3. O#(c@/t

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A.: Etwas Gewalt und Drama~ Mal schauen ob ihr erratet worums hier geht~ 😊

Jimin p.o.v

Mit Mühe schlucke ich meine Angst runter und greife zitternd nach dem Messer neben mir. Die Tränenspuren auf meinem Gesicht kühlen meine erhitzten Wangen, während sich mein, von Angstschweiß bedeckter Körper langsam vorwärts bewegt.

Mein Atem geht schnell und hört sich in der Stille, die mich umgibt, furchtbar laut an, obwohl ich wirklich versuche mich zusammen zu reißen, um keine unnötigen Geräusche zu machen.

Vorsichtig taste ich mich weiter an der Wand des Ganges entlang, der nur von ein paar Fenstern erhellt wird.
Es ist nicht so, dass ich nichts sehen kann oder blind bin, aber ich habe das Gefühl umzukippen, wenn ich mich nicht irgendwo festhalte.

Festhalten...
Yoongi...

Ich schlucke und versuche die Tränen, die schon wieder drohen mir die Sicht zu nehmen, zurückzuhalten.

...vergebens.
Ein Schluchtzer entkommt meinem Mund und ich beiße mir erschrocken auf die Unterlippe, um weitere unkontrollierte Geräusche zu unterdrücken.
Sofort habe ich einen metallischen Geschmack im Mund, bei dem ich angewiedert das Gesicht verziehe.

Der Drang, dieses Zeug aus meinem Mund zu bekommen ist groß, weshalb ich einfach überlege es auszuspucken, doch in Anbetracht des lauten Geräusches, was ich ohne Frage machen würde, ist die Sache für mich erledigt.
Stattdessen versuche ich es mit Schlucken und wenn mein Mund nicht so trocknen wäre, hätte es vielleicht auch funktioniert.

Doch leider ist er es, weshalb ich diesen wiederwärtigen Geschmack auch nach dreimal Schlucken nicht wegbekomme.
Schließlich gebe ich es auf und konzentriere mich eher darauf einen Ausweg aus dem Dunkeln zu finden.

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Yoongi p.o.v

Das ist doch krank. Verrückt.
Das kann einfach nicht real sein.

Ich taste keuchend nach meiner Wange und zucke vor Schmerz zusammen, als meine Finger die Schnittwunde streifen, die mir bei der plötzlicher Attacke von vorhin zugefügt wurde.

Er war wie besessen, als würde jemand ihn an Fäden halten, wie eine Marionette. 

Mein Kopf fühlt sich plötzlich schwer an und ich merke wie Schwindel mich packt, weshalb ich im Dunkeln nach der Wand taste und mich schließlich daran heruntergleiten lasse.
Den Baseballschläger lege ich zwischen meine Beine, bevor ich meinen Kopf an den kühlen Beton hinter mir lehne und meine Gedanken zum gefühlt tausendsten Mal zu dem Angriff von vorhin abschweifen...

-Flashback-

"Jetzt komm endlich.", zische ich leise, während ich über meine Schulter nach hinten zu dem orangeharrigen Jungen sehe.

Wir sind jetzt schon durch unzählige Gänge gelaufen, die entweder nur spärlich beleuchtet oder komplett finster waren, weshalb mein Zeitgefühl einfach gesagt am Arsch ist. Auch wenn ich es mir selber, geschweige denn vor Jimin, nicht eingestehen will...

Ich hab ne Scheiß Angst in diesem Gebäude, das mir mehr und mehr wie ein Labyrinth vorkommt.

Gröber als gewollt ziehe ich an der Hand, die meine fest umklammert hält, um mich ja nicht zu verlieren, weshalb Jimin hinter mir über ein paar Ziegelsteine stolpert, die mitten in dem halbdunklen Gang liegen und gegen meinen Rücken fällt.

Er tritt nicht von mir weg, sondern bleibt dicht an mich gedrängt stehen, weshalb ich das Beben seines Körpers an meinem spüren kann. 
"Y-yoongi, ich hab solche Angst."
Die Stimme wimmert hinter mir und ich kann das Zittern darin hören, woraufhin ich mich umdrehe, noch immer seine Hand haltend.

YOONMIN || ONESHOTSDonde viven las historias. Descúbrelo ahora