Kapitel 3

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Kapitel 3
Langsam gleite ich von der Traumwelt zurück in die Wirklichkeit. Dieses mal jedoch, habe ich unglaubliche Kopfschmerzen.

Ich öffne meine Augen und greife mir gleich erst mal an den Kopf. Die andere Hand presse ich auf meinen Brustkorb, welcher ebenfalls schmerzt.

,,Hey alles in Ordnung?" Ich schrecke zusammen. Neben meinen Bett sitzt eine junge Frau mit gold braunem Haar. Sie hat ebenfalls wie der Arzt ein freundliches Lächeln. Ich schaue in ihre Augen. Sie sind ebenfalls Gold. Wow.

In ihnen erkennt man pure Freundlichkeit, aber auch Besorgnis ist an einem kleinem Sprenkel zu erkennen.

Ich versuche mich noch mehr anzustrengen, lass es aber sein, die Kopfschmerzen sind einfach zu stark.

,,Mein Kopf," presse ich hervor und schließe für einen Augenblick wieder die Augen. ,,Alles wird gut Kleines ich rufe einen Arzt." Sie steht auf und drückt auf einen Knopf, der neben meinem Kopfkissen liegt.

Sie setzt sich wieder auf den Stuhl und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Ich verkrampfe mich ein wenig, so etwas hat noch nie jemand bei mir gemacht. ,,Keine Angst, gleich kommt jemand." Sie lächelt mich an, und ich kann einfach nicht anders als freundlich zurück zu lächlen.

Es dauert auch nicht lange, da geht die Tür auch schon auf und der Arzt von gestern kommt ins Zimmer. ,,Was ist den los?" Er kommt zu meinem Bett und stellt sich hinter die Frau. ,,Sie hat Kopfschmerzen Carlisle." Carlisle? Das muss sein Vorname sein, aber woher kennt sie ihn? Sind sie vielleicht Verwandte? Das würde die gleiche außergewöhnliche Augenfarbe erklären.

,,Ok, ich werde sofort eine Schwester zu euch schicken, damit sie dir ein paar Schmerzmittel gibt. Dann sollten die Schmerzen weg sein."

Erleichtert aber immer noch verwirrt nicke ich ihm zu. ,,Ach, ich habe mich ja noch nicht einmal vorgestellt vorhin. Ich bin Carlisle Cullen und das," er deutet auf die freundliche Frau und lächelt. ,,Ist meine Frau Esme."

Ich wusste doch das sie sich näher kennen. ,, Ich habe mir gedacht ein wenig Gesellschaft wäre schön." Mit großen Augen sehe ich ihn und dann seine Frau an. Miss Cullen war nur für mich ins Krankenhaus gekommen um mir Gesellschaft zu leisten.

,,Ja das ist es," sage ich. ,, Schön dass du dich freust, wenn du willst können wir, wenn es dir später etwas besser geht ein Spiel spielen." Ich lächel ihr freundlich zu. So etwas hatte auch noch nie jemand für mich gemacht. Noch nie hat jemand mit mir ein Spiel gespielt. Das einzigste Spiel was ich kenne ist Fußball.

,,Gut ich gehe dann mal wieder und ihr könnt euch ja erstmal besser kennen lernen. Eine Schwester schicke ich auch gleich Mal vorbei." Damit geht er mit einem sehr glücklichen Gesichtsausdruck aus dem Zimmer.

Mit Esme verstehe ich mich einfach super, und sie ist auch der erste Mensch der mal nach meinen Gefühlen fragt oder fragt auf was ich mehr Lust habe.

Esme weiß auch genau wann sie mich etwas fragt und wann ich lieber nicht darüber reden will. Auch die Schmerzen sind jetzt nicht mehr wirklich schlimm, auch wenn das reden und lachen schon noch echt schmerzhaft ist.

,,Wäre es in Ordnung für dich wenn ich morgen nicht komme sondern meine Töchter? Ich glaube sie wollen dich auch Mal kennenlernen.",, Glaubst du wirklich?" frage ich Esme, etwas unsicher.

,,Ja das glaube ich wirklich." erwidert Esme und lächelt zuversichtlich. ,, Also ich würde mich sehr freuen." antworte ich ihr wahrheitsgemäß, denn ich würde mit jedem lieber die Zeit verbringen, als mit mir allein und der Krankenschwester, die jede Stunde einmal vorbei schaut.

Ich lächelte sie an, ich war ihr sehr dankbar. Noch nie hatte mit mir jemand seinen Tag verbracht, weil er dies wollte. Und es Mal nicht um Sport oder meine Schulnoten geht.

,,Gut dann wünsche ich dir noch einen schönen Abend."
Sie drückt mich noch einmal und will dann mein Zimmer verlassen, bleibt aber an der Tür nicht einmal stehen.
,,Ich schicke dir Carlisle dann noch Mal vorbei."

Ich nicke ihr nochmals zu, dich meine Augen schließen sich schon und ich bin schon nach wenigen Minuten im Traumland.

Twilight- Biss wir vereint sindWhere stories live. Discover now