Ein eigenes Zimmer

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Nach dem Essen, ich hatte gerade mal die Hälfte geschafft, saß ich da und beobachtete die Menschen. Sie sahen alle so glücklich aus , sogar in der Gesellschaft des Jokers. Ich merkte wie sehr ich auffiel. Das ich nicht dazu gehörte. Ich war keine von ihnen, nicht mal der Abschaum der Gesellschaft , würde mich akzeptieren. "Bist du schon satt?",riss Joker mich aus den Gedanken. Ich nickte und murmelte:" Mein Magen ist so viel nicht gewöhnt." Innerlich dachte ich , er wird es auch nie gewöhnt sein. Joker nickte und betrachtete mich komisch. Ich sah auf meinen Schoss, wurde rot. "So, ich denke , das reicht für heute. Dann bringen wir dich mal zurück.", sagte er dann und stand auf. Jeder Arbeiter sah zu Joker, keiner aß mehr. Ich stand auf , immer noch rot, ich mochte keine Aufmerksamkeit. Ich schritt an der Seite von Joker durch den Raum und als hinter uns schloss, atmete ich erleichtert aus. Joker grinste und ich dachte traurig das ich nun wieder in die Zelle gebracht werden würde. An die Kälte und Einsamkeit dort unten. Daran wie dünn die Klamotten waren. " Ich habe dafür sorgen lassen, das du ein Zimmer bekommst." Verwirrt sah ich ihn an, fragte:" Zimmer?" Er lachte , sein schönes Joker lachen. "Ich dachte , du würdest dich freuen , wenn du nicht mehr in der Zelle hausen müsstest. Ich bin mir sicher du weißt meine Gastfreundschaft zu schätzen." Ich starrte ihn an und nickte. Abhauen würde ich eh nicht, es gab ja nichts wohin ich könnte. Also ging ich hinter Joker her und hoffte das es schön war. Es war ewig her das ich ein Zimmer hatte. Irgendwann blieb Joker stehen und sah mich an. "Hier, ist es. Gegenüber lebt Jonny Frost, er ist meine Rechte Hand. Wenn etwas ist, frag ihn. Er ist sehr loyal. Die beiden andern Zimmer sind momentan leer aber mal schauen." Ich nickte, immerhin gab es hier Ruhe. Er öffnete die Tür und ich betrat es. Es war wunderschön. Es gab ein riesiges Himmelbett in weiß , dazu einen passenden Kleiderschrank und eine Kommode. Bei allem war etwas Gold eingebaut und auf der Kommode standen einige Bücher. Der Kronleuchter machte das ganze perfekt. "Wow", hauchte ich und Joker meinte grinsend:" Warte auf das Bad!" Ich lief sofort zu der Tür die noch im Zimmer war.


Das Bad war unglaublich

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Das Bad war unglaublich. Es gab einen riesigen Spiegel , der über dem Waschbecken mit Anrichte hing. Die Dusche war groß und aus Glas , dann gab es noch eine in den Boden eingelassene Badewanne. Es war traumhaft. Aber viel zu viel für mich. Traurig sah ich zu Joker der grinsend an der Tür lehnte. "Das...ich hab so viel...nicht verdient." , murmelte ich und senkte den Kopf. Einen Augenblick später war Joker bei mir und hob mein Kinn sanft hoch. "Ach Faye...Du brauchst dir keine Gedanken mehr zu machen , wo du schläfst oder wer du bist. Du bist jetzt in meiner Villa. Du hast hier keine Vergangenheit mehr. Du kannst hier eine ganz neue Chance haben. " Ich schluckte, warum war er so nett zu mir? "Achja, ich hab dir ein paar Klamotten in den Schrank getan. Fürs erste. Und wenn du Hunger hast, am Ende des Gangs ist ein Speiseraum. Du findest dort einen Knopf , den musst du drücken , dann kommt ein Diener und bringt dir was. Egal wann. Wenn dir irgendwer schräg kommt , schließ dich ein, der Schlüssel liegt in der Kommode. Wenn dir langweilig ist , ließ was oder guck TV. Aber du darfst nicht alleine raus. Du bist immer noch eine Gefangene. Wenn ich was von dir will , hast du dazu sein." Ich nickte dankbar. Joker sah mich an , sagte dann:" So fürs erste. Dein Reich." Er dreht sich um doch ich sagte leise:" Danke. Du bist so großzügig, Joker!" Er drehte sich nochmal um und meinte:" Nenn mich Mr.J oder J. Aber Joker ist so formell.!"

Why do you save my life?Where stories live. Discover now