliche Balettänzerin aus, sondern wie eine bedrohliche Kriegerin. Dann wurde das Licht gelöscht. Nach etwa zwei bis drei Minuten hörte er Schritte hinter sich und das Licht würde so weit angezündet, dass der Raum im Halbdunkeln zu erkennen war. Sherlock drehte sich um und blickte in das markante und scharfkantige Gesicht der Tänzerin mit den schwarzen, auffäligen Augenbrauen und den roten, stechenden Augen. Sie machte einen Knicks vor ihm und lächelte ihn mit einem fast psychopatischen Lachen an. Sie bewegte ihre Hände blitzschnell durch die Luft und formte Wörter in der Gebärdensprache. Sie konnte folglich nicht sprechen, aber hören, denn sonst hätte sie nicht im Takt der Musik bleiben können. Sherlock hatte Mühe mit den Bewegungen mitzuhalten, aber er verstand es. Jemand aus ihrer Familie musste wohl Gebärdensprache gesprochen haben, ansonsten wäre es nicht so aussergewöhnlich gut und flüssig. Wilkommen in meinem Reich. Im Reich der schwarzen Witwe. Für einen kurzen Moment war er verwirrt. The Black Widow war also keine Organisation, sondern sie. Sie war The Black Widow. Sie stand hinter all den Morden. Jetzt erklährte sich das rote Tattoo auf ihrem Rücken. Es stellte das Muster einer schwarzen Witwe dar. Hätten sie das nicht erwartet? Sie lachte stumm ."Sie sind die Spinne im Netz, die für die Morde zuständigt ist" , sagte er und formte gleichzeitige die Wörter in Gebärdensprache. Sie nickte und fragte zurück: Erkennen sie mich noch? Ihr Lächeln, ein sehr beängstigens, wurde breiter, als sie Sherlocks leicht verwirrten Blick sah. "Kennen sie wenigstens meine Stimme?", fragte sie. Sprechen konnte sie also doch. Es war nur ein Test gewesen, dachte Sherlock. Als er nicht antwortete, verdrehte sie die Augen und auf einmal veränderte sich ihre Körperhaltung und sie hüpfte beinahe, als sie einen Schritt auf Sherlock zu machte. "Oh, ich sollte ihnen das hier geben", sagte sie und ihre Stimme war freundlicher und ihre Mimik wirkte nicht mehr bedrohlich, sonder vergnügt. "Oh, Ich hatte Besuch! Von Quentin Tempels" Als Sherlock antworte: "Sie sind die Messerwerferin aus dem Zirkus, die ihre Freundin umgebracht hat", verfiel wieder in ihre eigene Körperhaltung zurück und antwortete provozierend:"War es nicht ein Trick? Sie sprang ja wieder lebendig aus der Kiste? ", sie setzte sich auf einer der zwei metaligenStühle die weiter links von ihnen in an einem runden, schwarzen Tisch standen. "Nein, sie wurde getötet. Sie haben das unscharfe Messer an ihre Hüfte gehalten und es unauffällig in ihre Tasche geschoben und das scharfe herausgenommen. Das war beinahe offensichtlich. Nun war es nicht mehr schwierig sie zu töten", sagte Sherlock ruhig, während er langsam auf den Tisch im Halbdunklen zu lief, sich ihr gegenüber hinsetzte und die Hände in den Taschen versinken lies. Die junge Tänzerin stütze ihren Kopf in die Hände und lehnte sich lächelnd über den Tisch zu Sherlock . "Interessant. Erzählen sie mehr" "Sie haben anschliessend das Tuch über den Körper gehoben. Da ihr Opfer in einer Nische stand, konnte man die Umrisse ihres Körper nicht sehen. Die Wand an der sie Stand wurde ausgewechselt von ihrer Zwilingsschwester Ich hätte etwas genialeres von ihnen erwartet." Sie verzog ihr Gesicht zu einem schiefen Lächeln. "Nun, vielleicht habe ich noch nicht alles gezeigt, was ich kann? Hatten sie nicht einmal gesagt es sind nie Zwilinge?" Woher wusste sie das? Doch dann fiel es ihm ein: Johns Blog. "In diesem Fall schon" Sie nickte anerkenned. "Sie sind so gut wie man sagt"Sie nahm eine Schachtel mit Zigarretten hervor und bot ihm eine an. Sherlock nahm sie und zündete sie an. "Ist das eine gute Mischung?", fragte sie. Sherlock blickte sie erwartungsvoll und fragend zu gleich an. "Drogen und Zigaretten? Ich verstehe nicht wie sie dieses Nikotin nur nehmen können. Die Highlights sind ja ganz nett, aber die Tiefen danach...", sie machte eine abwerfende Handbewegung und bliess Rauch in die Luft. "Was wollen sie eigentlich von mir?", wollte Sherlock wissen und blickte ihr direkt in die Augen. Sie lachte. "Zigaretten rauchen." Sherlock hielt den Augenkontakt immer noch, als sie fortfuhr. "Nun, was alle vor mir schon wollten: Ein Spiel mit ihnen. Das, was sie ja so lieben. Alles bereits geplant. ", sagte sie. "Ich habe beschlossen nicht mit ihrem Herz zu spielen so wie Schwester, na gut, einbisschen, aber ich möchte mehr ihr Gehirn herausfordern. Sind sie bereit dafür?", fuhr sie fort. "Ich nehme an, dass ich keine Wahl habe" The Black Widow blickte ihn grinsend an. "Ihr Gegner Culverton Smith hat einmal gesagt, dass es ihn unglaublich glücklich macht Menschen zu töten. Er ist ja ganz süss, aber es gibt noch etwas viel reizenderes. Zuzusehen wie Menschen verrückt werden, wie sie brechen und die Trauer und der Wahnsinn sie nicht mehr loslässt. Das würde ich auch gerne mit ihnen ausprobieren"

JACK THE RIPPER - a Sherlock FanfictionWhere stories live. Discover now