Kapitel 12

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Meine Augen öffneten sich langsam zum Ticken der Uhr die wohl nicht unweit von mir weg stand. Müde richtete ich mich langsam auf und realisierte erst jetzt das ich mich eindeutig nicht auf meinem Sofa befand. Es war um einiges luxuriöser. Wo war ich? Nach ein paar Sekunden kam es mir wieder vor Augen. Der Jet der Kings Firma! Ich hatte geschlafen hier auf dem weichen Bett an das ich mich gewöhnen könnte. Doch ich konnte mich nicht daran erinnern selbst in diesen kleinen Raum gefunden zu haben. Wie bin ich hier her gekommen? Benommen ging ich noch mal die Zeit durch bevor ich eingeschlafen war. Ich bin mit Mr. King den Plan durchgegangen ein paar Unterlagen und noch ein paar andere Dinge. Leider auch ein bisschen Papierkram was ich nun wirklich nicht leiden konnte und bewusst wurde mir das ich mit der Zeit immer müder wurde. Ein Gähnen nach dem anderen kam aus meinem Mund und blieb von meinem Chef leider nicht unbemerkt. Irgendwie musste ich wohl auf der Couch im sitzen eingeschlafen sein. Die Nacht war lang viele Gedanken hatten mir den Schlaf geraubt. Und hatten sich neben ihm bemerkbar gemacht. Mein Gott wie peinlich war das den? Oder eher was für einen Eindruck hatte das wohl gemacht? Ich hatte ihm bei unserem ersten Gespräch versichert, dass ich von Feiern nichts hielt doch das konnte er jetzt genau denken. Ich habe einen Sohn wie sollte ich bitte auf die Idee kommen die Nacht durchzumachen? Mr. King wusste es aber nicht und das war auch gut so. Überall wo die Menschen das wussten wurde man komplett anders betrachtet. Einen Job zu bekommen der noch einigermaßen gut bezahlt war war als alleinerziehende Teeniemutter nicht zu kriegen. So oft hatte man das gehört und am eigenen Leib gespürt. Ja ich war Mutter aber ich war keine Schlampe. Ich war eine Frau die ein normales Leben führen wollte und das tat ich bis jetzt auch vielleicht. Wenn Mr. King es erfahren würde wäre es damit bestimmt vorbei. Er war erfolgreich und ein Frauenheld was ihm sein aussehen verlieh. Eine Assistenten wie mich wäre dann wohl unter dem was er wollte.

Zornig über meine Gedanken schlug ich mir die Decke vom Körper die in einen Seidenbezug gesteckt war. Musste hier wirklich alles teuer sein?! Als ich meine Füße auf den Boden stellte viel mir auf das ich keine Schuhe trug aber hier standen sie auch nicht. Als erstes wache ich in einem Raum auf den ich nie betreten hatte und dann waren meine Schuhe noch nicht mal bei mir. Wo war eigentlich Mr. King? Behutsam strich ich meinen Rock glatt und machte mich mit einer hautfarbenden Feinstrumpfhose auf dem Weg zur Tür. Doch bevor ich die Türklinke runterdrücken konnte wurde sie von der anderen Seite geöffnet. Erschrocken wich ich einen Schritt zurück.

,,Aha, Skaylar hat ausgeschlafen."

Mr. King stand belustigt im Türrahmen und ich verstand nicht wieso er das so locker sah. Er hätte doch eigentlich erwarten müssen das ich fit bin und er während des ganzen Fluges auf mich zählen kann. Naja so kam es ja nun nicht aber so hätte es doch sein sollen.

,,Entschuldigung Mr. King. Das ich auf der Couch eingeschlafen bin war höchst unprofessionell."

,,Skaylar wenn man müde ist muss man schlafen das ist menschlich also entschuldige dich nicht für so was. Sofern du auf der Arbeit nicht einschläfst ist alles in Ordnung. Und jetzt komm wir sind bald da."

,,Ich habe aber keine Schuhe an Mr. King."

,,Die sind vorne bei mir und ohne Schuhe bist du wesentlich kleiner, Süße."

Er lief voraus und ich folgte im. Mir war das so verdammt unangenehm fast barfuß hier rum zu laufen. Ich mochte meine Füße nicht. Sie sahen meiner Meinung nach nicht schön aus. Sie hatten meines Erachtens eine komische Form aber ich hatte Glück das ich mit einer kleinen Schuhgröße gesegnet war. 37 war wirklich perfekt da meine Körpergröße auch nicht wirklich groß war. Mit 1.68cm war man wirklich nicht groß. Doch bevor mich meine Gedanken weiter auf Trab halten konnten viel mir auf das Mr. King mich Süße genannt hatte.

He's not you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt