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Wir verbrachten den Tag im Wasser und auf der Hängematte. Es war traumhaft, Joachim machte alles perfekt. Zu zweit lagen wir auf der Hängematte, schliefen und redeten miteinander. „Findest du eigentlich auch, dass Frau Wörle läuft als würde sie gleich jemanden auf die Fresse schlagen?" ich spielte an meinen Fingernägeln rum während ich Joachim fragte. „Also mir ist das noch nie so richtig aufgefallen" lachte er. „Doch, du musst mal drauf schauen!" strahlend sah ich ihn an. Er sah zu mir runter und schmunzelte. „Werd ich" sagte er sanft und strich meine Wange entlang. „Und so lange schaust du, dass sie dir nicht auf die Fresse schlägt". Ich musste sofort los lachen. „Mach ich" sagte ich lachend. Ich legte mein Kopf wieder auf seine Schulter in seine Halsbeuge und schloss meine Augen. Er strich mir durchs Haar und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

Als wir zu Abend gegessen hatten, räumten wir die dreckigen Teller auf. Wir spülten sie, damit sie sauber waren. Als ich den letzten abspülte, schlang Joachim seine Arme um meine Taille. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und schaukelte uns leicht hin und her. Ich kicherte kurz auf.

 „Schatz ich muss das noch fertig machen". „Das kannst du später auch noch" er fing an meinen Hals zu küssen. Mir entfuhr ein leichter Seufzer. Seine Zunge malte sanfte Kreise auf meinem Hals. „Komm mit ins Schlafzimmer" hauchte er gegen diesen und machte weiter. Da wir unsere Badesachen noch anhatten, bekam ich eine Idee. Ich hatte ein leichtes weißes Kleid drüber und Joachim nur ein T-Shirt. Ich drehe mich zu ihm und legte meine Hände auf seinen Nacken. Wir küssten uns. „Ich hab eine bessere Idee" hauchte ich gegen seine Lippen und sah ihm verspielt in die Augen. Ich biss mir auf die Lippe und zog ihn hinter mir her nach draußen. 

Es war dunkel und das Meer glitzerte vor sich hin. Ich zog mein Kleid aus und ließ es auf den Sand fallen. „Was hast du vor?" grinste mich Joachim an. Ich ging Richtung Meer und drehte mich dann zu ihm. „Na komm schon" ich öffnete mein Bikinioberteil und Joachim machte große Augen. „Du kannst doch nicht.." fing er an. „Warum nicht?" verspielt sah ich ihn an und entledigte mein Oberteil und schmiss es anschließend in den Sand. Ich lief näher zum Wasser. Er kam mir hinterher und nahm mein Bikinioberteil in die Hände. „Schatz" er lächelte und sah sich um. Er wusste nicht ob er mitmachen sollte oder nicht. „Jetzt komm schon!" rief ich ihm zu. Kurz vor dem Wasser blieb ich stehen und griff unter den Band meines Bikinihöschens. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und sah, dass Joachim langsam näher kam. Grinsend zog ich es runter und schmiss auch dieses in den Sand. Ich hüpfte ins Wasser und schwamm leicht rein. Das Wasser war wärmer als heute Mittag, deshalb war es nicht so schlimm da rein zugehen. Vor dem Wasser blieb er stehen und nahm mein Höschen in die Hand und sah mich an. „Ist das dein Ernst?" lachte er und ich sah ihm an, dass er es auch wollte. „Ich dachte du wolltest Sex, jetzt komm auch rein und wir werden ihn haben" ich grinste ihn schäbig an. Sein Blick fuhr runter zu meinem Höschen, dass er in der Hand hielt und sah, dass ich schon feucht und bereit für ihn war. Ich konnte das glitzern in seinen Augen sehen, obwohl er noch im Sand stand. Er schüttelte lachend seinen Kopf und zog auch sein Shirt aus, sowie seine Badehose, anschließend kam er zu mir rein geschwommen. „Du überrascht mich jedes Mal aufs Neue" er griff nach meinen Hüften und sah mich gierig an. Ich legte meine Arme auf seine Schultern und fuhr mit meinen Fingern durch seine Haare. Man konnte seine Lust in den Augen sehen. Ich lächelte und küsste ihn fordernd. Meine Beine schlang ich währenddessen um seine Hüften. Immer fordernder wurde der Kuss. Langsam rieben wir uns aneinander und ich spürte schon wie Joachim immer härter wurde. Ein leichtes Grinsen umspielte mein Gesicht. Ich griff nach unten und platzierte ihn vor meinen Eingang. Langsam schob er ihn rein und ließ ihn dort kurz verweilen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und seufzte erleichtert. Er küsste meinen Hals bis zu meiner Schulter.

Langsam bewegte er sich in mir und es war umwerfend. Es war etwas anderes. Immer wieder schloss ich meine Augen und konnte den Blickkontakt mit Joachim nicht lange halten, es war atemberaubend, er war atemberaubend. Immer wieder sah er mich mit seinen wunderschönen blauen Augen an, die so viel Liebe und Geborgenheit ausdrückten. Sein Blick war unvergesslich, diese sanfte Seite von ihm ließ mich förmlich dahin schmelzen. Nur die Wellen konnte man hören und unser leises Stöhnen. Joachim trieb mich bis zum Gipfel der Lust und erlöste uns beide dort.

Erschöpft ließ ich meinen Kopf neben seinen senken und schnaufte tief durch. Wir hielten uns fest, niemand könnte uns trennen, wir waren eins. Er legte seinen linken Arm um mich und drückte mich dicht an sich. Sein Atem war dicht an meinem Ohr, woraufhin ich eine Gänsehaut bekam. Es war still, nur unseren Atem konnte man hören und unseren Herzschlag wie er eins war. Sein Griff wurde leichter und er sah mich an. Er sah mich einfach nur an. Ich legte meine Hände auf sein Gesicht und strich leicht über seine Wange. „Du hast mich nicht verdient" flüsterte er ein wenig traurig. Ich war völlig perplext. „Was redest du da?". „Du hast so wegen mir gelitten. Ich hab dich enttäuscht, ich hab dir wehgetan, das wollte ich nie" er sah niedergeschlagen runter. „Redest du von..?" ich versuchte ihm ins Gesicht zuschauen. Er nickte. „Schatz, das ist schon vergessen. Ich liebe dich doch" ich umarmte ihn fest. „Du hast mir wehgetan, aber ich will bei dir sein, für immer. Lass die Vergangenheit ruhen" hauchte ich gegen sein Ohr. Ich legte meine Hände erneut auf sein Gesicht, damit er mich ansehen musste. Unsere Blicke trafen sich. „Ich liebe dich so unfassbar sehr, das kannst du dir nicht vorstellen und ich will dich nie wieder verlieren" ich drückte meine Lippen auf seine. Danach lehnte ich meine Stirn gegen sein und schloss die Augen dabei. „Nie, hörst du" flüsterte ich. Er drückte mich stärker an sich. „Ich liebe dich, Emily" hauchte er zurück und ich musste lächeln.

His blue eyes | Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt