4. The New Neighbour

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A.: Wattpad ist schon wieder am spinnen ._.

Jimin p.o.v

"Eomma, ich bin wieder da.", rufe ich genervt, als ich die Wohnungstür aufschließe und meine Schuhe plus den Schulrucksack in eine Ecke schleuder.

"War irgendwas in der Schule? Du hörst dich genervt an, Jimin.", ruft meine Mutter aus der Küche, worauf ich laut aufstöhne und den Kopf schüttel, obwohl sie das nicht sieht.

"Nein, es war dieser arrogante und freche Typ, der ja jetzt nebenan wohnt." Wütend raufe ich mir die Haare, als ich an diesem Mann denke. "Argh ich schwöre ich bring den noch um.", wetter ich weiter, worauf meine Mutter nur lacht.

"Omo Jimin, das wievielte Mal hast du dich jetzt schon aufgeregt mh?"

"Öfter als er es wert ist, schätze ich mal.", grummel ich sauer. "Dabei wohnt er erst seit gestern hier."

Nachdem ich auch meine Jacke in eine Ecke gepfeffert habe, gehe ich gerade in Richtung Küche, als meine Mutter plötzlich aus der Tür schaut.

Ihr verschmitzer Blick fällt auf mich, dann hinter mich, woraufhin ihr Blick ganz finster wird nur um sekundenspäter wieder freundlich zu werden. "Park Jimin, du hast die Erlaubnis deine Sachen ordentlich wegzuräumen und dann Mittag zu essen."

"Aber kann ich nicht zuerst e-"

"Nix da. Aufräumen, dann essen, nicht umgekehrt junger Mann." Sie grinst und verschwindet wieder in der Küche, während ich nur die Augen verdrehe und tue was sie sagt.

"Ich bring nur kurz meine Sachen nach oben.", rufe ich schnell, bevor ich auch schon die Treppen hochlaufe und mein Zimmer betrete.

Das erste was mir auffällt ist, dass meine Jalousien am Balkonfenster noch von heute morgen runtergelassen sind, weshalb mein Raum stockdunkel ist.

Ich war heute Morgen zu spät dran und hab das wohl vergessen...

Seufzend durchquere ich den Raum und ziehe an der Schnur, während ich zusehe wie mein Zimmer wieder hell wird. "Schon besser", murmel ich und
nicke zufrieden, bevor ich mich umdrehe, um endlich Mittag zu essen.

Mein Körper bleibt allerdings starr an Ort und Stelle stehen, sodass mein Unterkörper zur Tür neben mir zeigt, während mein Oberkörper noch parallel zu meinem Balkon steht, während meine Augen das Haus fixieren, das sich etwa einen Meter von unserem Eigenen entfernt befindet.
Es ist schon lange unbewohnt, weshalb ich mir nie Gedanken machen musste, dass mich ein perverser Spanner beim Umziehen fotografieren oder beobachten kann.

Naja...Bis gestern, denn durch unseren  'charmanten' neuen Nachbar, der mir heute schon wieder meinen Tag verdorben hat mit seiner frechen Art, hat das Haus einen neuen Besitzer bekommen und genau dieser junge Mann ist es auch, der jetzt direkt an der Balkontür, mit Kopfhörern und einem Block in der Hand, seitlich zum Fenster steht.

Wenn er seinen Kopf zur Seite dreht, würde er mich sofort sehen...

Doch er tut es nicht.
Stattdessen wippt sein Kopf immer wieder auf und ab, während sein Stift im gleichen Rhythmus auf den Block trifft.
Zugegeben, soweit nichts ungewöhnliches, allerdings bringt mich die Tatsache, dass er kein Shirt an hat, etwas aus der Fassung...

Seine Haut sieht so bleich und rein aus, wie ich es nur selten gesehen habe und obwohl mich bleiche Haut immer an Drakula erinnert, muss ich zugeben, dass es an ihm wirklich gut aussieht.

Meine Augen wandern von seinem dunklen Haar, das irgendwie glänzt, als wäre er gerade duschen gewesen, über seine nackten Schultern, der dünnen silbernen Kette, die er am Hals trägt und schließlich zu seinem Bauch, an dem sich genau wie bei seinen Oberarmen leichte Muskeln abzeichnen.

YOONMIN || ONESHOTSWhere stories live. Discover now