27. Kapitel

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Angekommen gingen wir einfach in Erwins Büro rein. Er erschrak, so als hätte er geschlafen. Ich musterte ihn nun genauer. Er schien gestern auch ein wenig zu tief ins Glas geschaut zu haben. ,,Kommandant Erwin Smith! (V/n) (n/n) wird Mord, an zwei Militärpolizisten vorgeworfen! Wir haben genügend Beweise um sie vor Gericht zu führen!" sprach einer der Soldaten lautstark. Erwin schien noch erschrockener als vorher. ,,B-Bitte was? Wir reden hier von-.." Er wurde unterbrochen. ,,Von (v/n) (n/n) ihrer einzigen Tochter. Wir wurden darüber schon in Kenntnis gesetzt." Erwins Miene verfinsterte sich ein wenig. ,,Nein. In dem Fall reden wir nicht über meine Tochter, sondern über die Soldatin, die sie ist! Soldatin (n/n) ist die beste ihres Jahrgang! Sowie war sie früher in die Militärausbildung, als manch andrer! Und man kann sie Gott verdammt überall einsetzen! Also... kann das hier gar nicht wahr sein." Erwin schüttelte verneinend den Kopf und fixierte, die hier anwesenden Militärpolizisten. ,,Kommandant Dawk hat, die Verhaftung, höchstpersönlich veranlasst." Vater griff sich an die Stirn und massierte seine Schläfen. ,,Wann sind die Verhandlungen?" fragte er leicht gereizt. ,,Morgen um 10 Uhr." Levi stellte sich vor mich hin und starrte beide Soldaten an. ,,Lassen sie uns einen kurzen Moment alleine!" schnauzte er sie an. Die Angesprochenen nickten widerwillig und verließen den Raum. Einige Tränen lösten sich aus meinen Augen und tropften auf den Boden. ,,(v/n)...hast du...?" fragte Erwin leise. ,,NEIN! WIE-...AHGH. SOWAS TRAUST DU MIR ZU?! ICH-...ICH. ICH HAB NICHTS DER GLEICHEN GETAN! ICH BIN UNSCHULDIG!" schrie ich meinem Vater entgegen. Ich sackte in mich zusammen. Doch bevor ich unangenehm aufkommen konnte, hielt mich ein starker Griff, auf. Levi kniete vor mir mit seinem monotonen Gesichtsausdruck. ,,Du-... glaubst mir doch?" Er antwortete nicht, sondern blickte zu Erwin, der sofort kam und mich umarmte. ,,Wir werden morgen zu deiner Verteidigung da sein. Mach dir keine Sorgen wir holen dich da raus, Kleines." Er streichelte mir sanft über den Kopf und ich hörte auf zu weinen. Im selben Moment traten die zwei Soldaten ein warteten ungeduldig. Ich blickte zu Levi, der gefühlslos, mich anstarrte und nichts sagte. ,,Bis... dann, Levi." flüsterte ich und verschwand mit meinen Wächtern raus. Eren und die ändernden kamen mir entgegen und sahen mich traurig und geschockt an. ,,(V/n)? Was hat das zu bedeuten?" fragte Eren verwirrt. ,,Geh zu meinem Vater. Er kann dir mehr sagen." flüsterte ich noch, bis wir dann schlussendlich vors Hauptquartier traten. Kaum draußen zerrten beide an meinen Ketten und beförderten mich ungemütlich in die Kutsche.

Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in mir aus, mit würde übel und ich zitterte am ganzen Körper. Ich war einsam.

Meine Bewacher befestigten mich an der Wand der Zelle. Ich saß zusammengesackt auf dem Boden. Die Arme in die Höhe gespreizt. ,,Ich würde es dir bequemer machen...aber-..." fing einer der Soldaten an mitleidig zu sprechen. ,,Es sind die Anordnungen des Chefs." beendete der andere vorwurfsvoll. Ich blickte beide mit glasigen Augen an. ,,Euch trifft keine Schuld." murmelte ich in meine Haare, die nach vorne gefallen waren. Ich schloss die Augen und hörte wie die Zellentür ins Schloss viel.

So ein Scheiß! Jetzt muss ich so einen Mist aussitzen. Dabei habe ich niemanden auch nur verletzt. Ich hoffe nur, dass Vater und Levi mich aus dieser misslichen Lage befreien können...

Levi x Reader |_| Liebe? Komplizierter als geplant...Where stories live. Discover now