24. Kiss my Lips like drinking wine

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A: Das Update kam doch mal vergleichsweise schnell...aber tbh ich hatte wieder meinen Spaß beim Schreiben 😂

Die Mehrheit hat sich für den OS hier als Erstes entschieden~ 🙂

Und danke fürs Voten, hätte nicht gedacht, dass so viele mitmachen~
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Jimin p.o.v.

Ich wache auf.

Meine Augen sind noch halb geschlossen, während ich mit leisen Schritten das Zimmer von Yoongi und mir durchquere, um ihn nicht zu wecken.

So vorsichtig und schnell wie möglich, drücke ich die Klinke der Zimmertür runter und husche durch den kleinen Türspalt hindurch, damit das schwache, aber dennoch helle, Flurlicht meinen Zimmergenossen nicht weckt.

Gähnend tapse ich ihn die Küche.
Ich würde jetzt genauso schlafen wie die Anderen, wenn ich nicht von einem Tag in der Wüste geträumt hätte und vor Durst fast umgekommen wäre.

Ohne zu dramatisieren...es hat sich genauso angefühlt...

Mein Hals fühlt sich trocken an, was sich auch nach mehrmaligem Schlucken nicht ändert und mich mehr und mehr nervt.

Im Halbdunkeln erkenne ich die Möbel der Küche, weshalb ich ohne Probleme an dem Tisch vorbei gehen kann, ohne irgendeinen Stuhl mitzureißen.

Allerdings habe ich mich ein wenig mit der Größe der Kücheninsel verschätzt.

Ohne Vowarnung haue ich mit dem Hüftknochen voll dagegen und zische auf, als der Schmerz sich sofort an der Stelle -und noch einer Anderen- ausbreitet.

"Scheiß Tisch, wer stellt dieses Riesenteil auch mitten in den Raum!", fluche ich leise und gehe weiter zum Kühlschrank.

Grummelnd öffne ich die Kühlschranktür und werde erstmal mit ein paar verpackten Onigiris begrüßt, die mir beim Öffnen aus dem obersten Fach an der Tür auf den Kopf fallen.

"Das ist ein Zeichen, das ich sofort wieder schlafen gehen soll...", murre ich zischend und bücke mich, um die Reisdreiecke aufzuheben.

Es scheint tatsächlich so zu sein, dass mich die Küche rausschmeißen will, denn anscheinend hat die Kühlschranktür sich selbständig gemacht und ist ein Stück zu gegangen.

Als ich mich wieder aufrichte, knalle ich mit meinem Knopf und teils sogar meinem Rücken gegen die Tür und als wäre das nicht genug, werde ich von drei weiteren Onigiris attackiert, die durch die Erschütterung aus dem Fach gefallen sind.

"Ich nehms langsam persöhnlich..."

Zischend halte ich mir den Hinterkopf, ehe ich die Tür weiter öffne und festhalte, damit sie nicht noch weitere Gehirnzellen von mir tötet. Mit der anderen Hand schnappe ich mir die Reisdinger und pfeffer sie, zugegeben ein wenig laut, in den Kühlschrank, ohne darauf zu achten, wo sie landen.

Damit fertig, richte ich mich auf.
Ein leichter Schwindel breitet sich in meinem Kopf aus und lässt mich leicht schwanken.

Ich brauch Schlaf. Das war genug Action für ein Jahr...

Flüchtig werfe ich einen Blick in den Kühlschrank und schnappe mir eine der Glasflaschen.

Ich weiß, das Jin unseren Kühlschrank immer mit allen möglichen Wassersorten und Fruchtsäften auffüllt, aber jetzt gerade ist es mir vollkommen egal, ob ich Apfelsaft oder Sprudelwasser erwischt habe. Hauptsache etwas Flüssiges, das meinen Hals wieder zum Leben erweckt.

Ohne länger zu warten, öffne ich den Schraubdeckel der Flasche und setze sie an meinen Mund.

Igitt!!..

YOONMIN || ONESHOTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt