"Dein Vater ist gruselig." immer noch verängstigt, verschränkte Yoongi seine Arme. Leicht grinsend schaute ich ihn an. "Ist er nicht, wenn bist du der, der von euch zwei am gruseligsten ist." Wie ein kleines Kind schüttelte er seinen Kopf. "Hast du nicht gesehen wie er mich die ganze Zeit angestarrt hat? Und seine ganzen komischen Fragen!" Ich lachte auf seine Aussage und legte meine Hand auf seine Schulter, diese ich hinab streichelte. "Er ist eben nicht so locker wie deiner." erwiderte ich lächelnd. "Außerdem hat es Hoseok sicher schwerer mit ihm."
Ich bemerkte erst wie spät es eigentlich geworden war als die Straßenlaternen aufleuchtenten. Die Straßen waren leer und ein kühler Wind wehte uns durch die Haare. Nachdem ich Yoongi dazu überredet hatte zum Abendessen vorbei zukommen, damit er meinen Vater kennenlernt, bestand ich darauf ihn nachhause zu begleiten. Eigentlich wollte ich heute noch etwas Zeit mit ihm alleine verbringen.
"Ufff meine Eltern lieben dich mehr als mich." schmollte der Ältere und blieb plötzlich stehen. Ich stoppte, drehte mich zu Yoongi. Er lächelte mich schwach an und legte seine Arme um mich.
"Was erwartest du denn? Ich bin eben liebenswert." "Jishit, soll das etwa heißen ich nicht?" mit einem spielerischen Blick musterte er mich. Er machte mich nervös wenn er mich so ansah, trotzdem stieg das verlangen ihn weiter zu ärgern. Also nickte ich frech und kam seinen Gesicht etwas näher. "Du wirst mir nie das Wasser reichen können~"
Yoongi schob leicht seine Unterlippe hervor und starrte mich schmollend an. Ein leises kichern konnte ich mir nicht verkneifen, er war so niedlich.
Ich drückte ihn einen kurzen Kuss auf seine pinken Lippen und löste mich von ihm.
Wir gingen weiter bis wir seine Wohnung erreicht hatten. Der Ältere kramte gelassen seinen Schlüssel aus der Hosentasche heraus, schloss auf und schaute mich an. "Willst du vielleicht über Nacht hier bleiben?" seine raue Stimme ließ mir wie jedes mal einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen. Lange überlegen musste ich nicht. Bei Yoongi zu sein ist dass was mir am meisten gefällt. Wieso sollte ich mir also solch ein Angebot entgehen lassen?
Mit einem lächeln im Gesicht und einem nicken akzeptierte ich seine Einladung und betrat mit ihm zusammen die Wohnung.
Als seine bequeme Couch in mein Blickfeld fiel, stürmte ich sofort darauf zu, um mich auf das Sofa fallen zu lassen. Yoongi lachte leicht ehe er anfing zu sprechen. "Wie wärs wenn der kleine Jiminie seinem Daddy auch mal Platz macht?"
Ich konnte nicht verneinen das in diesem Moment mir die röte ins Gesicht stieg. Lachend schielte ich zu ihm.
"Hmm~ verwechselt du hier nicht was, klein-Yoongi?" Mein gegenüber legte schmunzelnd den Kopf schief. "Wenn ich mich recht erinnere warst du derjenige, der die letzten paar male darum gebettelt hat von mir hart durchgenommen zu werden?" Er machte eine kurze Pause doch plapperte grinsend weiter. "Du hast sogar von dir selbst aus angefangen Daddy zu stöhnen."
Jetzt mal ernsthaft, haben wir irgendwie Persönlichkeiten getauscht seit wir uns kennen!?
"Pfah du musst du dich verhört haben du alter Opi." - "Wow vom Daddy zum Opa..das ging schnell. Du verletzt meine Gefühle." gespielt fasste er sich schmerzhaft ans Herz und verzog das Gesicht. Jedoch hellte sich seine Miene wieder schnell auf.
Da ich immer noch das ganze Sofa für mich beanspruchte entschied Yoongi letztendlich es sich einfach auf meinen Beinen bequem zu machen. Idiot.
"Du bist schwer! Geh runter du Fettsack!" "Und du bist anstrengend und nervig, also hör auf zu quengeln." Gelassen lehnte er sich zurück.
Wir verweilten so eine kurze Zeit. Er spielte an seinem Handy und ich starrte einfach nur in der Gegend herum, summte dabei. Auch wenn mich diese Stille kein bisschen störte gab es da eine andere Sache die mich nicht entspannen ließ.
Mein Bauch.
"Schaaaatz ich hab Hunger~~~" Yoongi würdigte mir keinen einzigen Blick, seine Augen blieben auf seinem kleinen Display hängen. Erst dachte ich er hätte mich nicht verstanden doch als ich meine Worte nur noch schmollender wiederholte antworte nur er mit einem "Jishit ich hab dich verstanden." "Und?" Erwartend funkelte ich ihn an. "Und was?" "Yooongiii! Hunger!" Genervt schnaufte er, sperrte sein Handy und legte es auf den Wohnzimmertisch. Seine braunen Augen lagen nun auf mir. "Dann koch was?" - "Nein dein kleiner Jimin ist zu faul." "Aish, Ramen?" schlug er mir ausdruckslos vor. Doch ich schüttelte nur meinen Kopf. Yoongi verdrehte seine Augen, nahm erneut sein Smartphone in die Hand, wählte eine Nummer.
"Zweimal Pizza Schinken bitte."
××××
ICH LEBE LEUTE.
Hab gefühlt tausendmal versucht dieses Kapitel zu schreiben. Es hat ewig gedauert, das tut mir echt leid. Will jetzt auch gar nicht groß irgendwelche Gründe dafür aufzählen aber da ich in 2-3 Wochen meine schriftlichen Prüfungen habe hoffe ich auf etwas Verständnis ;-;?
Aber wenn ich ganz ehrlich bin hatte ich einfach null bock zu schreiben xD
btw hört euch mein momentanes Lieblingslied an ;^;
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
