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East

„Du kannst dich noch an mein Kleid erinnern?" Sie lächelte ihn an.

„Oh ja, ich wusste, dass ich dieses hammermäßige Kleid nie wieder aus meinem Kopf kriegen würde." Er lachte in sich hinein und dabei sah er aus wie ein kleiner Junge. Unendlich süß.

„Ich habe es seit diesem Tag nicht mehr getragen." Gab sie zu.

„Ja, das ist mir aufgefallen. Gott, ich habe jeden Tag darauf gewartet es wieder zu sehen." Er grinste frech.

„Ehrlich?" Jetzt lachte sie ausgelassener.

„Natürlich!"

„Dann muss ich es demnächst wieder trage." Er hielt inne und betrachtete sie, dann schüttelte er seinen Kopf und lächelte dabei ganz minimal. „Was?" fragte East.

„Nichts...ich hätte mir nur niemals gedacht, dass ich das hier jemals erleben würde. Ich meine, ich habe es mir so, oder so ähnlich immer vorgestellt, aber ich hätte nie daran gedacht, dass es tatsächlich mal passieren würde." Gab er zu. Noch nie war er so ehrlich zu jemandem, denn normalerweise redete er nie über seine Gedanken, aber bei East war das etwas anderes.

„Ich habe dich an diesem Tag auch gesehen." Durchbrach East die Stille.

„Ja?" Er war überrascht und aufgeregt.

„Oh ja..." Sie lächelte, ehe sie fort fuhr: „Es war in der Cafeteria. Du standest zwei Personen weiter vor mir und ich kann mich noch daran erinnern, dass du einen Kaffee Latte mit Sahen obendrauf und Eiswürfeln darin bestellt hast. Deine Stimme fiel mir auf. Du hast eine schöne Stimme, Collin Foly." Sie schmunzelte. „Nachdem du mit deinem Latte an mir vorbei spaziert warst, da konnte ich sogar dein Aftershave riechen. Es war dasselbe, welches du auch heute drauf hast. Zitrone, Minze und etwas Herbes. Richtig?" Sie sah zu ihm. Er nickte verdutzt und wartete darauf, was sie als nächstes sagen würde: „Als ich an der Reihe war, da bestellte ich mir aus reiner Neugierde dasselbe. Ich kam mir ziemlich krank vor und die Frau hinter dem Tresen grinste mich die ganze Zeit so komisch an. Als ich ihn dann schließlich in meinen Händen hielt, ging ich schnell nach draußen, in der Hoffnung dich noch mal zu sehen, aber bei diesem Manöver bin ich etwas tollpatschig gewesen und ich habe mir die Hälfte meines Kaffees über mein Kleid geschüttet. Darum hatte ich es nicht mehr an."


So wie die SterneWhere stories live. Discover now