The Girl in White

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Yeah! Nach einer gefühlten Ewigkeit an Mathematikaufgaben lösen kann ich auch noch ein Kapitel uploaden, aber das ist jetzt nicht relevant. Wirklich wichtig ist, dass SophiaHunter221b und sibirica_1 richtig lagen mit ihren Vermutungen, was die Initialen TBW bedeuten. SophiaHunter221b , du hast Recht es sind die Initialen des Täters, besser gesagt einer Organisation. Den Nagel auf den Kopf getroffen hat sibirica_1 ! Es bedeutet THE BLACK WIDOW! Applaus! 👏 Ich habe leider erst im Nachhinein gemerkt, dass bei Marvel auch jemand The Black Widow heisst. Na ja, egal! Viel Spass beim lesen.

Ich setzte mich neben Sherlock auf den Boden und Dad stand hinter uns und blickte skeptisch auf das Papier in Sherlocks Hand. "Ich nehme an, dass..." fing Sherlock an. "Warte, lass mich versuchen!", rief ich und nahm das Papier aus seiner Hand und starrte es an.

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Puh, keine Ahnung. Nach ein etwa einer Minute hatte ich die Geduld schon verloren und streckte es Sherlock entgegen. "Und?", fragt er erwartungsvoll. "Es hat dich drei Tage gebraucht dies zu lösen. Wie soll ich es in so kurzer Zeit schaffen? Und ausserdem machs nicht so spannend und erzähl jetzt!" "Es ist ein seltener Code und sehr schwer zu knacken. Siehst du die klein geschriebenen Buchstaben?" Ich nickte. "Diese sind unwichtig, sie dienen nur zur Ablenkung. Nimmt man die zwei Grossbuchstaben in der Mitte, ergeben die ein Buchstaben mit diesem Raster. ", fuhr er fort und zeigte mir ein Handgeschriebenes Blatt. "Das ist der Schlüssel" Er lächelte stolz. Sherlock hatte im Verlauf der Jahre gelernt ganz einfach (für Dummies) Sachen zu erklähren. Als ich ein Kleinkind war und immer und überall WIESO? gefragt habe, hat mir als Antwort eine ganze Wissenschaft erklährt. Das hat sich langsam geändert. "Und die Lösung lautet?", fragte ich. "Löses selber. Jetzt ist es einfach", antwortete er und ich konnte Dad seufzen hören. Ich verdrehte die Augen. War das jetzt nötig? Doch ich griff zum Blatt und einem Stift und löste es. Jetzt war es wirklich einfach. Ich brauchte nur noch den ersten Buchstaben in der linken Spalte zufinden und den zweiten in der oberen und dort wo sie sich kreuzten lag der gesuchte Buchstabe.Die Verschlüsselungsmethode ist wirklich sehr gut und sicher. Ich hätte es nie im Leben geschaft. Die Buchstaben im Raster waren ja nicht einmal im Alphabeth geordnet. Ich blickte auf die Buchstaben. P,L,A,Y,W,I,T,H,M,E, stand da und gleich darunter T,H,E,B,L,A,C,K,W,I,D,O,W. Das untere war um einfacher gewesen, denn die Kleinbuchstaben waren dort nicht vorhanden. Die Erkenntins traf mich mit einem Schlag. TBW! Die eingeritzten Buchstaben auf meiner Schlüsselbein! Ich blickte Sherlock erschrocken. "Ist das der Name des Täters?", fragte John. Sherlock stand auf und nickte: "Ja, um genau zu sein, wahrscheinlich der Name einer Organisatsion für die er arbeitet. Würde es nur um ihn gehen hätte er den Namen Jack the Ripper benutzt" Er griff nach seinem Mantel und zog den blauen Schal an. "Wo gehst du hin?", wollte Dad wissen. "Scotland Yard. Wir müssen herausfinden, ob diese Organisation bekannt ist. Ich habe noch nie davon gehört. Im Notfall wird mein Obdachlosennetzwerk weiter helfen."

Lestrade blättert durch einige Akten und Sally Donovan durchsucht den Computer nach hilfreichen Informationen. "Nein, hier ist nichts zu finden", antwortet Sally und blickt zu ihrem Chef. "Nein, tut mir leid, Sherlock. Diese Organisastion existiert nicht. Vielleicht ist sie geheim, aber wir haben hier nichts registriert. Sie kam also nicht mit dem Gesetz in Verbindung noch ist sie in irgendeiner Weise gespeichert", sagte dieser entschuldigend. Sherlock nickte und ich merkte, dass er nicht gerade erfreut war über die Nachricht. Ich nahm ein Schluck Tee aus dem Papbecher und verbrannte mir die Zunge. Ahh, heiss! "Ist es wegen dem Ripperfall? Kommen sie da überhaupt vorwärts? Ihnen ist bewusst, dass sie jedes neue Detail der Polizei melden sollten?", fragte Sally. Sherlock gab eine bissige Bemerkung zurück, die ich nicht verstand, weil ich der Teebecher aus meiner Hand zu rutschen drohte und ich mich voll und ganz darauf konzentrieren musste. Dad blickte mich schräg von der Seite an, als ich mit meinen Händen in der Luft herumfuchtelte und in die Knie ging um den Tee nicht fallen zu lassen, aber am Ende ist er nicht auf den Boden gefallen. Ich lächelte ihn vorwitzig an. Ha! Nicht fallen gelassen!
Wir verliessen Scotland Yard durch die Glastüren, die automatisch öffneten und traten ins Freie. Ich atmete die frische Luft ein und folge Sherlock und Dad ins Taxi.

Als wir angekommen waren, liefen wir die 17 Stufen ins Wohnzimmer hinauf. Gerade als ich meine Jacke aufhängte bemerkte ich erst das Mädchen, das in Sherlocks Stuhl sass. Sie hatte sich zum Fenster gedreht und ihr verträumter Blick schaute zum Fenster hinaus in die Ferne. Sie war ein wenig älter als ich und trug ein sommerliches, weisses, leicht schmutziges Kleid, das wie ein Korsett am Rücken zu gebunden war. Die dunklen, strupigen, vom Wind verwehten Haare fielen ihr über die Schultern. Als wir alle im Wohnzimmer standen, drehte sie sich zu uns um und stand auf. Sie wirkte sehr unsicher und verzweifelt. Ihre grossen, runden, hellblauen Augen blickten hilfesuchend zu Sherlock. Ihr linkes Auge war milchig gefärbt. Sie musste auf diesem Auge blind sein.

By the way:
Die Idee mit der Verschlüsselung ist von Wikipedia 😏😏☺️
https://de.wikipedia.org/wiki/ADFGX

Ps: Der Titel dieses Kapitels ist inspiriert vom Buch The Woman in White, welches wir in der Schule lesen mussten. (Es war nicht schlecht)

JACK THE RIPPER - a Sherlock FanfictionWhere stories live. Discover now