Begegnung im Park

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Nach dem Essen haben wir die Schüsseln abgewaschen und ich gehe wieder in mein Zimmer, um meine Sachen auszupacken und einzuräumen. Als ich damit fertig bin, stelle ich noch meine Sachen in das kleine Bad und gehe unter die Dusche. Ich werde früh schlafen gehen, denn schon morgen startet mein erster Arbeitstag.

Am nächsten Morgen wache ich ziemlich früh und mit leichten Kopfschmerzen auf. Ich hatte nicht besonders gut geschlafen. Zuviel war mir noch durch den Kopf gegangen, wie es wohl auf der Arbeit sein wird. Außerdem ist es auch nachts in der Stadt nicht ganz dunkel und es dringen ständig Geräusche in mein Zimmer. Ich werde mir wohl als erstes Vorhänge für meine Fenster anschaffen. Nach der Arbeit will Anna mit mir zusammen einkaufen.

Ich ziehe mich an und beschließe etwas joggen zu gehen. Das habe ich zuhause oft morgens mit meinen Hunden getan. Nach ein paar Minuten entlang der befahrenen Straße komme ich an einen wunderschönen Park. Hier ist es optimal und ich beginne im gemütlichen Tempo zu Laufen. Meine Gedanken schweifen wieder nach Hause zu Mom und meinem Bruder. Sie werden gleich aufstehen und frühstücken. Dann muss mein Bruder in die Schule und meine Mom wird an ihrem Buch weiterschreiben. Alles wird dort seinen gewohnten Gang gehen, nur eben ohne mich.

Plötzlich, wie aus dem Nichts, springt mir ein brauner Labrador vor die Füße. Erschrocken bleibe ich stehen. Der Hund schaut mich freundlich an und will mich zum Spielen auffordern. Ich schaue mich um, ob er zu jemanden gehört, da kommt auch schon ein dunkelhaariger junger Mann angerannt und ruft laut„Sammy, komm hier her. Warum hörst du denn nicht?"

Ich wende mich wieder dem Hund zu und sage leise „Sammy heißt du also?" Er legt seinen Kopf leicht schief und wedelt freudig mit seiner Rute. Völlig aus der Puste kommt der Junge zu uns und japst „Sorry... Er hat.... einfach nicht... auf mich ge..hört." „Alles gut. Ist ja nichts passiert." sage ich und will weiter, als der Fremde, mittlerweile wieder etwas ruhiger atmend, weiter spricht „Ich bin Dustin. Das da ist Sammy, er gehört meinem Kumpel, der für eine Woche verreist ist. Leider hat Sam so seinen eigenen Kopf." Wow, sehr viel Information, dafür dass ich ihn noch nie zuvor in meinem Leben gesehen habe. Aber ich lächele verständnisvoll „Dann nimm ihn doch einfach an die Leine..." Treuherzig, als wäre er niemals selbst auf die Idee gekommen, strahlt er mich an. Seine dunklen, fast schwarzen Augen funkeln lustig. Er macht einen sehr sympathischen Eindruck auf mich. Aber ich habe keine Zeit mehr mich weiter mit ihm zu unterhalten, weil ich zur Arbeit muss. Also verabschiede ich mich von Dustin und mache mich schnell auf den Weg nach Hause.

 Also verabschiede ich mich von Dustin und mache mich schnell auf den Weg nach Hause

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Eine andere Welt          ~ GLP | Freedomsquad | FF ~ YoutubesimsWhere stories live. Discover now