Kapitel 13

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Auf zittrigen Beinen stand ich im Fahrstuhl der als höher fuhr und alleine schon der Gedanke an die Aussicht trieb mir den Schweiß ins Gesicht. Wieso bauten sie in New York alles in die Höhe unten war es doch auch schön.

Von Mr. King wusste ich dass wir die Woche in einem Appartement mit zwei Schlafzimmern verbringen würden. Das Hotel war der reinste Nobelschuppen das sah man überall sogar in der kleinsten Ecke sah man wie teuer das hier alles war. So sahen auch die Menschen hier aus allen voran die Gäste mit ihren teuren Anzügen wie Mr. King sie trug und die Damen in augenscheinlich teuren Kostümen. Obwohl es wahrscheinlich genauso war die Klamotten waren wahrscheinlich teurer als drei Jahresmieten von meiner Sozialwohnung.

Es war mir gleich das ich mit meinem Chef hier im Aufzug stand denn meine zierlichen Finger umklammerten die Eisenstange im Fahrstuhl ganz fest. Mein Magen rummorte mir war bewusst dass mein Körper sich wehrte und auf biegen und brechen hier raus wollte. Mit jeder Sekunde bewegten wir uns weiter richtig Wolken dabei hatte ich nie den Wunsch gehabt diese mal zu berühren. Ich hatte mich höchstens mal gefragt ob sie so wie Zuckerwatte schmeckten aber das war nur ein dummer Gedanke als ich noch klein war.

,,Skaylar ist alles okay mit dir?" Fragte Mr. King als er meine verkrampfte Haltung bemerkte.

Mir blieben die Worte im Halse stecken und auch sonst fühlte ich mich total miserabel. Meine Höhenangst hatte mich schon immer unter Kontrolle. Ich wollte hier wirklich nur noch raus.

Etwas unschlüssig kam Mr. King mir näher. Vorsichtig legte er seine starken Arme um meinen zeirlichen Körper der durch üppige Rundungen sehr weiblich war. Seine Arme um meine schmale Taile gelegt zog er mich zu sich ran. Mein Kopf lehnte an seiner Brust unter der ich sein Herz schnell schlagen hörte. Meine Hände krallten sich automatisch in den Stoff seiner Jacke. Der feine Stoff schien unter meiner Panikattacke zu reißen. Doch mein Chef drückte mich näher an sich und bot mir damit einen Halt den ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt hatte. Wie hatte ich nur so einen Arbeitgeber verdient?

,,Ganz ruhig du hast es bald geschafft." Flüsterte er mir in meine langen gepflegten braunen Haare. Sie waren zu meinen grünen Augen ein schöner Kontrast.

Die Zeit in dem wir so vor einander standen ging viel zu schnell um. Ich fühlte mich in seinen Armen geborgen und sicher. Doch als der Signalton kam und die Türen sich öffneten ließ er von mir ab und seine Wärme die mich vorher beruhigt hatte war verschwunden.

Schweigend und mit gesenkten Blicken folgte ich ihm aus dem Aufzug des Grauens. Wir liefen einen schmalen Gang entlang in der sich ein Appartement ans nächste reihte. Sie lagen ganz oben im letzten Stockwerk und etwas abgelegen von den normalen Hotelzimmern.

,,Warum hast du mir nicht gesagt dass du in Aufzügen Angst bekommst? Das war ja schon fast eine Panikattacke."

,,Ich habe Höhenangst."

,,Noch besser in der obersten Etage! Wieso redest du nicht mit mir darüber?"

,,Hätte ich wissen können dass sie ein Appartement unterm Dach buchen?!"

Angepisst öffnete Mr. King mit der Karte die dicke Holztür. Schweigend und verärgert über seinen unfreundlichen Ton folgte ich ihm. Jetzt musste ich auch noch mit ihm eine Woche lang unter der selben Decke leben. Auch wenn wir getrennte Schlafzimmer und Bäder hatten teilten wir uns das Wohnzimmer und die Küche. Also würden doch viel Zeit miteinander verbringen und da waren die Termine noch nicht eingerechnet.

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