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East 

Hier war sie also: Mitten in der Nacht, bei eiskaltem Regen irgendwo neben einer Straße, auf einer abgeschiedenen, morschen Bank. Man könnte meinen, dass sie alleine war, man könnte auch meinen, dass es für sie ziemlich unangenehm war, in dieser Nacht. Aber sie fühlte sich weder fehl am Platz noch allein, denn sie hatte immerhin das Licht der Sterne, die am dunkeln Firmament wie tausende Edelsteine glitzerten und glänzten. Auch der Mond schimmerte präsent am finsteren Himmelszelt und tauchte die Umgebung in einen ästhetisch wirkenden Blauton.

Ihr war bereits eiskalt und ihre Klamotten lagen mehr als nur durchnässt auf ihrer blassen Haut. Ihr Zittern erfüllte ihren gesamten Körper und dann waren da noch die kalten Schauer, die sie immer wieder übermannten.

Sie fragte sich nicht, warum sie nicht schon lange gegangen war, sie zog auch nicht in Erwägung in absehbarer Zeit das Warme aufzusuchen, nein, in diesem Augenblick war sie einfach nur ein Mädchen, welches einmal in ihrem Leben schimmern wollte, allein und stark, genauso wie die Sterne in der dunkeln Nacht. Am Tag war es ihr nämlich nicht vergönnt, das Leben war sozusagen nicht allzu nett mit ihr.


So wie die SterneWhere stories live. Discover now