Lunicio // My Dilemma

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Sooo... Benicio und Luna. Nicht gerade ein häufiger Ship. Aber da ich letztens in meiner anderen FF gefragt hatte, was ihr gerne mal lesen würdet für Ships bei OneShots (ist das ein richtiger Satz?) und unter anderem fiel dieser Begriff.
Ich weiß nicht, selbst shippen tue ich es nicht, aber ich denke, dass der Ship doch irgendwie eine gewisse Dynamik hat, die mich doch gereizt hat, darüber zu schreiben. War bisschen Herausfordernd, aber ich denke, es ist ganz ok geworden. Zumindest ist es lang geworden XD

Der OneShot ist an @violettalover124 gewidmet ;)

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Luna atmete tief durch. Dann skatete sie los, beugte ihre Knie und stieß sich vom Boden ab. In der Luft drehte sie sich zwei Mal um ihre eigene Achse, landete auf einem Bein, dass andere war waagrecht ausgestreckt. Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie setzte ihr anderes Bein ab und machte fröhlich eine kleine Drehung.
Doch plötzlich stieß sie gegen jemanden, verlor das Gleichgewicht und fiel direkt in seine Arme.

„Woha, das scheinen wir aber nochmal üben zu müssen", zog er sie auf. Luna erkannte ihn sofort an seiner Stimme. Grimmig sah sie auf und stieß sich von ihm ab. Der Italiener grinste selbstgefällig. Er lehnte sich zu ihr runter. Auf Lunas Haut stellten sich ihre Haare auf.
„Oder versuchtest du doch an mich ran zu machen?", hauchte er mit tiefer Stimme, die Luna unter die Haut kroch.
Augenblicklich verzog Luna angewidert ihrer Miene und schnaubte verächtlich. Dann stemmte sie ihre Hände auf die Hüfte. „Ich denke nicht, dass du hier sein darfst."
Benicio grinste verschlagen. Betonend hob er seinen Arm und sah auf die Uhr. Dann schnalzte er mit der Zunge. „Euer Training beginnt erst in fünf Minuten, liebe Lunita. Jeder darf hier Skaten." Sein Blick wanderte an ihr hoch und runter. Schließlich kicherte er. Seine braunen Augen funkelten hinterhältig. Luna spürte wie es anfing unter ihrer Haut zu brodeln. Sie biss sich angespannt auf die Zähne.
„Lunita, Lunita.", säuselte er spöttisch, „ Warum bist du nur immer so angespannt? Es ist doch alles gut. Es ist doch alles nur Spaß..." Etwas gefährliches blitzte in seinen Augen kurz auf. „Oder kennst du das gar nicht? Spaß?"
„Was soll das denn heißen?", fauchte sie ihn wütend an und rollte näher an ihn ran. „Spaß? Du meinst wohl Manipulation. Was du machst ist kein Spaß. Aber wenn du richtige Freunde hast, wie ich, dann würdest du den Unterschied kennen."

Benicio legte spielerisch seine Hand über seine Brust und stöhnest auf. „Uff, Lunita. Das hat mich sehr getroffen." Das hinterlistige Grinsen stahl sich wieder zurück auf sein Gesicht.
„Du kennst mich wohl zu schlecht. Mit mir kann man Spaß haben. Viel Spaß sogar!", meinte er schließlich, „Das bisschen rum hüpfen auf Skates und dieser ständige Wettkampf, ist doch kein Spaß. Kein Wunder, dass du so verklemmt bist." Luna schnaubte beleidigte, was Benicios Grinsen nur noch selbstsicherer werden ließ „ Du kennst die Freiheit dahinter nicht..." Er skatete näher an sie ran. Sie konnte seinen warmen Atem gegen ihrer Haut spüren. Ihre Blick wanderte über sein Gesicht bis ihren seinen traf und dort ihm stand hielt. Doch so mutig und selbstbewusst wie sie gerade schienen mochte, fühlte sie sich nicht. Ihr Herz klopfte schnell in ihrer Brust und die Angst, er könnte ihrer Nervosität spüren, biss ihr in den Nacken.

Und dennoch war da eine unerklärlich Kraft mit der Benicio sie in einem Bann hielt.
„Ich kann es dir zeigen. Aber nur wenn du mir vertraust."
Benicio zog sich zurück. Kaum merklich, schnappte Luna wieder nach Luft. Sie hatte nicht bemerkt, sie angehalten zu haben.

Der Italiener sah wieder auf seine Uhr. Er breitet seine Arme aus und grinste verschlagen. „Sieht so aus, als wären meine fünf Minuten um."
Dann verschwand er von der Bahn. Nachdenklich blickte Luna ihm hinterher. Seine Worte hatten ein merkwürdiges Gefühl in ihr hinterlassen, sei konnte nicht sagen was. Es verwirrte sie.

Soy Luna OneshotsWhere stories live. Discover now