Daddy, I'm so horny//BANG(tan)-Boys

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*PoV: Hobi*

"Na schön, dann schauen Sie sich in Ruhe um!", antwortet dieser abnormal gutaussehende Traumtyp und wendet mir wieder seinen Rücken zu.

Seinen unfassbar schönen und gutgebauten Rücken, um genau zu sein.

"D-Du bischt eeecht sexy!"

Er wendet sich mir erneut zu und lächelt mich an.

Wow! Sein Lächeln ist so süß!

Wie er da so steht, in seiner "Arbeitskleidung", einem Paar
Bunny-Ohren und einer hautengen Lederhose, zwischen all den Handschellen, Peitschen, Dildos und kinky Kostümen, könnte ich mich glatt in ihn verlieben - eine perfekte Romanze, wenn man mich fragt!

"Irgendwie muss ich das Zeug ja verkaufen...", lacht er, während er mit seiner linken auf die vollgestellten Regale deutet und sich mit seiner rechten Hand unsicher am Hinterkopf kratzt.

"Sind Sie sicher, dass Sie keine Hilfe benötigen?", seine Wangen färben sich leicht rosa.

"Isch brauch höschstens bei was anderem H-H-Hilfe!", bringe ich unter Kichern hervor, was ihn noch mehr zum Erröten bringt.

Ich will gerade einen Schritt auf ihn zugehen, als ich komplett das Gleichgewicht verliere und direkt vor seine Füße falle.

-

Mühsam öffne ich meine Augen, kneife sie jedoch schnell wieder zusammen, als mich das grelle Tageslicht blendet.

Moment mal-- Tageslicht?!

War es nicht eben noch 20 Uhr?

Und vor allem: Wie bin ich nach Hause in mein Bett gekommen?

Ich zwinge mich, die Helle zu ignorieren und greife nach rechts nach meinem Handy - bis ich bemerke, dass sich neben mir weder mein Handy, noch mein Nachtschrank befinden.

Verwirrt schaue ich mich um.

Das ist nichtmal mein Zimmer, geschweige denn irgendein anderes aus dem Dorm!

Bin ich etwa entführt worden?!

Eher unwahrscheinlich, dazu ist unsere Band noch nicht berühmt
genug - jedenfalls wenn es ein neidischer, durchgeknallter Fan gewesen sein sollte...

Hektisch schaue ich mich in dem Raum um. Er ist klein, was ihn aber sehr gemütlich macht. Links neben mir befindet sich ein, für dieses winziges Zimmer, riesiges Fenster.

Als ich jedoch aufstehen will, breitet sich ein enormer Schmerz in meinem Hinterkopf aus, weswegen ich mich stöhnend zurück in mein Kissen fallen lasse.

Was ist gestern nur passiert?

Getrunken hab ich, so viel ist klar! Daran, dass ich in ein Table-Dance-Lokal stürmen wollte, kann ich mich auch noch wage erinnern.

Aber was kam danach...?

Ich dachte immer, sowas wie ein
Black Out gibt es nur in Filmen!
Jetzt fehlt nur noch der Tiger im Badezimmer...

Je mehr ich mich darauf konzentriere, mich an den gestrigen Abend zu erinnern, desto stärker wird der Schmerz im Hinterkopf. Langsam schließe ich die Augen und schlafe erneut ein.

"Hey! Ich muss jetzt zur Arbeit, aber bleib ruhig liegen. Ich hab dir meine Nummer aufgeschrieben, falls du etwas brauchst.", höre ich ein Flüstern an meinem Ohr. Ohne zu realisieren, dass ich weder weiß, wo ich bin, noch, wer diese Person ist, nicke ich immer noch im Halbschlaf und drehe mich auf die Seite.

Erst als ich höre, wie die Haustür ins Schloss fällt, reiße ich hektisch die Augen auf, ignoriere den Schmerz und springe aus dem Bett. Schwankend tapse ich zu dem Fenster und schaue auf das hellbelichtete Seoul.

Panisch drehe ich mich um und suche nach meinem Handy. Kaum habe ich es in der Hand, tippe ich in Sekundenschnelle den Code ein.

*30 neue Nachrichten*

Anscheinend hat Jimin und Yoongi doch das schlechte Gewissen gepackt.

Ich überfliege kurz die ersten 5 Nachrichten.

Jiminie

14:05 Hobi, es tut mir leid...

17:36 Bitte komm zurück ins Dorm. Ich möchte, dass wir uns wieder vertragen!

03:46 Komm bitte! Ich mache mir Sorgen! Es ist schon nach 3 Uhr...

Yoongi

23:40 Beweg deinen dreckigen Arsch zurück ins Dorm, Jimin ist schon die ganze Zeit am Flennen!

Eomma Jin

23:51 Hobi, ich weiß zwar nicht, was vorgefallen ist, aber Jimin weint die ganze Zeit, Yoongi kommt nicht mehr aus seinem Zimmer und du lässt dich seit fast einem Tag nicht mehr hier blicken. Was ist los???

Schnell schließe ich die Chats und widme mich der Nummer, die der Unbekannte auf einem Zettel hinterlassen hat.

Soll ich ihn anschreiben? Ich weiß schließlich immer noch nicht, wer diese Person ist - beziehungsweise weiß ich es nicht mehr.

Kurzentschlossen gebe ich die Nummer ein und beginne, eine Nachricht zu verfassen.

Ich: Hallo! Das mag jetzt vielleicht komisch klingen, aber ich kann mich an nichts, was gestern nach 20 Uhr passiert ist, erinnern. Also weiß ich weder, wer du bist, noch, wie ich zu dir gekommen bin...

Keine drei Minuten später piept mein Handy.

*1 neue Nachricht von +82...*

+82...: Schön, dass du wach bist!

Ich: Jaa, aber wer bist du?

+82...: Lustig, dass du das nicht mehr weißt! Aber warte einfach, bis ich wieder komme, dann erzähl ich dir, was passiert ist.

Will der Typ mich verarschen?! Ich frage einfach nur, wer er ist und er macht so ein Ding draus! Entschlossen packe ich meine Sachen und begebe mich auf die Suche nach dem Ausgang.

Dann eben nicht! Wer weiß, wann der Typ nach Hause kommt.

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Loide, was denkt ihr denn von
mir? XD

Es ist natürlich ein Junge!!!