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Collin

Ganz kurz grinste er. Sie hatte „Hey" gesagt... Und er liebte es wie sie ihr „Hey" betonte, so wie eine kurze Melodie, wie ein kleines Mitternachtsliedchen.

Dann wurde er aber wieder ernst.

„Was machst du denn hier? Es ist schon so spät und es regnet wie aus kübeln." Seine Stimme wurde größtenteils vom Regen verschluckt und verlor sich in der Ferne. Ihre Augen waren so groß und ihre Lippen so voll, dass er sie kurzfristig für eine Halluzination hielt, Es schien so, als hätte er nicht mehr die geringste Kontrolle über seinen eigenen Körper, das Einzige was er tat, war ihr sanft über ihre Wange zu streifen und abzuwarten.

East zuckte mit den Schultern.

„I-ich..." fing sie an, aber dann verstummte sie. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass plötzlich Collin auftauchen würde, dass sie plötzlich nicht mehr alleine mit den Sternen war, dass sie plötzlich nicht mehr schwach sein durfte.

„Wie bist du denn hier her gekommen?" fragte er vorsichtig.

Und da war er wieder.

Der Moment in dem seine Augen sie so sehr fesselten, dass sie kaum Worte fand. Da war Feuer und Kälte und da waren diese hellen Punkte am Himmel, die trotz Kälte wie Zunder brannten.

„M-mit dem Bus." Stotterte sie vor Kälte. Der Regen peitschte mit einer Wucht gegen sie, sodass sie wieder ein eisiger Schauer übermannte.

„Hey...du...du musst ins Warme. Du zitterst." Ganz langsam streckte er auch seine zweite Hand nach ihr aus, um sie ihr auf die Schulter zu legen. Er befürchtete, sie könnte zusammenbrechen.

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Das war es für heute mal.
14 Teile folgen noch. Die werde ich die nächsten Tage veröffentlichen.

Bis danchen eure

DeArt <33

So wie die SterneWhere stories live. Discover now