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*PoV: Tae*

Ich kenne nur ein Wort, dass Kookie in diesem Moment auch nur annähernd beschreiben könnte: wunderschön.

Er liegt da, auf seinem Bett, die Augen geschlossen, ruhig atmend. Ich bin so auf sein zartes Gesicht fixiert, dass mir erst auf den zweiten Blick auffällt, dass er einen Rock und eine rosafarbene Bluse trägt.

Ich trete einen Schritt heran und schaue mich verwundert um. Woher hat er all diese Sachen? Ich kann nicht leugnen, dass er darin extrem niedlich und auf irgendeine Art und Weise auch sehr anziehend auf mich wirkt, aber ich hätte nicht gedacht, dass er heimlich Crossdressing betreibt.

Überall auf dem Boden und in seinem Bett liegen pastellfarbene Kleidungsstücke, die ihm alle mit Sicherheit ganz ausgezeichnet stehen.

"W-Was ist das alles?", murmele ich, während ich den Choker um Kookies Hals betrachte.

Erst, als ich aus dem Augenwinkel mitbekomme, dass Junkook mich mit weit aufgerissenen Augen anstarrt, realisiere ich, dass ich meine Gedanken laut ausgesprochen habe.

Wir schauen uns eine Weile geschockt in die Augen. Ich kann sehen, wie sich kleine Tränen zwischen seinen Wimpern bilden und langsam erst über seine Wange, dann über sein Kinn auf die Bettdecke tropfen.

Er sieht mich flehend an.

Ich habe ihn bestimmt in einem seiner privatesten Momente gestört, das merke ich sofort!

Ich halte das nicht mehr aus! Ich muss hier weg!

Ich mache auf der Stelle kehrt und will, ohne ein weiteres Wort, aus dem Zimmer rennen.

Dabei wollte ich doch nur wissen, warum er sich vor kurzem so angegriffen gefühlt hat...

"W-Warte, Tae! Bitte!"

Kookie zieht mich schluchzend zurück in sein Zimmer und knallt die Tür zu. Wir stehen uns direkt gegenüber, mein Herz beginnt zu rasen. Er öffnet seinen Mund, um etwas zu sagen, während wir uns ununterbrochen tief in die Augen schauen.

Als aus seinem Mund jedoch nichts anderes, als ein klägliches Wimmern kommt, fasse ich all meinen Mut zusammen.

Ich breche den Blickkontakt, schließe meine Augen und lege meine Lippen auf seine.

Sein gesamter Körper scheint sich zu versteifen, doch ich ziehe ihn noch ein Stück an mich heran und spüren seinen Herzschlag an meiner Brust.
Als er aus seiner Schockstarre aufzuwachen scheint, beginnt auch er seine Lippen zögerlich auf meinen zu bewegen. Ich muss in den Kuss hineinlächeln.

Es ist das schönste Gefühl, dass ich je hatte. Hier, mit Kookie im Arm, zu stehen und meine große Liebe zu küssen. Mein gesamter Körper kribbelt angenehm und dennoch entziehe ich mich unserem Kuss, nur um ihn noch einmal zu betrachten.

"Du bist wunderschön...", seufze ich.

"D-Du ekelst dich nicht?" Er schaut mich unsicher mit hochrotem Gesicht an.

"Warum sollte ich das tun?" Wie kann er so etwas nur von sich denken!? Er ist perfekt!

"Na, deswegen...", er schaut an sich herunter und deutet zitternd auf seine Kleidung.

Ich lege beide Arme um ihn und stelle unseren Blickkontakt wieder her.

"Für mich bist du perfekt. Und wunderschön. Und sexy."

Mit diesen Worten beuge ich mich zu ihm runter und wir vereinen unsere Lippen wieder zu einem gefühlvollen Kuss.

Das sanfte Aufeinandertreffen unserer Münder entwickelt sich schon bald zu einer leidenschaftlicheren Knutscherei. Ich lecke leicht an seiner Unterlippe, worauf er keuchend seinen Mund einen Spaltbreit öffnet und ich kurz mit meiner Zunge gegen seine stupse. Er erwidert sofort, sodass wir gegenseitig unsere Mundhöhlen erforschen.

Das Gefühl ist unbeschreiblich!

Vorsichtig schiebe ich ihn, ohne unseren Kuss zu unterbrechen, in Richtung Bett und lege ihn vorsichtig auf die Matratze. Er schaut mich mit großen Augen an, während ich mich über ihn beuge und erneut in einen Kuss ziehe.

Schon jetzt bin ich süchtig nach seinen Lippen!

Als ich sanft an seiner Zunge sauge, gibt er ein leises Keuchen von sich. Ich gehe von seinem Mund zu seinem Hals über, welchen ich mit kleinen, zarten Küssen übersäe.

An seinem Schlüsselbein angekommen, sauge ich vorsichtig an seiner blassen Haut. Er wimmert leise, doch ich lasse mich nicht beirren.

Ich richte mich kurz auf, um noch einmal seinen wunderschönen Körper zu betrachten.

Auch Jungkook setzt sich auf und fährt mit seinen Händen unter mein T-Shirt. Langsam zieht er meine Muskeln nach, was auch mich ziemlich ins Schwitzen bringt.

Die Stellen, an denen er mich berührt, fangen leicht an zu kribbeln - das schönste Gefühl der Welt!

Er zupft schüchtern an meinem Shirt, ich ziehe es mir über den Kopf und überbrücke die enstandene Distanz schnell damit, dass ich beginne, auch sein Oberteil aufzuknöpfen.
Jedes freiwerdende Stück seiner zarten Haut, verziere ich mit kleinen Knutschflecken. Die Töne, die seinen Mund dabei verlassen, bringen mein mentales und auch körperliches Verlangen nach ihm dazu, sich noch mehr zu steigern.

Nachdem ich den letzten Knopf seiner Bluse geöffnet habe, lasse ich meine Lippen weiter zu seiner Hüfte wandern, an welcher ich mich leicht festsauge. Sein Atem verschnellert sich von Sekunde zu Sekunde und als ich fragend an dem Bund seines Rockes zupfe, schaut er mir überfordert in die Augen.

"M-Meinst du, es ist richtig, was wir hier tun?"

"Wie meinst du das? Fühlt es sich denn nicht richtig für dich an?"

Ich beiße verunsichert auf meiner Lippe herum. Was, wenn ich zu weit gegangen bin?

Daddy, I'm so horny//BANG(tan)-BoysWhere stories live. Discover now